Berylliumselenid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kristallstruktur
Struktur von Berylliumselenid
_ Be2+ 0 _ Se2−
Allgemeines
Name Berylliumselenid
Andere Namen

Beryllium(II)-selenid

Verhältnisformel BeSe
Kurzbeschreibung

graue Masse[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12232-25-6
EG-Nummer 235-450-9
ECHA-InfoCard 100.032.216
PubChem 82990
Wikidata Q829303
Eigenschaften
Molare Masse 87,97 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,315 g·cm−3[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301​‐​315​‐​319​‐​317​‐​330​‐​335​‐​372​‐​410​‐​350i
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Berylliumselenid ist eine anorganische chemische Verbindung des Berylliums aus der Gruppe der Selenide.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berylliumselenid kann durch Reaktion von Beryllium mit Selen bei 1100 °C im Wasserstoffstrom gewonnen werden.[4]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berylliumselenid liegt als sehr spröde graue kristalline Masse vor, die löslich in Wasser ist. Die Lösung färbt sich rötlich durch die Bildung von Selen. Berylliumselenid kristallisiert im kubischen Zinkblendetyp mit der Raumgruppe F43m (Raumgruppen-Nr. 216)Vorlage:Raumgruppe/216.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1997, ISBN 3-540-60035-3, S. 336 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Vorlage:CL Inventory/harmonisiertHarmonisierte Einstufung und Kennzeichnung von beryllium compounds with the exception of aluminium beryllium silicates, and with those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 18. März 2017.
  3. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter die Gruppeneinträge zu beryllium compounds with the exception of aluminium beryllium silicates, and with those specified elsewhere in this Annex und selenium compounds with the exception of cadmium sulphoselenide and those specified elsewhere in this Annex im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 18. März 2017. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 896.