Benutzer:Vindolicus/Indy-Osterinseln

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Indiana Jones und das Geheimnis der Osterinseln ist ein Abenteuerroman von Wolfgang Hohlbein aus dem Jahr 1992. Es handelt sich um den sechsten von insgesamt acht zwischen 1990 und 1993 verfassten Indiana-Jones-Romanen Hohlbeins. In diesem begibt sich der Archäologe und Abenteurer Indiana Jones auf eine Expedition nach Polynesien um Hinweisen auf eine zweite Insel, wo die Kultur der Osterinsel noch fortbestehen könnte, nachzugehen.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Gruppe Personen befindet sich in einem Flugzeug, als es über Polynesien auf einer der vielen Inseln abstürzt. Unter ihnen befindet sich auch ein Agent mit dem Tarnnamen Jonas, dem es gelungen ist, an geheime Pläne über deutsche Unternehmungen in der Südsee zu gelangen. Die Überlebenden des Absturzes überlegen, was sie machen sollen, die Insel selbst erscheint ihnen nicht geeignet, um hier längere Zeit zu überleben. Eine ältere Frau behauptet sogar, einen Riesen gesehen zu haben. Sie entscheiden sich daher, dass der Pilot, dem es gelungen ist, die Maschine notdürftig in Stand zu setzen, einen Flug damit versuchen soll, um Hilfe zu holen. Am Vorabend des Starts entdecken er und Jonas des Nachts, dass die Insel nicht, wie es bisher scheint, unbewohnt ist, sondern eine Gruppe Eingeborene sich am Strand aufhält.

Acht Monate später befinden sich Dr. Indiana Jones und sein Dekan Grisswald in New York, wo sie ein Gespräch mit zwei Regierungsvertretern namens Franklin und Delano haben. Diese wollen Jones für ein Vorhaben rekrutieren, wogegen Grisswald scharf protestiert, da Jones in letzter Zeit schon öfters wegen ähnlicher Unternehmungen von der Universität ferngeblieben ist. Als ihnen eröffnet wird, dass es um eine wissenschaftliche Expedition zu den Osterinseln geht, schwenkt Grisswald, auf den Ruhm seiner Universität bedacht, um und sagt zu, allerdings unter der Bedingung, dass er selbst daran teilnimmt. Jones hingehen ahnt, dass mehr dahinter steckt als ihm Franklin und Delano erzählt haben.

Sie begeben sich nach Sydney, wo sie ein zu einem Forschungsschiff umgebautes Kriegsschiff besteigen. Dort stellt sich heraus, dass Delano in Wirklichkeit den Rang eines Commander trägt und Franklin ein General ist. Jones und Grisswald wird eröffnet, um was es wirklich geht, nämlich um den Agenten Jonas, der wichtige Unterlagen über ein Netz geheimer Basen der Deutschen in Polynesien an sich bringen konnte, nun aber verschwollen ist. Die letzte Information ist, dass er ein Flugzeug bestiegen hat. Dieses Flugzeug ging verschollen, ist dann aber wieder vor der Insel Pau-Pau aufgetaucht. Der Pilot und sein Begleiter waren tot, die Maschine war extremer Hitze ausgesetzt. Eine mit Blut angefertigte flüchtige Zeichnung zeigt eine Statue, die einen Strahl abfeuert. Es wird befürchtet, dass die Deutschen eine neue Waffe entwickelt haben könnte. Da die gezeichnete Statue wie die der Osterinseln aussieht, wird vermutet, dass Jonas sich auf einer Insel befinden muss, auf der ähnliche Hinterlassenschaften vorhanden sind.

Jones und Delano begaben sich mit einem Wasserflugzeug nach Pau-Pau, wo sie eine Spur verfolgen wollen: Dort lebt ein Mann namens Ganty, der als Säufer bekannt ist, jedoch einmal behauptet hat, dass es eine von Riesen bevölkerte Insel in der Südsee gäbe. Sie suchte Ganty auf, dem sie erklären, wissenschaftliches Interesse an der Kultur der Osterinseln zu haben und gehört haben, dass es eine weitere Insel geben soll. Jones bemerkt schnell, dass Ganty offenbar nicht der Wirrkopf ist, als der er erscheinen will. Sie zeigen ihm das mitgebrachte Material und Ganty willigt schließlich ein, ihnen etwas zu erzählen, allerdings erst am nächsten Morgen. Daraufhin mieten Jones und Delano ein Zimmer. Als Jones am Abend nochmals mit seinem Begleiter sprechen will, ist dieser nicht mehr da, vom Portier erfährt er, dass er sich nach draußen begeben hat. Jones geht ebenfalls nach draußen und findet diesen an der Küste stehen, Delano meint, einen kleinen Spaziergang gemacht zu haben. Auf dem Rückweg bemerken sie, dass sich Ganty auf seinem Boot befindet und dort mit einer Person spricht. Jones begibt sich ins Wasser und schwimmt heimlich zum Schiff, um das Gespräch zu belauschen. Er kann erkennen, dass der Fremde, mit dem Ganty spricht, auffallend lange Ohren hat, so wie das Volk, was der Überlieferung nach einst die Osterinseln beherrscht haben soll. Ganty bemerkt ihn jedoch und stellt ihn zur Rede, schließlich zieht er eine Pistole und schießt Jones aus nächster Nähe zwei Kugeln in den Leib.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Thema der Kultur der Osterinseln wird auch, wenn auch nur zu Beginn, in Rob McGregors Roman Indiana Jones und die Macht aus dem Dunkeln behandelt.

Ausgaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolfgang Hohlbein: Indiana Jones. Das Schwert des Dschingis Khan. Das Geheimnis der Osterinseln. Zwei packende Abenteuerromane in einem Band, Goldmann, München 1993, ISBN 3-442-11608-2

Netzverweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]