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Haus der Geschichte Österreich (HGÖ)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Initiative[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überblick über den Heldenplatz mit der Neuen Burg und dem Äußeren Burgtor. Die Neue Burg wird das HGÖ beherbergen; das Äußere Burgtor wird auch vom HGÖ bespielt werden.
Die Wiener Hofburg (Neue Burg), in derem östlichen Flügel (links im Bild – optisch unter Baukran und Kirchturm) das Haus der Geschichte Österreich entsteht. Auch das im Bildvordergrund sichtbare Äußere Burgtor steht dem HGÖ zur Verfügung.
 Innenräume des HGÖ, derzeitiger Zustand
Innenräume des HGÖ, derzeitiger Zustand
 Innenräume des HGÖ, derzeitiger Zustand
Innenräume des HGÖ, derzeitiger Zustand
 Entrée in das HGÖ, derzeitiger Zustand. Über dem Eingang befindet sich eine ca. 250 m2 große Terasse (Altane), die dem HGÖ zur Verfügung steht. Die Verwendung dieser Terasse wird intensiv diskutiert, da an diesem Ort – filmisch von der NS-Propaganda inszeniert und dokumentiert – Adolf Hitler den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche reich verkündete.
Entrée in das HGÖ, derzeitiger Zustand. Über dem Eingang befindet sich eine ca. 250 m2 große Terasse (Altane), die dem HGÖ zur Verfügung steht. Die Verwendung dieser Terasse wird intensiv diskutiert, da an diesem Ort – filmisch und fotografisch von der NS-Propaganda inszeniert und dokumentiert – Adolf Hitler 1938 den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich verkündete.

Im November 2014 erklärte der damalige österreichische Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien Josef Ostermayer das im aktuellen Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung verankerte Projekt „Haus der Geschichte Österreich“ (HGÖ) als österreichisches Zeitgeschichtemuseum im Verbund mit der Österreichischen Nationalbibliothek umzusetzen. Mit der Erarbeitung eines Konzepts für das neue Museum wurde am 25. Jänner 2015 ein internationaler wissenschaftlicher Beirat unter Vorsitz von Universitätsprofessor Oliver Rathkolb (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien) eingerichtet. Der aktuelle Zeithorizont sieht eine Eröffnung des HGÖ im Herbst 2018 in der Neuen Burg[1] (Hofburg) rund um die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Gründung der Republik Österreich vor, wie der nun zuständige Bundesminister Mag. Thomas Drozda in einem Radio-Interview auf dem Radiosender „Österreich 1“ am 11. September 2016 bekräftigte.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aussenfassade des deutschen Haus der Geschichte in Bonn, das 1996 vom Europarat als Muster für europäische Zeitgeschichtemuseen erklärt wurde
Das deutsche Haus der Geschichte in Bonn, das vom 1996 Europarat als Muster für europäische Zeitgeschichtemuseen erklärt wurde

Während anderswo, etwa in Deutschland (1994)[3] mit seiner im Vergleich zu Österreich ebenso komplexen Zeitgeschichte, und auf europäischer Ebene in Brüssel (2016)[4] Zentren für die Darstellung und Erforschung der jeweiligen Zeitgeschichte(n) gebaut werden, dauerte es in Österreich bis zur Verwirklichung eines österreichischen Hauses der Geschichte deutlich länger.

 Das Europäische Haus der Geschichte in Brüssel, das im Herbst 2016 eröffnet wird (das Foto entstand während der Bauarbeiten im September 2015)
Das Europäische Haus der Geschichte in Brüssel, das im Herbst 2016 eröffnet wird (das Foto entstand während der Bauarbeiten im September 2015)

Die Errichtung des HGÖ ist in jedem Regierungsprogramm der jeweiligen österreichischen Bundesregierung der letzten 16 Jahre verankert[5] und fand 2000 sogar internationale Beachtung.[6] Auf europäischer Ebene empfahl der Europarat bereits 1996 seinen Mitgliedsstaaten die Errichtung von Zeitgeschichtemuseen nach dem Muster des deutschen „Haus der Geschichte“ in Bonn.[7]

