Bernd Nellessen

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Grabstätte auf dem Friedhof Ahrensburg

Bernd Nellessen (* 18. August 1924 in Aachen; † 29. Dezember 2008 in Ahrensburg[1]) war ein deutscher Journalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Reifevermerk an der General-Litzmann-Schule war ab 1943 Soldat, zuletzt Kompanieführer einer Panzerjägereinheit. Ab 1946 war er Journalist, vor allem im politischen Ressort, (1947: halbjähriger Aufenthalt in England, ab 1952 Auslandskorrespondent in Südamerika, ab Januar 1954 Politredakteur des Deutschen Allgemeinen Sonntagsblattes). Das neben der Berufstätigkeit ab 1954 begonnene Studium an der Universität Hamburg der Geschichte, Hispanistik, Soziologie bei Helmut Schelsky und des öffentlichen Rechts schloss mit der Promotion (Referent: Fritz Fischer, Korreferent: Rudolf Grossmann) zum Dr. phil. am 4. September 1959 mit der Dissertation Der „Neue Staat“ in der Konzeption der Falange. Über die Entwicklung und Bedeutung der Falange bis zur Proklamation der Staatspartei durch General Franco (19. April 1937) ab[2]. Er war bis 1973 Leiter des damaligen Ressorts „Kulturpolitik“ bei Die Welt; danach stellvertretender Chefredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.[3]

Im Jahre 1968 wurde der verheiratete Vater zweier Söhne mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Seine letzte Ruhestätte fand Bernd Nellessen auf dem Friedhof in Ahrensburg.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trauer um Bernd Nellessen (Memento vom 3. Januar 2019 im Internet Archive)
  2. Gemeinsamer Verbundkatalog
  3. Nachruf auf welt.de