Berthe Ostyn

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Berthe Ostyn (* 23. Februar 1906 in Aachen; † unbekannt[1]) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früh verheiratet, nahm sie Schauspiel- und Gesangsunterricht. Durch Vermittlung der Tochter des Regisseurs Carl Froelich erhielt sie 1929 ihre erste Filmrolle in Die Nacht gehört uns. Sie zog daraufhin von Breslau nach Berlin und wirkte in mehreren Filmen des anbrechenden Tonfilmzeitalters mit.

Berthe Ostyn verkörperte bevorzugt kokette Frauen der Bühnenwelt wie Schauspielerinnen (Der Schuß im Tonfilmatelier), Tänzerinnen (Die Csikosbaroneß), Mannequins (Ich geh’ aus und Du bleibst da) und Sängerinnen (Er und seine Schwester). In Dienst ist Dienst (1931) betörte sie als Kabarettstar Carola ein österreichisches Husarenregiment, in Wenn dem Esel zu wohl ist (1932) mimte sie ein Barmädchen, das vorgibt, eine Gräfin zu sein. 1933 war sie in Eine Stadt steht kopf das „blonde Gift“ eines Revisionsrats (Heinrich Schroth). Obwohl ihre Rollen oft recht wichtig waren, stand sie doch regelmäßig im Schatten der namhaften Hauptdarstellerin. Bereits 1934 war ihre Karriere beendet.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tondokument[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Apachenlied (Kittchen-Song) aus dem Tonfilm “Holzapfel weiß alles” (H. J. Salter - Ch. Roellinghoff) Originalbesetzung Berthe Ostyn und Luigi Bernauer mit Orchesterbegleitung. Homocord H 4347-I (H-83 966), aufg. Berlin 1932

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helga und Karlheinz Wendtland: Geliebter Kintopp. Sämtliche deutsche Spielfilme von 1929 – 1945. Künstlerbiographien L–Z. Verlag Medium Film Karlheinz Wendtland, Berlin 1995, ISBN 3-926945-14-1, S. 73.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationen über ein vollständiges Todesdatum und Sterbeort von Fr. Ostyn ließen sich keine Hinweise finden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]