Eine erschöpfende Zusammenstellung der zahlreichen Beiträge zum Projekt „HGÖ“ der letzten 20 Jahre kann im online zugänglichen Archiv des ehemaligen Leiters der Medienforschung des ORF Peter Diem nachgelesen werden, der sich gemeinsam mit der ORF-Journalistin Traudl Brandstaller im Rahmen ihrer beider Initiative „pro austria“ seit vielen Jahren für die Errichtung eines Hauses der Geschichte engagiert.[8]

Der erste Versuch nach 1945 ein österreichisches Zeitgeschichtemuseum zu etablieren erfolgte unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, als Bundespräsident Karl Renner die Initiative zur Errichtung eines „Museums der Ersten und Zweiten Republik Österreichs“ ergriff. Allerdings wurde damals nur ein einziger Schauraum mit 43 Exponaten im Leopoldinischen Trakt der Wiener Hofburg verwirklicht. Nach Renners Tod wurde die Weiterarbeit an dessen „Lieblingsschöpfung“[9] ausgesetzt und unter Bundespräsident Adolf Schärf endgültig eingestellt. Die Exponate kamen auf Umwegen in den Besitz des Heeresgeschichtlichen Museums (HGM), wo sie seit 1998 in den Ausstellungsbereich „Republik und Diktatur“ integriert sind.

Die aktuelle Debatte um das HGÖ, die schlussendlich 2015 zur konkreten Umsetzung führte, begann in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre:[10] [11]

