Benutzer Diskussion:Suleikula

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von DagdaMor in Abschnitt Afrikanischer Elefant
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Hallo Suleikula!

Ich habe gesehen, dass du den Artikel Milchsäureester angelegt hast. Erstmal vielen Dank für deine Arbeit. Dadurch hilfst du, dass die Wikipedia noch besser und umfangreicher wird. Leider habe ich festgestellt, dass der Artikel noch ein paar formale Mängel enthält und deshalb auf der Qualitätssicherungsseite eingetragen wurde. Wenn du also mithelfen und deinen Artikel verbessern willst, dann schaue dir doch mal bitte WP:Wikifizieren an. Dort gibt es Infos, die dir helfen könnten, deinen Artikel zu verbessern. Wenn du dir sicher bist, dass diese Kriterien erfüllt sind und die Mängel des Artikels behoben sind, kanst du den QS-Hinweis aus dem Artikel entfernen. Kennzeichne dann bitte auch die zugehörige QS-Diskussion mit {{erledigt|~~~~}}. Diese Aufgabe überlässt du aber besser einem erfahrenen Wikipedianer.

Solltest du noch weitere Fragen haben, so kannst du mich gerne auf meiner Diskussionsseite anschreiben.

Gruß, --Wnme Disk./ Feedback? 23:55, 22. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Afrikanischer Elefant

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Suleikula, Dein eigentlich wichtiger Beitrag in o. g. Artikel wurde wieder gelöscht. Ich habe ihn mir nun mal angesehen und mache Dir hier den Vorschlag einer Überarbeitung. Viele Passagen wirken bei Deiner Version sehr emotional, was das Thema natürlich ist, aber z. T. auch, wenn ch dass mal so sagen darf, sehr "darwinistisch". Bitte schau Dir unten meine Version in Ruhe durch, ob Du damit einverstanden bist, überarbeite sie für Dich und setze bitte Deine Quellen in diesen Artikelabschnitt an die entsprechenden Stellen ein über die "refref"-Funktion ein (in letzter Seitenzeile nicht unter "Standard" sondern "Wikisyntax" auffindbar). Da ich selber auch noch nicht so lange hier dabei bin, hoffe ich, dass Dir das ein wenig hilft. Falls Du auf diesen Beitrag antworten willst, tu es bitte hier.


Einfluss auf die Population

Vor allem die Zerstörung des Lebensraumes durch das die ständig zunehmende menschliche Bevölkerung vor allem an den Nationalparkrändern, der Einfluss auf den Genpool durch Ausmerzung der konkurrenzfähigsten Individuen sind mit gravierenden Folgen verbunden, was teilweise zur Traumatisierung ganzer Populationen führt. Elefanten sind Tiere, die große Distanzen zurückzulegen müssen, da sie auf Grund ihrer Größe einen enormen Nahrungs- und Trinkwasserbedarf haben. Ein standorttreues Leben ist deshalb kaum möglich. Vor allem in der Trockenzeit ist nur durch ausgedehnte Wanderungen eine ausreichende Ernährung gewährleistet. Das menschliche Bevölkerungswachstum, das zur weiträumigen Besiedlung des afrikanischen Kontinents führte, schränkt die Wanderungen der Dickhäuter heute immer mehr ein. Wo die Wanderungen noch möglich sind, kommt es and den Grenzen der Reservate zu Wilderei, woraufhin viele Elefantengruppen diese Gebiete vermeiden. Die fatale Folge ist, dass es in den Nationalparks zu wenige Ressourcen für die vielen Elefanten gibt. Bei Nahrungsknappheit in Trockenzeiten müssen dann viele Individuen verhungern. Wo der Mensch regulierend eingreift, werden die Tiere auch getötet. In den sogenannten Culling-Aktionen werden die Bestände dezimiert. Die dabei anfallenden Kadaver werden auch für die menschliche Ernährung verwendet und machen den afrikanischen Elefanten so auch zum Fleischliferanten.

