Benutzer:Waileo/Ortlieb von Zwiefalten

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Ortlieb von Zwiefalten, auch Ortlieb von Neresheim, (* vor 1135, † 1. Juli[1] 1164[2] in Neresheim) war ein benediktinischer Mönch und Abt sowie Verfasser der nach ihm benannten Zwiefalter Chronik Ortliebs.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den aus schwäbischem Adel stammenden Ortlieb ist nur wenig bekannt. Man kann davon ausgehen, dass er die Mönchsprofess im Kloster Zwiefalten ablegte,[3] wo er nach eigenem Bekunden im Jahre 1135 von Ulrich, dem zweiten Abt von Zwiefalten, beauftragt wurde, die Geschichte seines 108## gegründeten Klosters niederzuschreiben.

Als Abt von Neresheim begegnet Ortlieb in verschiedenen Urkunden, so im Jahr 1152[4]


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz-Josef Schmale: Art. Ortlieb von Zwiefalten. In: Verfasserlexikon 7 (1989) Sp. 56–58.
  • Wilhelm Wattenbach/Franz-Josef Schmale: Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. Vom Tode Kaiser Heinrichs V. bis zum Ende des Interregnum. Bd. 1. Darmstadt 1976, S. 312–314.
  • Immo Eberl: Art. Ortlieb von Zwiefalten. In: Lexikon des Mittelalters 6 (1993) Sp. 1484.
  • Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Autoren und Werke nach Themenkreisesn und Gattungen. Bd. 3: Reiseberichte und Geschichtsdichtung. Hrsg. von Wolfgang Achnitz. Berlin / Boston 2012 ISBN 978-3-598-24992-1, S. 118 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://digital.wlb-stuttgart.de/purl/bsz332502295/page/3

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der 1. Juli als Todestag ist in den Necrologien mehrerer Klöstern zuverlässig bezeugt; vgl. Das Necrolog des Klosters Michelsberg in Bamberg. (Monumenta Germaniae Historica. Libri memoriales et Necrologia N.S. 6. Hrsg. von Johannes Nospickel. Hannover 2004 ISBN 3-7752-5506-0, S. 375 (online im digitalen Angebot der Monumenta Germaniae Historica).
  2. Das Todesjahr nach den Annales Neresheimenses. S. 22 ad. a. 1164: Orthliebus abbas obiit (online ##). In der Literatur erscheint als Todesjahr auch immer wieder 1163.
  3. In dem - freilich nachgetragenen - Titel zu seiner Chronik wird er als ## bezeichnet.
  4. Wirtembergisches Urkundenbuch (WUB) 5 Nachtrag 12, S. 381-382 (online); WUB 2 Nr. 341, S. 67-68 (online online).