  • 1996: Durch die Absiedlung des Wiener Stadtschulrates aus dem Palais Epstein am Wiener Dr. -Karl-Renner-Ring stand dieses für eine alternative Nutzung zur Verfügung. Leon Zelman, Leiter des Jewish Welcome Service in Wien, initiierte daraufhin eine Debatte um die Errichtung eines „Hauses der Toleranz“ an diesem Standort
  • 1998: Der damalige Wiener Stadtschulratspräsident und „Hausherr“ des Palais Epstein, Kurt Scholz, legte einen alternativen Plan für ein „Museum der Republik“ quasi als Erweiterung des „Hauses der Toleranz“ vor; Letztendlich wurde im Palais Epstein allerdings eine Außenstelle des Parlaments eingerichtet
  • 1998 wurden auf Regierungsseite zwei Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben: eine für ein „Haus der Toleranz“ (der Auftrag erging von Forschungsminister Caspar Einem an den Universitätsprofessor Anton Pelinka); die zweite Machbarkeitsstudie für ein „Haus der Geschichte der Republik Österreich“ wurde von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer bei den Universitätsprofessoren Stefan Karner und Manfried Rauchensteiner beauftragt. Letztendlich wurde keines der beiden Projekte, für die verschiedenste Standorte im Gespräch waren, verwirklicht
  • 2000: Die Regierung Schüssel I plädierte für ein ausschließlich virtuelles Internet-Museum (Staatssekretär Franz Morak und Universitätsprofessor Roman Sandgruber)
  • 2002: In Vorbereitung der Jubiläumsfeierlichkeiten 2005 („Gedankenjahr“: Ende des Zweiten Weltkriegs, Erlangung der Unabhängigkeit der zweiten österreichischen Republik 1955, EU-Beitritt 1995) wurde von der österreichischen Bundesregierung eine Historikerkommission eingerichtet, der die Universitätsprofessoren Wilhelm Brauneder, Stefan Karner und Manfried Rauchensteiner, sowie der ehemalige Wiener Stadtschulratspräsident Kurt Scholz angehörten. Die damals vorgelegten Konzepte führten zu zahlreichen HistorikerInnenprotesten, insbesondere von ZeithistorikerInnen
  • 2005 wurde von der österreichischen Bundesregierung das „Gedankenjahr“ ausgerufen, das von drei zeithistorischen Ausstellungen geprägt war: „Das neue Österreich“ (Belvedere, Wien), „Österreich ist frei“ (Schallaburg, Niederösterreich), „Jetzt ist er bös, der Tennenbaum“ (Jüdisches Museum, Wien). Auf Initiative von Hannes Androsch, Herbert Krejci und Peter Weiser sollten die drei Ausstellungen zusammengeführt werden und den Nucleus des HGÖ bilden. Auch diese Initiative scheiterte
  • Im März 2006 beauftragte Unterrichtsministerin Gehrer neuerlich eine Historiker-Arbeitsgruppe mit der Erstellung eines Konzepts für das HGÖ, der Günter Düriegl, Manfred Jochum, Stefan Karner, Herbert Matis und Christian M. Ortner angehörten. Das umsetzungsreife Konzept „Umsetzungsstrategie (Roadmap) für ein Haus der Geschichte der Republik Österreich“ lag im Juni 2006 vor. Drei alternative Standorte wurden vorgeschlagen: die „Galerie der Forschung“ der Akademie der Wissenschaften in der Wiener Innenstadt, das Wiener Künstlerhaus und das Wiener Arsenal (Objekt IV auf dem Gelände des Heeresgeschichtlichen Museums), wobei der Standort „Arsenal“ in die engste Auswahl kam. Aufgrund der Nationalratswahl im Herbst 2006, die zu einem überraschenden Regierungswechsel führte, wurde auch dieses Projekt nicht verwirklicht
  • Jänner 2007: Die österreichische Bundesregierung unter Bundeskanzler Alfred Gusenbauer bekennt sich zu einem „Haus der Geschichte“, für das ein neues Konzept erarbeitet werden soll und beauftragte erstmals ein unabhängiges Unternehmen mit der Planung des HGÖ (Lord Cultural Resources, Kanada)[12]
  • März 2014: Ankündigung des niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll im Niederösterreichischen Landesmuseum (ab 2017 „Museum Niederösterreich“) in St. Pölten ein „Haus der Geschichte“ einzurichten, u.a. um die „regionale Identität“ (Pröll) zu stärken.[13] Das Projekt wird derzeit unter der wissenschaftlichen Leitung von Universitätsprofessor Stefan Karner umgesetzt, die Eröffnung soll im Laufe des Jahres 2017 erfolgen
  • November 2014: Ankündigung von Minister Josef Ostermayer, ein Haus der Geschichte Österreich auf Bundesebene einzurichten.[14]
  • 2017: Voraussichtliche Eröffnung des niederösterreichischen „Hauses der Geschichte“ als Teil des „Museum Niederösterreich“ in St. Pölten (Naturgeschichte und politische Geschichte; die kunstgeschichtliche Sammlung des ehemaligen St. Pöltener Landesmuseums macht Platz für das niederösterreichische Haus der Geschichte und wird in Krems neu aufgestellt)
  • 2018: Eröffnung des Haus der Geschichte Österreich in der Wiener Hofburg in der Wiener Hofburg

Standort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 2015 war einzig die Ansiedlung des HGÖ in Wien politisch unumstritten. Allerdings gab es bis 2015 heftige Debatten darüber an welchem Standort in Wien das HGÖ errichtet werden sollte. Neben Neubauten in Stadterweiterungsgebieten, die wegen problematischer Publikumsfrequenzen fallen gelassen wurden (u.a. die Wiener „UNO City“ oder das Gelände des ehemaligen Wiener Südbahnhofs) waren u.a. folgende Orte in Diskussion:

  • Der bis heute vorhandene (aber wohl zu kleine) Grünraum am Helmut-Zilk-Platz-Platz gegenüber der Albertina in der Wiener Innenstadt, auf dem 1988 Alfred Hrdlickas Mahnmal gegen Krieg und Faschismus enthüllt wurde.
  • Das Palais Epstein am Dr.-Karl-Renner-Ring, das heute als Parlamentsdependance dient
  • Das Niederösterreichische Landhaus in der Herrengasse (heute Außenministerium)
  • Das damals im Bundesbesitz befindliche Palais Rasumofsky im dritten Wiener Bezirk (mittlerweile an private Immobilien-Investoren verkauft)
  • Die Galerie der Forschung der Akademie der Wissenschaften in der Wollzeile (mittlerweile ein Veranstaltungszentrum)
  • Das Künstlerhaus am Karlsplatz (mittlerweile projektierter Standort der Kunstsammlung Essl)
  • Ein damals unverbautes Areal in der Argentinierstraße gegenüber dem ORF- Zentrum (mittlerweile an private Immobilien-Investoren verkauft)
  • Das Heeresgeschichtliche Museum (Arsenal – Objekt IV).

