Bernhard Eggers

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Bernhard Eggers (* 10. Oktober 1882 in Bremen; † 27. Oktober 1937 in Osnabrück) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Eggers nahm als Offizier am Ersten Weltkrieg teil. Er arbeitete ab 1919 in der Steuerabteilung der Reichsfinanzverwaltung, war ab 1922 als Steueramtmann in Osnabrück tätig und wurde 1926 Leiter des Finanzamtes Blumenthal bei Bremen.[1] Nachdem er zuvor der DNVP angehört hatte, trat er zum 1. Februar 1932 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 942.181)[2] und als Spitzenkandidat der NSDAP bei der Gemeinderatswahl 1933 in Bremen an.[3]

Er gelangte im März 1933 in das Amt des Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Osnabrück. Zuvor war der vorherige Regierungspräsident Adolf Sonnenschein (Zentrum) zwangsweise in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Unmittelbar nach seinem Antritt baute er das System der Konzentrationslager im Emsland mit auf. Am 1. April entfernte er den Fürstenauer Bürgermeister Bernhard Haverkamp durch Beurlaubung aus dem Amt.

Im Oktober 1937 verstarb Bernhard Eggers. Das Amt des Osnabrücker Regierungspräsidenten übernahm Wilhelm Rodenberg.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Bernhard Eggers wurden im Nationalsozialismus folgende Objekte benannt:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matthias Rickling: Osnabrück von A bis Z. Wissenswertes in 1500 Stichworten. Aschendorff, Münster 2007, ISBN 3-402-06554-1.
  2. Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/7600431
  3. Josef Hugenberg: Harrenstätter Schulchronik. (pdf) Gemeinde Spahnharrenstätte, abgerufen am 20. Februar 2020.
  4. Regierungsbezirk Osnabrück. In: territorial.de. Rolf Jehke, 8. November 2008, abgerufen am 20. Februar 2020.
  5. Bauzeichnungen des Anbaus an der Bernhard-Eggers-Schule in Sögel. Abgerufen am 20. Februar 2020.