Benutzer Diskussion:Alnilam/PA

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Jonaster in Abschnitt Nach den WP-"Textspenden"
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Nach den WP-"Textspenden"[Quelltext bearbeiten]

Habe mir mal ein neueres "Werk" angeschaut, das RWA vorne verlinkt hat. Nachdem die WP als Textquelle entfallen ist, dient jetzt die Apotheken Umschau als "Spendenquelle"?

Roswitha Müller-Schenkenbrink, Klaudia Luise Weber: Psychologie lernen: Schizophrenie. Kompaktes Faktenwissen. BoD, 28.01.2016, S. 2-4 Apotheken Umschau: Schizophrenie. Aktualisiert am 30.04.2014
Die Schizophrenie wird zur Gruppe der sogenannten psychotischen Erkrankungen gezählt, die durch Defekte in der Realitätswahrnehmung und Realitätsbeurteilung gekennzeichnet sind. Dieses psychische Leiden umfasst Behinderungen im Denken, Fühlen und im Bereich der Sinneswahrnehmungen. Häufig sind ebenfalls Tatkraft und das soziale Gebaren beeinträchtigt. Die Störung kann in jedem Alter ausbrechen, am häufigsten jedoch in Spanne zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr. Beide Geschlechter sind betroffen, allerdings erkranken Männer im Schnitt in jüngeren Jahren. Die meisten Ersterkrankungen treten bei Patienten männlichen Geschlechts zwischen 20 und 25 Jahren auf, hier befindet Mann sich im Hochrisikoalter. Frauen erkranken eher zwischen 25 und 30 Jahren. Schizophrenien sind eine hirnorganische Erkrankung (zerebrale Dysfunktion) weltweit verbreitet. Sie kommen in unterschiedlichen Kulturen vor und sind nicht seelischer Natur.

Woran erkennt man eine Schizophrenie?

Eine Schizophrenie kann sich verschieden präsentieren. Häufig entwickelt sie sich schleichend über Jahre, anfangs mit allgemeinen Symptomen wie abnehmende Belastbarkeit, Unrast, Verlust des Frohsinns, Störungen von Entspannung und Schlaf, überdies Konzentrationsstörungen und soziales Ausweichen. Tritt die Erkrankung in ihre akute Phase, nehmen die Patienten die Realität divergent (verzerrt/falsch) wahr. Sie erleben dann etwa ihre Gedanken als fremd und von außen eigegeben [sic!]. Manche vermuten, ihre Gedanken würden von außen „abgezogen" oder von anderen „gehört“. Gang und gäbe sind auch Denkstörungen. Die Leidenden haben dann Mühsal, sich ordentlich zu konzentrieren, ihr Gedankenfluss gerät ins Stocken oder entgleist. Viele Erkrankte entfalten in der akuten Situation Wahnideen oder leiden an Halluzinationen, etwa Stimmen, die gar nicht da sind. Auch Bewegungsstörungen und Antriebshemmungen sind Merkmale einer Schizophrenie.

Wie entsteht die Krankheit?

Nach aktuellem Wissen wirken verschiedene Einflüsse zusammen. Grundlage ist in den allermeisten Fällen eine genetische Disposition. [...] Damit diese Anlage ausbrechen kann, müssen andere Faktoren hinzukommen. Dazu gehören stressbelastete Lebensereignisse, aber auch Infekte und Autoimmunerkrankungen. [...]

Gibt es Hilfen?

Es gibt gewisse Behandlungsoptionen. Die wegweisendsten Elemente sind Medikamente, Psychoedukation und Soziotherapie. In welcher Wiese [sic!] diese Therapiebausteine zu [sic!] Anwendung kommen, richtet sich nach der tatsächlichen Krankheitsphase und den spezifischen Behandlungszielen.

Welche Konsequenzen hat die Krankheit?

Der Beginn der akuten Phase fällt oft in die entscheidende Lebensphase zwischen 20 und 30, in der mit Universität, Ausbildung und Heirat gewöhnlich die Weichen für das Leben gestellt werden. Hier kann die Erkrankung verheerend wirken. Die Schizophrenie kann die individuelle Lebensplanung dadurch leider erheblich und langfristig beschädigen. Aktuelle Wiedereingliederungsangebote ermöglichen zwar vielen Erkrankten ein relativ selbstbestimmtes Leben. Dennoch führt eine Schizophrenie leider immer noch sehr oft zur dauerhaften Behinderung, zu Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit und Frühberentung.