Die Festlegung des österreichischen Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien Josef Ostermayer im Jahr 2014 das HGÖ im Kavalierstrakt der Hofburg einzurichten beendete die Standortdebatte. Allerdings gab es anhaltende mediale Kritik daran, dass diese Entscheidung die Expansionsmöglichkeiten des ebenfalls in der Hofburg angesiedelten Weltmuseums (das Wiener ethnologische Museum im Verbund mit dem Kunsthistorischen Museum) beschränke und überdies eine Neuaufstellung der „Sammlung Alter Musikinstrumente“ (SAM) des Kunsthistorischen Museums notwendig mache. Diese logistischen Probleme wurden im Laufe des Jahres 2016 gelöst.

Organisationsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Umsetzungsstrategie für das HGÖ,[15] die auch die Organisationsstruktur beinhaltet, wurde mit Unterstützung eines 2015 eingerichteten und 31 Mitglieder umfassenden internationalen wissenschaftlichen Beirats unter Vorsitz von Univ. Prof. Oliver Rathkolb erarbeitet.[16]

Die gesetzlichen Grundlagen für die Organisationsstruktur wurden 2016 im Zuge der Novellierung des Bundesmuseen-Gesetz 2002 (BMG) festgelegt.[17]

Gemäß BMG wird das HGÖ als fachlich eigenständiges Museum unter dem Dach der Österreichischen Nationalbibliothek eingerichtet und von einer/einem fachlich weisungsfreien wissenschaftlichen Direktorin/Direktor geleitet, die/der nach öffentlicher Ausschreibung bestellt wird (die Ausschreibung wird von der Österreichischen Nationalbibliothek durchgeführt).

Zur Beratung der Direktion wird ein wissenschaftlicher Beirat bestehend aus sechs Mitgliedern eingerichtet: Neben der Direktion des Österreichischen Staatsarchivs werden auf die Dauer von drei Jahren zwei Mitglieder vom Bundeskanzler, zwei Mitglieder vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und ein Mitglied gemeinsam von den österreichischen Bundesländern entsandt.

Zur beratenden Einbindung der Zivilgesellschaft in die Aktivitäten des Hauses der Geschichte Österreich wird ein ehrenamtlich tätiges Publikumsforum mit bis zu 34 Mitgliedern aus Angehörigen gesellschaftlicher Gruppen eingerichtet. Je ein Mitglied wird auf Vorschlag folgender Organisationen entsandt:

  • Österreichisches Nationalkomitee des International Council of Museums (ICOM)Museumsbund Österreich
  • Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare
  • Österreichischer Kunstsenat
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften
  • Österreichische Universitätenkonferenz
  • Öffentliche Pädagogische Hochschulen
  • Verband der österreichischen Volkshochschulen
  • Österreichische Hochschülerschaft
  • Österreichischer Verband der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen
  • Bundesschülervertretung
  • Österreichische Kinder- und Jugendvertretung (ÖJV) – Bundesjugendvertretung
  • Mauthausen Komitee Österreich
  • Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands
  • Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus
  • Zukunftsfonds der Republik Österreich
  • Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände und Widerstandskämpfer/innen Österreichs
  • Volksgruppenbeiräte
  • Wirtschaftskammer Österreich
  • Bundesarbeitskammer
  • Landwirtschaftskammer Österreich
  • Österreichischer Gewerkschaftsbund
  • Österreichischer Gemeindebund
  • Österreichischer Städtebund
  • Österreichischer Frauenring
  • Österreichischer Seniorenrat
  • Österreichischer Integrationsfonds
  • Kriegsopfer- und Behindertenverband Österreich
  • Österreichisches Olympisches Comité
  • Institut für Konfliktforschung
  • Vier weitere Mitglieder des Publikumsforums werden auf Vorschlag der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften entsandt

