Benutzer:Vindolicus/Fragezeichen175

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Schattenwelt ist der 175. Band der Jugendkriminalreihe Die drei ??? und erschien 2004 über den Verlag Kosmos. Der Band gliedert sich in drei Teilbände, auf die von jeweils einem anderen Autoren verfasst wurden, nämlich Teuflisches Duell (Christoph Dittert), Angriff in der Nacht (Kari Erlhoff) und Die dunkle Macht (Hendrik Buchna). Er handelt davon, dass die drei jugendlichen Protagonisten Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews für zwei Wochen ein Probestudium an einer Universität in Kalifornien machen, wobei sie seltsamen Machenschaften auf dem Campus auf die Spur kommen, die mit dem Teumessischer Fuchs der griechischen Mythologie zusammenhängen. 2015 kam es zu einer Umsetzung des Romans als Hörspiel durch die Plattenfirma Europa.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teil 1: Teuflisches Duell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei Fragezeichen haben es geschafft, die restlichen zwei Wochen ihrer Ferien ein Probe-Studium an der Universität Ruxton zu haben. Während sich Justus auf seinen Psychologie- und Bob auf seinen Journalistik-Kurs freut, ist Peters Vorfreude gedämpft: Statt Sportwissenschaft muss er aufgrund eines Computerfehlers den für ihn völlig uninteressanten Lyrik-Kurs belegen. Am Tag vor ihrer Abreise wundert sich Bob, dass die Freude bei seinem Vater nicht allzu groß ist, obwohl er selbst dort studiert hatte. Er belauscht ein Ferngespräch seines Vaters, wo dieser Ruxton und einen Teumessischen Fuch erwähnt. Bobs Vater verheimlicht ihm sichtlich etwas.

Im Studentenwohnheim teilen sie sich die Räumlichkeiten mit Taylor-Jackson Smith, der ebenso wie Justus hochintelligent ist. Da dieser den gleichen Kurs wie Justus belegt, entwickelt sich rasch ein Konkurrenzverhältnis zwischen beiden.

Die Jungen merken bald, dass etwas an Ruxton nicht stimmt. Personen verhalten sich merkwürdig, sie hören seltsame Geräusche, Justus hat zudem einen Schwarm Vögel beobachtet, der kurze Zeit regelrecht in der Luft festzustehen schien. Auch findet er ein futuristisch anmutendes Mobiltelefon im Gras liegen, das sehr dünn ist und sich zusammenrollen lässt.

Als Taylor-Jackson, den sie TJ nennen, empört berichtet, dass ihm jemand auf dem Campus ernsthaft Drogen verkaufen wollte, gehen die Jungen der Sache nach. Sie finden heraus, dass es tatsächlich einen Dealer gibt, dieser trägt ein Armband mit den griechischen Buchstaben Alpha, Lambda und Chi. Dahinter steckt eine Studentenverbindung, die einen sich elitär gebenden Geheimbund darstellt. Sie wollen diese unterwandern und fragen dort wegen einer Mitgliedschaft an. Nur Justus wird eine Chance dazu gegeben. Nachdem er mit einem Mitglied der Verbindung fechten musste, muss er, um aufgenommen zu werden, einen Diebstahl begehen - das Opfer ist TJ. Justus stiehlt diesem eine Digitalkamera und erfährt danach, dass TJ ebenfalls dort aufgenommen wurde, seine Aufgabe, nämlich Justus zu bestehlen, aber nicht bestanden hatte.

Justus erlebt als Probe-Mitglied eine Rede des Anführers der Verbindung mit, der sich hinter einer Fuchsmaske verbirgt. Justus bemerkt, wie dieser danach zu einem Wagen geht und folgt mit Peter diesem heimlich bis zu einem Einfamilienhaus, wo er sich zu seinem Vater in den Garten setzt. Peter schleicht sich auf das Grundstück und findet heraus, dass sich auf dem Dachboden eines alten Schuppens eine Reihe von Diebesgut befindet. Sie rufen die Polizei, die den jungen Mann festnehmen. Später wird auch sein Vater, der ebenfalls in die Vorgänge verwickelt war, wie sich herausstellt, von der Polizei mitgenommen.

Es stellt sich heraus, dass die Führung der sich elitär gebende Verbindung Alpha-Lambda-Chi in kriminelle Machenschaften verstrickt war. Justus geht davon aus, dass es sich dabei allerdings eher um kleine Fische handelt und das Ganze nichts mit den anderen seltsamen Vorkommnissen zu tun haben muss. Bestärkt wird er dadurch, dass er auf dem gefundenen Mobiltelefon einen Anruf bekommt, wo der Anrufer den verhafteten Studenten als lächerliche Imitation des Fuchses bezeichnet. Als der fremde Anrufer allerdings merkt, dass jemand anderes am anderen Ende der Leitung ist, erscheint plötzlich ein Countdown auf dem Display. Justus kann das Gerät gerade noch rechtzeitig wegwerfen ehe es explodiert.

