Benutzerin:WiseWoman/Günter Siegel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Günter Siegel (14. September 1941 - 1. März 2019) war Informatik Professor in Berlin.

Studium an der TU Berlin bis Juli 1967 zum Diplom-Physiker. Promotion Juli 1970 zum Dr.-Ing. an der TU Berlin mit der Dissertation "Der Einfluß tiefer Temperaturen auf die Strahlenschädigung von Bakterien und organischen Kristallen durch 100 keV-Elektronen" [1]

Ab WS 1974/75 war er am Fachbereich der neu gegründete Technische Fachhochschule Berlin (TFH) zum Fachgebiet Datenverarbeitung am Fachbereich Mathematik/Physik berufen. Seit dem WS 1985/86 war er einer der ersten Professoren für Softwaretechnik in Deutschland. Vom 1.10.1991 bis 30.9.1995 war er Präsident der TFH Berlin. Er blieb bis zu seiner Emeritierung an der Hochschule, die jetzt Berliner Hochschule für Technik heißt.

Er engagierte sich für die Zukunft seines Fachgebietes von 1985-1991 als Vorsitzender des Fachbereichstags Informatik und anschließend mit Sprecherämtern in der Gesellschaft für Informatik (GI) im Fachbereich "Ausbildung und Beruf".

1998 wurde er als stellvertretender Vorsitzender des Hochschullehrerbund (hlb) Berlin gewählt. Von 1998-2003 war Günter Siegel nach zwei Jahren als Vizepräsident zum Präsidenten des hlb gewählt und gestaltete außerordentlich engagiert die Zukunft der Fachhochschulen und die Zukunft des Verbandes. Bis 2007 wirkte er wieder as Vizepräsidenten.

Vorsitzender der Fachbereichstag Informatik von 1985 bis 1991. Sprecher, dann stellv. Sprecher des Fachbereichs "Ausbildung und b<eruf" der GEsellschaft für Informatik seit 4.91

Nachruf hlb: https://hlb.de/fileadmin/hlb-global/downloads/termine_aktuelle_Informationen/2019-03-18_Nachruf_Guenter_Siegel.pdf

Seit 1998 Projektkoordinator für die TFH Berlin als Konsortialpartner im BMBF-Leitprojekt "Virtuelle Fachhochschule"

Er leitete das Labor Online-Learning und förderte den Aufbau der Virtuelle Fachhochschule förderte. Die VFH war ein Leitprojekt des BMBF, das mehrere Online-Studiengänge (unter anderem Medieninformatik und Wirtschaftsingenieurwesen) produzierte. Er stellte immer wieder klar, dass die für Bildung und Wissenschaft verantwortliche Verwaltungen sich von der Idee verabschieden sollten, dass Lernen online mit Einsparungen verbunden sein können.