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andrea Brait, Gedächtnisort Historisches Nationalmuseum – eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Debatten um Museumsneugründungen in Deutschland und Österreich, Dissertation an der Universität Wien, Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät, 2011
  • Günter Düriegl (Hg.), Haus der Geschichte der Republik Österreich – Umsetzungsstrategie (Roadmap), Wien 2006
  • Linda Erker, Alexander Salzmann, Lucile Dreidemy, Klaudia Sabo (Hg.), Update! Perspektiven der Zeitgeschichte, Innsbruck, Wien, Bozen, 2012
  • Renate Goebl, Claudia Haas, Ein Haus der Geschichte(n). Letzte Chance?, in: Museen schaffen Identitäten, Tagungsband zum 20. österreichischen Museumstag Linz 2009, Wien 2011
  • Suzanne Greub, Thierry Greub (Hg.), Museums in the 21st Century – Concepts, Projects, Buildings; München, Berlin, London, New York, 2008
  • Claudia Haas, Haus der Geschichte Österreich – Konzept, Wien 2009
  • Stefan Karner, Manfried Rauchensteiner, Machbarkeitsstudie für ein „Haus der Geschichte der Republik Österreich (HGÖ)“, Wien 1999
  • Georg Kreis (Hg.), Europa als Museumsobjekt, Basel 2008
  • Museum Österreichischer Kultur (Hg.), Bausteine der Republik Österreich – dennoch ein Beitrag zum Gedenkjahr 1988, Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Schau, Eisenstadt 1988
  • Stephan Neuhäuser, Das Haus der Geschichte Österreichs im Spannungsfeld zwischen Geschichte, Politik, Architektur und Stadtplanung. Eine Chance für die Stadt Wien, Policy Paper für momentum 13. Fortschritt #3: Kunst, Geschichte und Politik, Hallstatt 2013
  • Anton Pelinka, Machbarkeitsstudie für ein „Haus der Toleranz“, Wien 1999
  • Oliver Rathkolb (Hg.), Umsetzungsstrategie für das Haus der Geschichte Österreich – Ideen und Entwürfe des Internationalen Wissenschaftlichen Beirates, Wien 2015
  • Oliver Rathkolb, Richard Hufschmied (Hg.), Mehrfach gewendet. Eine historisch künstlerische Kollage der Schlüsseljahre 1918/38/45/55 und 1995. Begleitheft zur gleichnamigen Ausstellung in der Präsidentschaftskanzlei am 26.10.2008, Wien 2008
  • Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl (Hg.), Zeitgeschichte ausstellen in Österreich. Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen, Wien – Köln – Weimar 2011
  • Martin Wassermair, Katharina Wegan, rebranding images, Ein streitbares Lesebuch zur Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in Österreich, Innsbruck, Wien, Bozen 2006
  • Thomas Winkelbauer (Hg.), Haus? Geschichte? Österreich?: Ergebnisse einer Enquete über das neue historische Museum in Wien, Wien 2016

