Benutzerin Diskussion:Irmgard/Archiv/2010/Aug

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Fg68at in Abschnitt Recht und Gesetz - Fundstück
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Hotel Hari im Schlegeli

Hallo Irmgard, Roterraecher hat das Spiel im Kampf um das Hotel Hari im Schlegeli dank einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung gewonnen und wird seinen Sieg gebührend feiern, gestärkt für weitere Löschanträge. Die Frage ist nur: Ziehen wir uns geschlagen und getreten zurück, oder gibt es eine Möglichkeit, gegen die Entscheidung vorzugehen? Liebe Grüße -- Lothar Spurzem 20:32, 12. Aug. 2010 (CEST)

Hallo Irmgard, vielleicht ist meine Entscheidung ja auch salomonisch genug, dass sie Dir einen dritten Weg jenseits dieser Alternative lässt; ich hoffe das zumindest und bitte daher darum, mit mir zu überlegen, auf welche Weise sich der Artikel RK-konform behalten/wiederherstellen lässt. Einige Andeutungen dazu finden sich in meiner Entscheidung. Gruß--Engelbaet 21:04, 12. Aug. 2010 (CEST)
Aus meiner Sicht geht deine Entscheidung an der Sache vorbei, gerade weil du Frutigen als Vergleich nimmst. Sicher ist das Victoria älter, auch das Bellevue, aber Frutigen war ein seit dem Mittelalter ein Marktort an zwei bedeutenden Passrouten ins Wallis (Gemmipass und Lötschenpass). Seit 1814 gab es eine Postwagenverbindung nach Thun, "öffentlichen Verkehr" und schon im 19. Jahrhundert gab es mehrere Fabriken. Aufgrund dieser Lage knüpfte ein "ältestes" Hotel in Frutigen an eine jahrhundertealte Herbergentradition an und ist sicher nicht enzyklopädisch erwähnenswert.
Im Gegensatz dazu war Adelboden eine Bergbauerngemeinde, die Verbindung nach Frutigen war ein Weg, der bestenfalls für zweirädrige Karren gangbar war, der Fussmarsch von Frutigen nach Adelboden dauerte fünf Stunden. In Adelboden gab es nur Bergbauern, von denen die meisten inklusive Heimarbeit bestenfalls knapp zu leben hatten. Adelboden lag in jener Zeit buchstäblich am Ende der Welt, und dort mit Tourismus anzufangen war eine Pionierleistung. Eine vergleichbare Sackgassenlage abseits von Passrouten haben beispielsweise die artikellosen Weiler des oberen Diemtigtals (Diemtigen) oder Grächen wo der (bis heute eher bescheidene) Tourismus erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts auftauchte. Irmgard Kommentar? 22:00, 12. Aug. 2010 (CEST)
ich hätts ja behalten; im übrigen kann ich mir kaum vorstellen, dass das Haus nicht in irgendeinem Maße denkmalgeschützt ist; könntest ja mal schauen, ob du was im Bauinventar findest, dann bist aus dem Schneider. --Janneman 22:15, 12. Aug. 2010 (CEST)
Das Bauinventar Adelboden ist gerade in Überarbeitung und nicht für mich zugänglich, jedenfalls von hier aus. Und wenn ich mündlich nachfrage, schreit jeder "Beleg".
Dieses sture Herumreiten auf RK-Erfüllung (inklusive Deutschland-POV) macht mir echt Mühe. Die RK sind eine gute Basis wo es häufige Entscheidungen weit jenseits der Relevanzschwelle gibt, aber es gibt auch reichlich Beschreibenswertes, das bei den RKs zwischen die Stühle fällt oder durchaus einen Artikel wert ist, obwohl es leicht unter der Relevanzschwelle liegt. Ob ein Artikel informativ und gut recherchiert ist scheint überhaupt keine Rolle mehr zu spielen - ich weiss nicht, ob ich mir noch mal für so etwas Zeit nehmen werde. Irmgard Kommentar? 22:20, 12. Aug. 2010 (CEST)
Es gibt aber vermutlich auch schriftliche Quellen zum Denkmalschutz, die nicht im Internet aufrufbar sind. So wie z.B. die Reihe "Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz" (ich habe die 3 Mainzer Bände). Vielleicht ergibt Deine mündliche Nachfrage auch etwas mehr als nur "Ja, es ist denkmalgeschützt" sondern "Mit Verordnung 2038 vom Jahr 1997 wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt, dies erscheint im Amtsblatt Adelboden auf S. 321." oder "Das Haus erscheint in der Denkmaltopographie des Kantons Bern (Ausgabe 2003) auf S. 218." oder so etwas ähnlich. Dann würde als Beleg die mündlich erwähnte schriftliche Quelle dienen. Es ist nicht irgendeine besondere "Leistung" des Hotels, was den Artikel behaltenswert macht, sondern die Qualität des Artikels in Verbindung mit einem objektiven Relevanzkriterium wie z.B. Unterschutzstellung als Kulturdenkmal. Ich hoffe, Du gibst nicht so schnell auf. Wäre es für mich ein Inlandsgespräch, würde ich selber dort anrufen und nachfragen.--Bhuck 08:57, 13. Aug. 2010 (CEST)
Meinen Kommentar dazu habe ich hier hinterlassen. Aus Sicht des Historikers eine glasklare Fehlentscheidung. Schade, dass ich das nicht nochmal nachlesen kann, aber du hast das sicher nicht mit "nichts" bequellt. Kann man sich die Sache auf deine Baustelle nochmal ansehen, Irmgard? --Athanasian 10:35, 13. Aug. 2010 (CEST)
Ich habe es zu diesem Zwecke mal als Benutzer:Irmgard/Hotel Hari im Schlegeli wiederhergestellt. Wenn Irmgard es in ihrem BNR nicht haben will, kann es gerne in meinen oder evtl in dem von Athanasian oder Janneman verschoben werden.--Bhuck 13:49, 13. Aug. 2010 (CEST)
Danke. Da mir die Kürzungen (s.u.) auch nicht gefallen haben, werde ich auf diese Version zurückgehen. Irmgard Kommentar? 22:23, 15. Aug. 2010 (CEST)
Danke! Habe durch die Bildverweise gerade auf Benutzer:Irmgard/Hari auch die ursprüngliche Fassung gefunden, die die historischen Kausalitäten noch viel deutlicher herausarbeitet. Der Artikel ist für die Tourismusgeschichte insgesamt bedeutend, zeigt anhand einer einzelnen Lokalität die Entwicklung dieses gesellschaftsgeschichtlich hochinteressanten Themas nach. Dazu gibt es ganze Museen, v.a. in der Schweiz, in Österreich und Italien, z.B. dieses. Das betrifft auch Deutschland, auch wenn die Reise woandershin geht. Ich finde die Löschung von daher vollkommen unverständlich und einen handwerklichen Fehler ersten Ranges, den ich im Portal Geschichte mal zur Sprache bringen werde. Dass man da noch weitere (tourismus-)historische Literatur ergänzen kann, versteht sich doch von selber. --Athanasian 16:08, 13. Aug. 2010 (CEST)
Irmgard, wie denkst Du: Eher LP oder Neueinstellung? --Athanasian 18:47, 16. Aug. 2010 (CEST)
Eindeutig ein Fall für LP. Aber ich brauche noch etwas Zeit. Irmgard Kommentar? 22:27, 17. Aug. 2010 (CEST)

