Benutzer:Yyann

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Hallo und willkommen auf meiner Profilseite. Diese benutze ich überwiegend, um Artikel für die Veröffentlichung vorzubereiten. Deshalb ist es leider etwas unaufgeräumt. :) Kurz zu mir: Ich bin 1986er Jahrgang und habe an der Universität Münster Politik und Recht studiert und bereite mich dort aktuell auf das juristische Staatsexamen vor. Daneben arbeite ich als Journalist.

Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP)
Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP)
Logo des FFP
Kategorie: interdisziplinäres Forschungsinstitut
Standort der Einrichtung: Münster, Berlin
Fächer: Wirtschaftswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie
Leitung: Irene Gerlach
Helmut Schneider
Mitarbeiter: ca. 10 Mitarbeiter
Homepage: www.ffp-muenster.de

Das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Steinbeis Hochschule Berlin. Es untersucht die Rolle von Betrieben im Kontext der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Geleitet wird es von Prof. Dr. Irene Gerlach und Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik nahm im Mai 2005 als Forschungseinrichtung der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster seine Arbeit auf. Gefördert wird die Arbeit des Forschungszentrums durch Mittel der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die sich seit 1995 im Themengebiet Beruf und Familie engagiert.[1] Mit dem Wechsel von Prof. Dr. Dr. Helmut Schneider an die Steinbeis-Hochschule Berlin Ende 2005 wurde diese in die Organisation mit einbezogen.

Forschungsarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FFP hat sich auf die Erforschung von Möglichkeiten und Auswirkungen familienbewusster Personalpolitik in Unternehmen spezialisiert. Es vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Politikwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Im Mittelpunkt steht dabei die Evaluation familienbewusster Personalpolitik. Dies beinhaltet neben der Bestandsaufnahme konzeptioneller und empirischer Forschung im Themenfeld Beruf und Familie die Erhebung von Daten zur Analyse betriebswirtschaftlicher Effekte familienbewusster Maßnahmen in Unternehmen. Eine Grundlage der Arbeit bilden die Erfahrungen der durch das audit berufundfamilie zertifizierten Unternehmen, die regelmäßig befragt werden. Das audit berufundfamilie wurde im Auftrag der gemeinnützigen Hertie-Stiftung entwickelt und ist ein Managementinstrument zur Förderung betriebsindividueller familienbewusster Personalpolitik.

Des weiteren führt das FFP repräsentative Befragungen auch von nicht zertifizierten Unternehmen durch und entwickelte mit dem berufundfamilie-Index ein Instrument zur Individuellen Messung des betrieblichen Familienbewusstseins.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das FFP bündelt seine Forschungsergebnisse regelmäßig in Form von Arbeits- und Thesenpapieren, die auf der Internetseite des Instituts kostenlos heruntergeladen werden können.

Arbeitspapiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 / 2005 - Juncke, David:
    Betriebswirtschaftliche Effekte familienbewusster Personalpolitik: Forschungsgegenstand.
  • 2 / 2006 - Schneider, Helmut; Wieners, Helen:
    Konzeptionelle Grundlagen der Analyse betriebswirtschaftlicher Effekte einer familienbewusster Personalpolitik.
  • 3 / 2007 - Gerlach, Irene / Schneider, Helmut / Juncke, David:
    Betriebliche Familienpolitik in auditierten Unternehmen und Institutionen.
  • 4 / 2008 - Schneider, Helmut / Gerlach, Irene / Wieners, Helen / Heinze, Jana:
    Der berufundfamilie-Index - ein Instrument zur Messung des betrieblichen Familienbewusstseins.
  • 5 / 2008 - Schneider, Helmut / Gerlach, Irene / Juncke, David / Krieger, John:
    Betriebswirtschaftliche Ziele und Effekte einer familienbewussten Personalpolitik.
  • 6 / 2010 - Gerlach, Irene / Damhus, Christian: Berufliche Selbständigkeit als Strategie zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie?.


Thesenpapiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nr. 1 / 2006:
    Ergebnisse der Befragung "Betriebswirtschaftliche Effekte familienbewusster Maßnahmen".
  • Nr. 2 / 2008:
    Erfolge familienbewusster Personalpolitik im Zeitablauf.
  • Nr. 3 / 2010:
    Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Führungskräften.[2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitk: Projekt [1]
  2. Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik: Veröffentlichungen [2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irene Gerlach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irene Gerlach (* 1955 in Krefeld) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Prorektorin für Forschung und Weiterbildung an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe Bochum. Sie ist Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Wissenschaftlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerlach studierte Soziologie, Psychologie und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Universität Bielefeld. 1987 wurde sie an der Universität Münster zur Dr. rer. pol. promoviert. Ihre Habilitation im Fach Politikwissenschaft zum Thema "Familie als Inhalt staatlichen Handelns" in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik folgte 1994 ebenfalls in Münster.

Nach Lehrstuhlvertretungen unter anderem in Münster, Freiburg, Hamburg und Fribourg trat Gerlach im Wintersemester 2008 die Professur für Politikwissenschaft an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe an. Dort wurde sie 2011 zur Prorektorin für Forschung und Weiterbildung ernannt.[1] An der Universität Münster ist sie weiterhin außerplanmäßige Professorin.

Bereits 1998 wurde Gerlach von Bundesfamilienministerin Christine Bergmann in den Wissenschaftlichen Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend berufen. Das Gremium wählte sie 2011 zu seiner Vorsitzenden.[2] 2013 wurde sie im Amt bestätigt.[3]

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früh in ihrem wissenschaftlichen Werdegang entwickelte Gerlach eine Spezialisierung auf Fragen der Familien-, Sozial- und Bildungspolitik, wozu sie umfangreich publizierte. Als Besonderheit hinzugetreten ist die Forschung zur Rolle von Unternehmen und Betrieben als Arbeitgebende bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In diesem Zusammenhang gründete sie 2005 aus Mitteln der gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit Helmut Schneider und Alexander Dilger das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik.[4]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zusammen mit Helmut Schneider, Ann Kristin Schneider und Anja Quednau: Status quo der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in deutschen Unternehmen sowie betriebswirtschaftliche Effekte einer familienbewussten Personalpolitik - Ergebnisse einer repräsentativen Studie. Münster, Berlin 2013.
  • Zusammen mit Susanne von Hehl (Hrsg.): Staatsorganisatorische Herausforderungen in der Familienpolitik. Münster, 2012.
  • Zusammen mit Helmut Schneider (Hrsg.): Betriebliche Familienpolitik. Kontexte, Messungen und Effekte. Wiesbaden 2012.
  • Familienpolitik. 2. Aufl. Wiesbaden 2010.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. EFH Bochum R-W-L: Prof. Dr. Irene Gerlach. http://www.efh-bochum.de/homepages/igerlach/ (Abgerufen am 11.03.2014. Archivierte Version).
  2. BMFSFJ: Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen. http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/aktuelles,did=86700.html (Abgerufen am 11.03.2014. Archivierte Version).
  3. Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik: Beirat für Familienfragen bestätigt Professorin Gerlach im Amt. http://www.ffp.de/reader/beirat-fuer-familienfragen-bestaetigt-professorin-gerlach-im-amt.html (Abgerufen am 11.03.2014. Archivierte Version).
  4. Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik: Über uns. http://www.ffp.de/info-de.html (Abgerufen am 11.03.2014. Archivierte Version).


Kategorie:Politikwissenschaftler Kategorie:Hochschullehrer Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1955 Kategorie:Frau

Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist ein