Gespaltene Persönlichkeit?

Der von Eugen Bleuler (1911) geformte Krankheitsbegriff "Schizophrenie" stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt "gespaltene Seele". Als gespaltener Charakter, als "zwei Individuen in einem Menschen" werden Schizophrenie-Patienten häufig in Büchern und Spielfilmen dargestellt. Dieses Bild ist falsch. Eine "multiple Persönlichkeit" ist niemals Zeichen einer Schizophrenie. Dennoch hält sich dieser Unsinn unerschütterlich, sehr zum Verdruss der Fachleute, Erkrankten und ihre Freunde. Sie kämpfen so nicht nur gegen das Leiden, sondern beständig auch gegen weit ausbreitete Verblendungen der „Gesunden“. Richtig verstanden bedeutet der Terminus „Schizophrenie“ die Koexistenz von gestörtem und ungestörtem Erleben und Verhalten und das Zerfallen von Realität und erlebter Realität [...].

Die Schizophrenie gehört zur Gruppe der sogenannten Psychosen, die durch Störungen in der Realitätswahrnehmung und –beurteilung charakterisiert sind. Die psychische Erkrankung umfasst Störungen im Denken, Fühlen und in der Wahrnehmung. Oft sind auch Antrieb und soziales Verhalten beeinträchtigt.

Die Krankheit kann in jedem Lebensalter beginnen. Am häufigsten fällt die erste akute Krankheitsepisode aber in die Zeit zwischen 18. und 35. Lebensjahr. Männer erkranken im Durchschnitt etwas früher als Frauen. Die meisten Ersterkrankungen treten bei Männern zwischen 20 und 25 Jahren auf, bei Frauen zwischen 25 und 30. [...]

Schizophrenien sind weltweit verbreitet. Sie kommen in armen und reichen Ländern und unterschiedlichen Kulturen vor.

Wie macht sich eine Schizophrenie bemerkbar?

Eine Schizophrenie kann sich ganz unterschiedlich zeigen. Oft kündigt sie sich allmählich über Jahre an – zunächst mit unspezifischen Symptomen wie abnehmender Belastbarkeit, Unruhe, gedrückter Stimmung, Schlafstörungen, außerdem Konzentrationsstörungen und sozialem Rückzug.

Kommt es zu einer akuten Krankheitsphase, nehmen die Betroffenen die Realität verändert wahr. Sie erleben zum Beispiel ihre eigenen Gedanken als fremd. Manche glauben, ihre Gedanken würden von außen "entzogen" oder von anderen Menschen mitgelesen. Typisch sind auch Denkstörungen. Die Kranken haben zum Beispiel Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, ihr Gedankenfluss gerät immer wieder ins Stocken oder durcheinander. Viele entwickeln in der akuten Phase Wahnideen oder leiden an Sinnestäuschungen (Halluzinationen). Sie hören zum Beispiel Stimmen, die gar nicht da sind. Auch Bewegungs- uns Antriebsstörungen sind mögliche Zeichen einer Schizophrenie.

Wie entsteht die Krankheit?

Nach heutigem Wissen wirken unterschiedliche Faktoren zusammen. Neben einer insbesondere genetischen Disposition ("Anfälligkeit") spielen offenbar stressbehaftete Lebensereignisse eine wichtige Rolle. [...]

Wie sieht die Therapie aus?

Es gibt effektive Behandlungsmöglichkeiten. Die wichtigsten Bausteine sind Medikamente, Psychotherapie und Soziotherapie. In welcher Gewichtung diese Therapieelemente zum Einsatz kommen richtet sich nach der jeweiligen Krankheitsphase und den individuellen Behandlungszielen. [...]

Welche Folgen hat die Krankheit?

Der Zeitpunkt der Ersterkrankung fällt oft in eine entscheidende Lebensphase, in der mit Schule, Berufsausbildung und Familiengründung normalerweise wichtige Weichen für ein selbstbestimmtes Leben gestellt werden. Die Krankheit kann die individuelle Lebensplanung daher deutlich und langfristig beeinträchtigen.