Diskussion:Evangelische_Allianz#Eigenes_Lemma:_Deutsche_Evangelische_Allianz

Liebe Irmgard,

Du hattest das Lemma 2005 nach Evangelische Allianz verschoben. Jetzt soll es wieder ausgelagert werden. Ich werde jetzt einen Export der Versionsgeschichte beantragen, Dir aber vor der Auslagerung noch einem Gelegenheit zur Stellungnahme geben. Mittlerweile gibt es zur Allianz so viele Unterartikel, dass Relevanz der Grund nicht gewesen sein kann. Gab es einen anderen Grund? -- Mit freundlichen Grüßen - Was ist Diskriminierung? 08:58, 19. Aug. 2010 (CEST)

Recht und Gesetz - Fundstück

Von uns kam einmal "Menschenrecht auf Sexualität" (Freiheit auf Sexualität). Vor dir kam darauf: "Darauf gibt es kein Recht. Man kann ja nicht einfordern jemand zum Sex zu bekommen" mit Beispiel Altersheim. (Gesetz, Sexualität bekommen zu müssen.)

Ich bin gerade auf Thomas Hobbes und sein Leviathan (1651) gestoßen, der etwas ähnliches thematisiert. Wenn ich das richtig mitbekommen habe macht er erstmals einen deutlichen Unterschied zwischen jus naturale und lex naturalis. Und da viel mir dieses Schnippsel auf: Das Recht besteht nämlich in der Freiheit, etwas zu tun oder zu unterlassen, während das Gesetz die Bestimmung und Verbindlichkeit zu dem einen oder andern festlegt. Daher beziehen sich das Recht auf die Freiheit und das Gesetz auf die Verbindlichkeit, was bei derselben Sache nicht dasselbe bedeutet. [1]

In weiterer Folge ist es aber zumindest in der rkK ein ziemlicher Einheitsbrei, wie er es schon vorher war. (Calvin, Augustinus) --Franz (Fg68at) 22:38, 20. Aug. 2010 (CEST)