Die Jagd und Wilderei auf Elefanten verändert die Tier dahingehend, dass immer mehr, vor allem weibliche Tiere, stoßzahnlos geboren werden. Stoßzähne sind für die Elefanten ein wichtiges Werkzeug mit dem sie nach Wasser graben, aber auch die Vegetation bearbeiten können. Obwohl auch die stoßzahnlosen Exemplare grundsätzlich lebensfähig sind, muss man sagen, dass das Fehlen der Stoßzähne die Tiere begünstigt, die mit diesem Fehler geboren wurden, da sie für Wilderer eher uninteressant sind. In Regionen, wo heute fast alle großen Männchen, die sich früher ausschließlich fortpflanzten, getötet wurden, paaren sich vielfach jüngere Männchen, die sich aber noch nicht unbedingt beim Überleben bewährt haben. Die Folge dieser vom Menschen veränderten Selektionsbedingungen ist sicher auch eine genetische Qualitätseinschränkung der Elefantenpopulation.

Die Wilderei und auch die kontrollierten Abschüsse von Elefanten haben dazu geführt, dass Elefantenexperten heute von einer Traumatisierung der gesamten Elefantenpopulation sprechen. Der Grund dafür ist neben der hohen Intelligenz dieser Tiere auch ihr guter Gehörsinn, der es ihnen ermöglicht, den niederfrequenten, langwelligen Infraschall wahrzunehmen, mit dem sie über weite Distanzen vor allem in den weitläufigen, ebenen Grassavannen verständigen. So nehmen es die Tiere wahr, auch wenn sie nicht unmittelbar dabei sind, wenn Artgenossen getötet werden. Da sich die Elefanten aufgrund ihrer Größe nicht gut verstecken können, um sich der Gefahr, die von Menschen, Autos und Hubschraubern ausgeht, entziehen zu können, kommt es teils zu Verhaltensänderungen. Durch das Fehlen der von Wilderern getöteten Leittiere können jüngere Tiere ihr eigenes Verhalten nicht mehr mit den erfahreneren erwachsenen Tieren synchronisieren bzw. von ihnen lernen und wirken dadurch desorientiert.



MfG--DagdaMor 19:30, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten


Hallo DagdaMor !

Entschuldige, dass sich meine Antwort auf Deinen Veränderungsvorschlag zeitlich etwas verzögert hat. Ich bin mit Deiner Version aber auch absolut nicht zufrieden !

Ich habe die drei humanogenen Einflussfaktoren (Zerstörung des Lebensraumes, Einfluss auf den Genpool durch Ausmerzung z.B stoßzahntragender Individuen und Traumatisierung der Population) am Anfang des Artikels aufgelistet. Danach habe ich nach einer Freizeile begonnen, diese drei Faktoren gesondert zu diskutieren. Keinesfalls finde ich, dass die Traumatisierung eine Folge der Ausmerzung "konkurrenzfähiger Individuen" ist!!! Ein weiterer Kritikpunkt meinerseite ist, dass die Grenzgebiete zu den Reservaten keinesfalls unbedingt die Gebiete sind , in denen die Elefanten gewildert werden. Oft dringen gut organisierte Wildererbanden in sehr unzugängliche Teile der Reservate vor, um die Tiere dort abzuschlachten. An den Grenzen zu den Reservaten, die meist besser überwacht werden, wäre die Wilderei angesichts der Größe dieser Tiere viel zu auffällig. Generell sind die Tiere allerdings in den Reservaten sicherer als außerhalb, weshalb sie Wanderungen oft vermeiden. Unter natürlichen Bedingungen würden die Tiere bei Nahrungsmangel WEITRÄUMIGE Wanderungen unternehmen. Nicht nur in die Grenzgebiet der Reservate. Das menschliche Bevölkerungswachstum ist daher für die Elefanten ein Problem, das sich auch nicht auf die Grenzgebiete der Reservate beschränkt. Weiters habe ich versucht im Abschnitt über die Traumatisierung der Elefantenpopulation zu erklären, dass die Verhaltensänderungen einerseits auf Traumata zurückzuführen sind, andererseits aber auch durch Desorientierung entstehen können, was nicht unbedingt eine Folge eines Traumas sein muss. Bezüglich der Zitierregeln muss ich mich wirklich noch besser informieren.

MfG Suleikula 10.25, 20. Feb. 2011 (CET)