Als Peter das nächste Mal im Lyrik-Kurs ist, ist er sehr erstaunt darüber, dass eine der Studentinnen, die den Teumessischen Fuchs in einem ihrer Gedichte erwähnt hat, erneut das Thema aufgreift.

Teil 2: Angriff in der Nacht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jungen bekommen einen anonymen Drohbrief, in dem ihnen geraten wird, ihre Nachforschungen sein zu lassen. Bezeichnend ist, dass der Brief an "die drei ???" adressiert war, womit der Unbekannte weiß, dass sie Detektive sind.

Prof. Roalstad lässt Bob eine Nachricht zukommen, dass er mit ihm nun doch über die Vergangenheit sprechen will, als Bob bei ihm anruft, muss er aber von dessen Frau erfahren, dass er einen Autounfall hatte und deshalb schwer verletzt im Krankenhaus liegt. Sie besuchen ihn auch, allerdings geht es ihm nicht gut und sie mussten das Zimmer wieder verlassen ohne dass er ihnen noch mehr sagen konnte.

Justus und Bob suchen die Stelle auf, wo Bob glaubte, seltsame Tiergeräusche gehört zu haben. Sie vermuten, dass sie aus einem leerstehenden Gebäude, das sich auf dem Campus befindet und das früher einmal ein Hörsaalzentrum war, das aber wegen des instabilen Untergrund geschlossen werden musste, etwas sein könnte. Sie durchsuchen es, finden aber nichts. Als sie auf den Kadaver einer verendeten Ratte stoßen, verlassen sie das Gebäude angewidert.

Peter hat derweil Corvy, die junge Frau aus dem Lyrik-Seminar, wegen ihrer Bezüge auf den Teumessischen Fuchs angesprochen. Sie sagt ihm, dass sie davon von ihrem Onkel Eugene Emery gehört hat, der auch an Ruxton studierte, allerdings glaubt sie nicht daran. Die Jungen können seine Anschrift ermitteln und suchen ihn auf. Von ihm erhalten sie die fehlenden Kopien des Studentenmagazins Quaestio, an dem auch Bobs Vater beteiligt gewesen war, bis er an eine andere Universität wechselte. Emery meint, dass er damals sehr eng mit Bill Andrews zu tun hatte. Er kann sich noch grob erinnern, dass es damals einen größeren Skandal an der Universität gab.

Bob entdeckt beim Durchblättern der Kopien, dass der Hausmeister Lemuel Garvine früher unter anderem Namen in Ruxton studiert hatte und ein vielversprechender Nachwuchsforscher war. Die drei Detektive vermuten nun, dass der Hausmeister etwas mit den Vorgänger zu tun haben muss. Justus sah das merkwürdihe Verhaltend er Vögel über dessen Haus und auch das futuristische Mobiltelefon fand er in unmittelbarer Nähe dazu.

In der Nacht wacht Bob auf und muss feststellen, dass eine Schlange im Zimmer ist. TJ will das Tier mit der Hand entfernen, wird davon aber gebissen und muss ins Krankenhaus, wo man ihm ein Gegengift verabreicht. Es stellt sich heraus, dass die Schlange erst kürzlich gemolken wurde, weshalb ihr Gift nicht so gefährlich war. Die Jungen gehen davon aus, dass dies eine deutliche Warnung an sie war.

Justus will am nächsten Tag nach einer Vorlesung mit der Dozentin Maria Elene Fernandez, einer Koriphäe auf dme Gebiet der Psychologie sprechen. Diese gibt sich als Freundin von Roalstad zu erkennen und bietet Justus an, mit ihr nach Hause zu kommen, um dort alles weitere zu besprechen. Justus willigt ein. Er erführt, dass Fernandez den Teumessischen Fuchs für ein reines Gerücht hält. Sie weiß aber ebenso von ZZs Identität und erzählt ihm, dass dessen Karriere damals endete, nachdem ein Kollege von ihm, mit dem er im Wettstreit lag, mit Froschgift getötet wurde. Justus denkt sogleich an die Pfeilgiftfrösche, die der Hausmeister als Haustiere hält.

Peter findet Justus, der kurz seine Blase entleeren wollte, wie in Trance im Toilettenraum, wo er vor einem zertrümmerten Spiegel steht und unzusammenhänge Sachen von sich gibt. Peter lässt den Notarzt holen, inzwischen ist Justus wieder zu sich gekommen und kann sich nicht erklären, was mit ihm geschehen ist. Seine Hand ist verletzt und enthält noch Glassplitter, weshalb er im Krankenhaus behandelt werden muss. Fortan muss er sich schonen.

