Besnik Hasi

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Besnik Hasi
Personalia
Geburtstag 25. Dezember 1971
Geburtsort ĐakovicaSFR Jugoslawien, heute Kosovo
Größe 177 cm
Position Mittelfeld, Abwehr
Junioren
Jahre Station
Vllaznimi Gjakovë
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1988–1990 KF Liria 46 0(7)
1990–1994 NK Zagreb 5 0(1)
1991–1992 → Dinamo Pančevo (Leihe)
1992–1993 → FC Prishtina (Leihe)
1993–1994 → NK Samobor (Leihe)
1994–1997 KRC Genk 79 (18)
1997–1998 TSV 1860 München 7 0(0)
1998–2000 KRC Genk 62 0(3)
2000–2006 RSC Anderlecht 107 0(1)
2006–2007 SC Lokeren 35 0(1)
2007–2008 Cercle Brügge 31 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2000–2007 Albanien 42 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008–2014 RSC Anderlecht (Co-Trainer)
2014–2016 RSC Anderlecht
2016 Legia Warschau
2017 Olympiakos Piräus
2018–2021 al-Raed
2021–2022 al-Ahli
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Besnik Hasi (* 25. Dezember 1971 in Đakovica, SFR Jugoslawien, heute Kosovo) ist ein kosovo-albanischer Fußballtrainer. Als Spieler spielte er meistens im Mittelfeld, wurde aber auch in der Innenverteidigung eingesetzt.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hasi begann seine Karriere in der Jugendmannschaft von KF Vëllaznimi. Von 1990 bis 1994 spielte er für verschiedene kroatische Vereine, darunter NK Zagreb. 1994 wechselte er zu KRC Genk. Obwohl er in Genk anfangs kaum spielte, blieb er mit einjähriger Unterbrechung bis 2000 dort.

In der Saison 1997/98 spielte er für den TSV 1860 München. Nach seiner Rückkehr aus München wurde er ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, die 1999 die Belgische Meisterschaft und 2000 den Pokal gewann.

Im Jahre 2000 wechselte er zum RSC Anderlecht. In seiner ersten Saison kam er verletzungsbedingt zu 16 Einsätzen und wurde mit der Mannschaft belgischer Meister. In der folgenden Spielzeit bestritt er 30 Spiele in der Liga und fünf in der Champions League. Wegen Knieproblemen musste er immer wieder länger pausieren. In der Saison 2005/06 kam er nur auf 14 Einsätze und wechselte danach zum SC Lokeren. Bei Cercle Brügge beendete er 2007/08 seine Profikarriere.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hasi gab im Jahr 2000 mit 28 Jahren sein Debüt im albanischen Nationalteam und wurde unter Trainer Hans-Peter Briegel fester Bestandteil der Mannschaft. Er stand auch in der Elf, die im September 2004 den damaligen Europameister Griechenland mit 2:1 schlug. Er gehörte bis 2007 noch zum festen Stamm der Nationalmannschaft.

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besnik Hasi 2014

Nach seiner aktiven Karriere wurde Hasi in den Trainerstab des RSC Anderlecht berufen und war fortan Co-Trainer unter Ariël Jacobs.[1] Im März 2014 wurde der damalige Cheftrainer John van den Brom entlassen und Hasi zum Cheftrainer befördert.[2] Zum Saisonende 2013/14 gewann er mit der Mannschaft die belgische Meisterschaft.[3]

Zur Saison 2016/17 wechselte er nach Polen zum Meister Legia Warschau.[4] Am 20. September 2016 trennte sich der Verein von ihm.[5]

Im Sommer 2017 wurde Hasi zum neuen Trainer des griechischen Serienmeisters Olympiakos Piräus bestellt.[6] Nach einem schlechten Ligastart wurde er am 25. September 2017 entlassen.[7]

Ab dem 26. Juli 2018 war Hasi schließlich Trainer des saudi-arabischen Erstligisten al-Raed. In seiner ersten Saison landete er mit der Mannschaft auf dem 8. Platz und erreichte das Achtelfinale im nationalen Pokal. Zur Saison 2021/22 wechselte er schließlich innerhalb des Landes zu al-Ahli, wo er bis Anfang März 2022 an der Seitenlinie stand.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Belgische Meisterschaft 1999 (mit KRC Genk), 2001, 2004 (mit RSC Anderlecht)
  • Belgischer Pokalsieg 2000 (mit KRC Genk)
  • Belgischer Supercup 1999 (mit KRC Genk)
  • Belgischer Meister 2014 (mit RSC Anderlecht, als Trainer)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Besnik Hasi in der Datenbank von weltfussball.de
  • Besnik Hasi in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Van den Brom makes way for Hasi at Anderlecht. uefa.com, 10. März 2014, abgerufen am 16. Juni 2016.
  2. Medien: Van den Brom nicht mehr länger Trainer von Anderlecht. Belgischer Rundfunk, 10. März 2014, abgerufen am 16. Juni 2016.
  3. Heimatort gratuliert Besnik Hasi. Anderlecht Online, 18. März 2014, abgerufen am 16. Juni 2016.
  4. Kacper Ruszczak: Hasi is the new head coach of Legia Warsaw. Meldung von Legia Warschau, 4. Juni 2016, abgerufen am 11. Juni 2016 (englisch).
  5. Meldung auf Legia. com, abgerufen am 4. Dezember 2016 (polnisch)
  6. Besnik Hasi appointed as Olympiacos' new Head Coach. Abgerufen am 9. Juni 2017 (englisch).
  7. Olympiakos Piräus entlässt Besnik Hasi und holt Takis Lemonis zurück. In: sport1.de. 25. September 2017, abgerufen am 29. Februar 2024.