Moderne Therapie- und Wiedereingliederungsangebote ermöglichen zwar vielen Betroffenen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Trotzdem führt eine Schizophrenie auch oft zur Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit und Frühberentung.

Schizophrenie gleich "gespaltene Persönlichkeit"?

Der von Eugen Bleuler (1911) geprägte Krankheitsbegriff "Schizophrenie" kommt aus dem Griechischen und heißt übersetzt in etwa "gespaltene Seele". Als gespaltene Persönlichkeit, als "zwei Personen in einem Menschen" treten Schizophrenie-Kranke häufig in Romanen und Filmen in Erscheinung. Diese Darstellung der Krankheit ist falsch. Eine "multiple Persönlichkeit" ist nicht Zeichen einer Schizophrenie. Trotzdem hält sich diese Vorstellung hartnäckig – sehr zum Leidwesen der Betroffenen und ihrer Familien. Sie kämpfen nicht nur gegen die Krankheit, sondern oft auch gegen weit verbreitete Vorurteile. Tatsächlich meint der Begriff "Schizophrenie" das Nebeneinander von gestörtem und ungestörtem Erleben und Verhalten und das Auseinanderfallen von Realität und erlebter Realität.

Ab S. 5 wird noch ein kurzer Teil aus dem weiterführenden Teil der Apotheken Umschau übernommen, dann geht's (wie gehabt) mit Übernahmen aus der WP weiter. Könnte darauf deuten, dass sich die Einleitungsteile aus "Fremdquellen" bedienen, um dann in die Übernahme aus WP überzuleiten. --Jonaster (Diskussion) 12:56, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Danke. Irgendwie fällt mir gerade nicht mehr viel dazu ein. *kopfschüttelnd* --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 13:05, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das sind "bewährte" Ghostwritertechniken[1], hier nur auf dem allerniedrigst denkbaren Niveau. Mit dieser "Grundtechnik" kann man wahrscheinlich 3-4 Bücher dieses Umfangs pro Tag raushauen. --Jonaster (Diskussion) 13:18, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Noch ne kurze Anmerkung dazu: Dieses Plagiat würde keine automatisierte Plagiatsprüfung finden (die auf Häufungen von seriellen Wortidentitäten prüft). Das ist systematische Verschleierungsarbeit am Plagiat durch mechanische Synonymisierung des Quellentextes. --Jonaster (Diskussion) 23:22, 6. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Bin kein Jurist. Aber ich würde meinen, dass die Verschleierung mittels Synonymen deutlich mehr kriminelle Energie erfordert als eine schlichte Kopie. ---<)kmk(>- (Diskussion) 01:23, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Wir sind hier in der WP alle keine Juristen, egal welchen Beruf wir haben. :) - Lassen wir "kriminelle Energie" am besten auch noch weg. - Das serielle Verfertigen solcher Plagiate kostet: Zeit. Definitiv. Ich würde sagen: Als Einzelperson macht man so 75 bis 100 Druckseiten pro Tag. --Jonaster (Diskussion) 01:44, 7. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Autsch: "Eine gute Zusammenfassung!". Mit Link auf: [2]. --Jonaster (Diskussion) 00:10, 12. Feb. 2016 (CET)Beantworten

So dämlich darf man doch eigentlich nicht sein, oder? --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 00:37, 12. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Also, so rein textuell wundert uns hier wahrscheinlich langsam so rein gar nix mehr: es geht offensichtlich doch immer noch ein Schippchen mehr. Oder? --Jonaster (Diskussion) 00:42, 12. Feb. 2016 (CET)Beantworten

BTW: der Content der zitierten PA-Quelle ist bei GB nicht mehr einsehbar. Das "Werk" offensichtlich aus den Verbreitungskanälen gelöscht. --Jonaster (Diskussion) 00:55, 12. Feb. 2016 (CET) Hm. Bei "Libri" kann man es via GB-Link noch "vorbestellen" (aktuell: Erscheinungstermin: April 2016. EBOOK € 6,49*): [3] --Jonaster (Diskussion) 00:59, 12. Feb. 2016 (CET)Beantworten