Benutzer:Zieglhar/Mauchen (Schliengen)

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Wappen von Mauchen
Wappen von Mauchen
Wappen von Schliengen
Wappen von Schliengen
Mauchen
Ortsteil von Schliengen
St.-Nikolaus-Kapelle
St.-Nikolaus-Kapelle
Koordinaten 47° 44′ 21″ N, 8° 23′ 28″ OKoordinaten: 47° 44′ 21″ N, 8° 23′ 28″ O.
Höhe 263 m ü. NN .
Fläche 4,07 km²
Einwohner 610 (Format invalid)
Bevölkerungsdichte 150 Einwohner/km²
Eingemeindung Format invalid
Postleitzahl 79418
Vorwahl 07635
Politik
Ortsvorsteher Hartmut Sommerhalter

Mauchen () ist ein Teilort der Gemeinde Schliengen im Landkreis Lörrach in Baden-Württemberg.

Geografie und Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauchen ist ein Haufendorf ??? in geschützter Tallage im Markgräfler Hügellandes[3]. Mauchen grenzt im Norden an Auggen, im Osten an Feldberg und Liel und im Westen und Süden an den Hauptort Schliengen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1147 Muchheim, Ortsname nicht sicher gedeutet.

Mit einem Hof des Priorats St. Ulrich. Wie Schliengen war Mauchen Lehen der Herren von Osenberg vom Hochstift Basel, wurde an die Schaler aus Basel weiter verlehnt, die 1327 das Lehen an die Herren von Neuenfels[4] verkauften.


Zusammen mit Schliengen kaufte der Bischof von Basel 1343 die ortsherrlichen Rechte in Mauchen an sich zurück. Gegenüber den Markgrafen setzte das Bistum Basel auch in der Vogtei Mauchen, die zum Schultheißenamt Schliengen bzw. zur Obervogtei Birseck, dann Schliengen gezogen wurde, die hohe Gerichtsbarkeit und zuletzt die volle Landeshoheit durch.

Niedergerichtsherren wurden Anfang des 16. Jahrhunderts wie in Schliengen die Nagel von der alten Schönstein bis zu ihrem Aussterben 1694. Hof- und Grundbesitz in Mauchen hatten neben der Herrschaft schon im Hochmittelalter das Kloster St. Peter und das Stift Säckingen.

Nach der Besitznahme durch Baden 1803 unterstand Mauchen denselben Ämtern wie Schliengen.


Mauchen gehörte zur Landvogtei Schliengen des Fürstbistums Basel

Nach dem Ende des alten Reiches kam Obereggenen 1803 zum Amt Schliengen und Oberamt Badenweiler im Kurfürstentum Baden und 1809 zum Amt Kandern bzw. 1819 Bezirksamt/Landkreis Müllheim des Großherzogtums Baden.


Wappen einiger Dorfherren
Wappen deren von Üsenberg
Wappen deren von Krenkingen
Wappen der Freiherren von Baden
Wappen der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg

In der Schlacht bei Schliengen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schlacht bei Schliengen war eine Schlacht des Ersten Koalitionskrieges, in der sich die Armeen Österreichs unter Erzherzog Erzherzog Karl von Österreich und der französischen Republik unter General Jean Moreau gegenüberstanden. Sie fand am 24. Oktober 1796 im Markgräflerland zwischen Basel und Freiburg im Breisgau statt. Das Kampffeld erstreckte sich auf Schliengen (mit seinen heutigen Ortsteilen Mauchen, Liel, Obereggenen, Niedereggenen), Steinenstadt, Sitzenkirch und Kandern.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Nikolauskapelle

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

.[5]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaftsverfassung ist seit 1973/74 eingeführt. Es gibt eine Ortsverwaltung mit Ortsvorsteher und sechs Ortschaftsräten. Im Zuge der Gemeindereform in den Jahren 1973/74 wurde durch die Hauptsatzung für den Gemeinderat die unechte Teilortswahl eingeführt. Mauchen hat im Gemeinderat von Schliengen 2 Sitze.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort hat einen eigenen Kindergarten[6] und eine Grundschule.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Abteilung Landesbeschreibung des Staatsarchivs Freiburg im Breisgau (Bearbeiter): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg. Der Landkreis Lörrach. Band II. B. Gemeindebeschreibungen Kandern bis Zell im Wiesental. Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Lörrach. Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1994, ISBN 3-7995-1354-X, S. 405–408.
  • Winfried Zwernemann: Spätkeltische Viereckschanze bei Auggen/Markgräflerland. Fundstellen der Mittel- und Spät-Latène-Zeit aus der Umgebung von Mauchen, Grißheim, Niedereggenen und Neuenburg. In: Das Markgräflerland, Jg. NF 10(41).1979, H. 1/2, S. 58–63 Digitalisat der UB Freiburg
  • Irmgard Büchin-Wilhelm, Petra Maier: Wenn Zahlen lebendig werden: aus der Sozialgeschichte von Schliengen und Mauchen - ein Zwischenbericht. In: Das Markgräflerland, Jg. 2020, S. 91-99
  • Fritz Schülin: Beitrag zur Ortsgeschichte von Schliengen. In: Das Markgräflerland Heft 3/4 1978, S. 373–416 Digitalisat der UB Freiburg

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mauchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Homepage der Gemeinde Schliengen - Höhen- und Flächenangaben
  2. Homepage der Gemeinde Schliengen - Bevölkerungsentwicklung
  3. Naturraumsteckbriefe der LUBW, siehe 201: Markgräfler Hügelland (PDF; 6,4 MB; Hinweise)
  4. die Herren von Neuenfels sind 1303 erstmals urkundlich belegt und zwar als Bürger der Stadt Neuenburg
  5. Vereinsregister auf der Homepage der Gemeinde Schliengen
  6. Kindergarten

[[Kategorie:Ort im Landkreis Lörrach]] [[Kategorie:Schliengen]] [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Lörrach)]]