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neue Burg. In: Wikipedia. 11. Januar 2016 (wikipedia.org [abgerufen am 11. September 2016]).
  2. Drozda will Haus der Geschichte ab 2018 - wien.ORF.at. In: wien.orf.at. Abgerufen am 11. September 2016.
  3. Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Bonn. In: www.hdg.de. Abgerufen am 11. September 2016.
  4. Haus der europäischen Geschichte | Besuch | Europäisches Parlament. In: www.europarl.europa.eu. Abgerufen am 11. September 2016.
  5. Regierungsprogramm 2000-2003 (für die XXI. Gesetzgebungsperiode): „Zusammenführung der beiden vorliegenden Konzepte für ein Haus der Geschichte der Republik Österreich und für ein Haus der Toleranz.“ (S. 100); Regierungsprogramm 2003-2006 (für die XXII. Gesetzgebungsperiode): „Vorbereitung der Sonderausstellung „50 Jahre Staatsvertrag“, „Auf Grundlage der Parlamentsentschließung und der Vorbereitungsarbeiten wird ein konkretes Projekt zur Errichtung eines „Haus der Geschichte“ erstellt. Die dafür notwendigen Mittel werden von öffentlicher und privater Hand aufgebracht. " (S. 34); Regierungsprogramm 2007-2012 (für die XXIII. Gesetzgebungsperiode): „Verantwortungsbewusster Umgang mit der Vergangenheit: Ausgehend von der von der Arbeitsgruppe vorgelegten Roadmap zur Errichtung eines Hauses der Geschichte soll im zweiten Quartal 2007 ein detailliertes Konzept erstellt werden." (S. 159); Regierungsprogramm 2008-2013 (für die XXIV. Gesetzgebungsperiode): „Haus der Geschichte Österreich: Die Planungen und weiteren Arbeiten zur Umsetzung des Hauses der Geschichte werden, wie vorgesehen, zügig weitergeführt.“ (S. 230); Regierungsprogramm 2013-2018 (für die XXV. Gesetzgebungsperiode) (S. 49-50): „Ziel: Ausbau der Kulturvermittlung. […] Vermittlungsaktivitäten zum Gedenkjahr 2018 – Projekt »Haus der Geschichte«, Bekenntnis zu Restitution und aktiver Erinnerungskultur 
  6. Bericht von Martti Ahtisaari, Jochen Frowein, Marcelino Oreja, 8. September 2000, auch: „Bericht der Weisen“ über die Regierungsbeteiligung der rechtsnationalen FPÖ an der österreichischen Bundesregierung, Seite 18, Abs. 59: „Die Regierung plant in diesem Bereich [die Förderung der Anerkennung von Menschen- und Minderheitsrechten... sowie Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung von Ausländern] auch einige neuen Initiativen, wie ein neues Museum für österreichische Zeitgeschichte („Haus der Geschichte der Republik Österreich“), eine Verbreitung von Unterlagen über nationalsozialistische Begriffe,  Programme zur Schärfung des Bewußtseins der Öffentlichkeit für die Integration von Minderheiten („Hinschauen statt Wegschauen“) und die Mitarbeit an internationalen Vorschlägen zur Durchsetzung der strafrechtlichen Verfolgung von nationalsozialistischer Propaganda, die über das Internet verbreitet wird.“). 
  7. Parlamentarische Versammlung des Europarates: Recommendation 1283 (1996) „History and the learning of history in Europe". In: Empfehlung "History and the learning of history in Europe". Europarat, 22. Januar 1996, abgerufen am 11. September 2016 (englisch).
  8. Projekt Haus der Geschichte - Pro Austria. In: members.aon.at. Abgerufen am 11. September 2016.
  9. Richard Hufschmied: Ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit und sonstige Bestrittenheit – Die unendliche Geschichte von Karl Renners Museum der Ersten und Zweiten Republik (1946-1998). In: Dirk Rupnow, Heidemarie Uhl (Hrsg.): Zeitgeschichte ausstellen, Museen – Gedenkstätten – Ausstellungen. Wien 2011, S. 58.
  10. Renate Goebl, Claudia Haas: Ein Haus der Geschichte(n). Letzte Chance? Hrsg.: Österreichischer Museumstag. Museen schaffen Identitäten, Tagungsband zum 20. österreichischen Museumstag Linz 2009. Wien 2011.
  11. Stephan Neuhäuser: Das Haus der Geschichte Österreichs im Spannungsfeld zwischen Geschichte, Politik, Architektur und Stadtplanung – Eine Chance für die Stadt Wien. Hallstatt 2013.
  12. Lord Cultural Ressources. 2016, abgerufen am 11. September 2016 (englisch).
  13. Niederösterreichische Landeskorrespondenz: LH Pröll: 38 Millionen für „Museum NÖ" und „Galerie NÖ". 2014, abgerufen am 11. September 2016 (deutsch).
  14. Kurier: Weltmuseum um 27,5 Millionen Euro: Ostermayer steigt auf die Bremse. 2015, abgerufen am 11. September 2016 (deutsch).
  15. HGÖ Umsetzungsstrategie. 2015, abgerufen am 11. September 2016 (deutsch).
  16. HGÖ Beirat. 2015, abgerufen am 11. September 2016 (deutsch).
  17. Bundesmuseengesetz. 2002, abgerufen am 11. September 2016 (deutsch).