Benutzer Diskussion:Medi

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Yotwen in Abschnitt 3-Phasenmodell von Lewin
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Geschätzter Medi, Deiner Argumentation (bezüglich des Pazifisten und Ameisenforschers, aber auch Rassisten und Rassenhygienikers Auguste Forel), es sei unfair, früher Betriebenes als Historiker (oder als Mediziner) mit den heutigen Masstäben zu messen und zu verurteilen, muss ich widersprechen. Und zwar aus folgenden Gründen. 1. Es zeigt sich, bei genauerem Hinsehen, dass es immer schon "damals" auch Leute gab, welche früheren Missständen mutig entgegentraten, als diese noch "mainstream", "state of the art", "Zeitgeist" opder "Gesetz" waren. Wer rückblickend sagt, "das war halt der Zeitgeist", verteidigt nicht nur die damals Verantwortlichen und Mächtigen, sondern verrät und desavouiert auch die damaligen Dissidenten, die ja riskierten, als Ketzer, Verbrecher etc. verfolgt zu werden und oft auch ihren Kopf im Wortsinn hinhalten mussten, nämlichen dem Henker (der im übrigen stets ein gutbezahlter Staatsangestellter war, mit viel Respekt vor den jeweiligen Autoritäten. 2. Dein Argument wird meist selektiv verwendet. Es gibt heutzutage (glücklicherweise) wenige, welche Neros Christen- und Judenverfolgungen, die Hexenverfolgungen, Stalins Kommunistenverfolgungen oder das perfekte Funktionieren von Auschwitz als Dinge hinstellen, die "damals" eben "Zeitgeist", "mainstream", "Gesetz" etc. gewesen seien. 3. "Wertfreie" Wissenschaft, und auch wertfreie Geschichtsschreibung, gibt es nicht. Gerade jene, welche glaubten, "wertfrei" zu sein, vertraten unterschwellig und undeklariert ebenfalls ihre Werte, und oft recht massiv und unreflektiert, gerade weil sie es unterschwellig und undeklariert taten. Es bleibt also nur, das eigene Wertsystem offen zu legen und generell und kohärent durchzuziehen. Mit freundlichem Gruss --20:44, 22. Feb 2006 (CET)

Lieber Unbekannter, meine Argumentation war, dass Personen aufgrund des damaligen und nicht des heutigen Wissenstandes (z.B. bezüglich Vererbung) beurteilt werden sollten, damit man deren Beweggründe wirklich verstehen kann. Das sollte eine Selbstverständlichkeit für jeden wissenschaftlich arbeitenden Historiker sein und heisst nicht, dass man unmenschliche Ideen oder Taten billigt. Ich bin auch dafür, dass das eigene Wertsystem offen gelegt werden müsste. Gerade das geschieht jedoch - nicht nur im Artikel von Forel - nicht. Medi 20:38, 2. Jun 2006 (CEST)

3-Phasenmodell von Lewin

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Moin Medi - du hast im obigen Artikel unter "Quellen" ein paar Bücher eingestellt. Das war lieb. Welche Aussage im Artikel sollen diese belegen? Es wäre leichter nachzuvollziehen, wenn du hinter den zu belegenden (Ab)Satz <ref>Autor, Buch, Verlag...</ref> schreiben würdest. Dann weiss ich, welche Stelle du belegen möchtest. Sonst ist das so eine Schmutzarbeit nachzuvollziehen, wer was gesagt haben soll. Wärst du so lieb, und würdest das nachpflegen?. Merci und Frohe Weihnacht, Yotwen 22:12, 26. Dez. 2007 (CET)Beantworten