Bob lenkt den Hausmeister wegen eines vorgeschobenen Problems mit dem Waschbecken zu sich, während Peter in seine Haus einsteigen soll, um zu sehen, ob sich etwas Belastbares findet. Er läuft dabei Samantha über den Weg, die wegen ihrer Herkunft aus Rocky Beach weiß, dass er Detektiv ist und ahnt, dass sie einen neuen Fall haben. Sie hilft ihm, die beiden werden jedoch von dem rascher heimkehrenden ZZ überrascht. Er zwingt Peter dazu, Bob anzurufen und ins Haus zu locken, was Peter macht, er kann jedoch heimlich eine Warnung mitgeben. Die beiden werden im Schrank eingesperrt, können sich mit Peters Dietrichen jedoch befreien. Bob konnte durch einen Druck Garvine überrumpeln, gemeinsam halten sie ihn fest. Er will sie davon abhalten, die Polizei zu rufen, will ihnen im Gegensatz noch etwas sagen, die Jungen lassen sich jedoch nicht darauf ein. Die Polizei kommt und nimmt die Jungen mit, Bob, Peter und Samantha müssen sich erst einmal wegen Einbruchs verantworten. Indem sie den Beamten bitten, Inspektor Cotta zu kontaktieren, ist dieser geneigter, ihnen zu glauben. So wird Garvine schließlich verhaftet.

Von Samantha erfahren sie später, dass Corvy inzwischen überstürzt vom Campus abgereist ist. Peter ist sich sicher, dass Garvine der Teumessische Fuchs war und hinter allem steckte und sieht den Fall als erledigt an, während Bob noch nicht völlig überzeugt ist.

Teil 3: Die dunkle Macht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Studentin namens Ivy Fleming, eine Freundin von Peters Bekannter Samantha, spricht Bob an und erzählt ihm, dass sie sich als Journalistik-Studentin intensiv mit dem Teumessischen Fuchs befasst hat, wobei sie hinter Garvins Geheimnis gekommen war. Dieser war ihr jedoch dahintergekommen und hatte sie bedroht, sodass sie ihre Nachforschungen bleiben ließ. Erst jetzt, als Garvin verhaftet wurde, kann sie wieder offen darüber sprechen. Sie erinnert sich, dass Garvin sehr oft in seinem Geräteschuppen war und vermutet, dass er dort ein Versteck hatte.

Die drei Detektive brechen in den Schuppen ein und finden dort tatsächlich einen Geheimraum, wo sich ein kleines Labor befindet. Sie melden es der Polizei und erfahren so, dass Garvin neben seiner Tätigkeit als Hausmeister noch ein Doppelleben als Hersteller und Vertreiber von Drogen besaß. In seinem kleinen Labor auf dem Campus hatte er Designerdrogen auf Grundlage von aus Amphibien gewonnen Stoffen hergestellt, welcher er anschließend an reiche Kunden in Los Angeles vertrieben hatte. Die Jungen gehen daher davon aus, dass das seltsame Verhalten mehrerer Stundentinnen, das sie miterlebt hatten, darauf zurückzuführen ist, dass Garvin diesen heimlich Stoff verabreicht hatte, um die Wirkung zu testen.

Bob hat aus dem Schuppen ohne Wissen seiner Freunde eine Mappe entwenden können, in der er viel Material über seinen Vater findet. Darunter ist auch die Druckfahne eines Artikels, wo Bobs Vater über Talente der Universität, die plötzlich aber ihre vielversprechend klingenden Forschungen, offenbar wegen mangelnder Förderung, eingestellt hatten. Entsetzt ist Bob, als er ein Foto findet, wo Bobs Vater und Garvin in den Roben eines Geheimbundes zu sehen sind, und fragt sich, was er wirklich über seinen Vater weiß. Roalstad ruft Bob an und will ihm Informationen geben, wird jedoch von seiner Frau, welche jeden Stress von ihm fernhalten will, abgehalten, Bob erfährt nur, dass nicht Garvin der Fuchs ist, sondern offenbar eine Frau.

Die Jungen gehen davon aus, dass es sich bei dem Fuchs um die Campuspsychologin Maria Elena Fernandez handeln muss. Diese hatte Justus zu sich gebeten und ihn damit konfrontiert, dass in seinem Blut Drogen gefunden worden wären, bis die Sache geklärt ist, wolle sie jedoch den Vorfall noch nicht melden. Dabei handelte es sich um eine Lüge, weil Justus kurz danach dem zuständigen Arzt begegnet war, der nichts von einem auffälligen Befund wusste. Durch Bobs Recherchen ahnen sie, dass Fernandez gezielt begabte Studenten abgeworben hat, die dann – zu besseren finanziellen Konditionen als in der regulären Forschung an den Universitäten – im Untergrund ihre Projekte weiterbetrieben. So würde sich etwa Justus' merkwürdige Vogelbeobachtung erklären lassen, denn eines der Projekte an Ruxton, die damals nicht fortgeführt wurden, behandelten Flybots. Auch das futuristisch anmutende Mobiltelefon mit seiner Selbstzerstörungsfunktion kann dort seinen Ursprung haben.

Die Jungen beschließen, gemeinsam mit Taylor-Jackson, der Psychologin eine Falle zu stellen und folgen ihr nach einem Vorwand heimlich zu dem leerstehenden Gebäudekomplex auf dem Campus.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Netzverweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]