Bianca Beauchamp

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Bianca Beauchamp (vor 2007)

Bianca Stéphanie Beauchamp (* 14. Oktober 1977 in Montreal, Québec) ist ein kanadisches Fetisch- und Erotik-Model sowie Pornodarstellerin. Neben ihrer Tätigkeit als Model war sie als Produzentin von zwei Filmen tätig, in denen sie selber auch als Hauptdarstellerin auftrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bianca Stéphanie Beauchamp wurde in Montreal, Québec als zweite Tochter eines Franko-Kanadiers und einer Italienerin geboren. Nach Abschluss der High School begann Beauchamp ein Studium mit dem Ziel Lehrerin zu werden,[1] brach dieses jedoch nach drei Jahren zugunsten ihr Modelkarriere ab. In dieser Zeit begegnete sie ihrem späteren Lebensgefährten Martin Perreault und begann ihm für Fetischaufnahmen Modell zu stehen. Beauchamp unterzog sich insgesamt vier Brustvergrößerungen.[2][3][4][5][6] Beauchamp, die nach der Menschenrechtlerin Bianca Jagger[4] benannt ist, bekannte sich, dass sie seit ihrem 15. Lebensjahr bisexuell ist.[3]

Karriere als Model[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2001 wurde Beauchamp in der Fetischszene zunehmend bekannter und erschien weltweit auf den Titelblättern verschiedener Szenemagazine, darunter dem kanadischen Whiplash[7], dem deutschen Marquis[8] und Heavy Rubber[9], sowie den britischen Magazinen Skin Two[10] und Bizarre Mag, für das sie auch als Kolumnistin schreibt. Im Januar 2009 erschien sie als erstes Model zum neunten Mal auf dem Cover des Bizarre Mag und gilt als eines der bekanntesten Models und Stilikone der Fetischszene.[11]

Neben der Arbeit als Latex- und Fetischmodel wird Beauchamp auch für erotische Glamfotografie gebucht, so erschien sie mehrmals in verschiedenen Playboy-Kalendern[12] und Playboy Lingerie,[13] Fotos von ihr wurden in mehreren Playboy-Sonderausgaben, auf dem Penthouse-Cover[14] und dem Cover des australischen People Magazine[15] sowie der französischen Comiczeitschrift L'Écho des Savanes[16] veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit Ritual Entertainment porträtierte sie den Charakter Elexis Sinclaire für das Video-Spiel SiN Episodes.[17]

Andere Tätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinsam mit Martin Perreault veröffentlichte Beauchamp im Jahre 2006 den Bildband Fetish Sex Symbol, der sich überwiegend mit der Karriere Beauchamps als Fetischmodel beschäftigt.[18] Die einzelnen Ausgaben erscheinen als limitierte Edition mit unterschiedlichen Titelbildern.[19]

Im Jahre 2007 produzierte Beauchamp das Doku-Drama Bianca Beauchamp: All Access, Regieführung und Schnitt oblagen ihrem Partner Martin Perreault. Der 85-minütige Film hatte auf dem Fantasia Film Festival im Juli 2007 Premiere und kam im September 2007 als 2-Disk Special Edition DVD raus.[20][21] Der Film wurde vom Händler HALO 8 Entertainment am Fantasia Festival übernommen und in Nordamerika am 29. Januar 2008 veröffentlicht.[22] Im August 2008 präsentierte Beauchamp die Fortsetzung Bianca Beauchamp All Access 2: Rubberized at the Montreal Fetish Weekend.[23][24] Der Film erschien am Tag der Uraufführung auf DVD.

Im Januar 2009 gelangte Beauchamp bei der Umfrage für die Top 99 Women of the Year auf Askmen.com den 24. Rang.[25] Im Jahr zuvor belegte sie Platz 31.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bianca Beauchamp – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bianca Beauchamp – latex queen. Magazin.sk, 27. August 2007, abgerufen am 24. August 2011.
  2. AskMen Australia: Bianca Beauchamp Pictures, Photo Galleries, Bio & Rating. Archiviert vom Original am 18. Februar 2013; abgerufen am 19. April 2022.
  3. a b Bianca Beauchamp Glamour Lounge – Biography. Oktober 2003, abgerufen am 24. August 2011.
  4. a b Bianca Beauchamp's Biography. biancabeauchamp.com, abgerufen am 8. Juni 2009.
  5. Bizarre Magazine: Bizarre Magazine OCT.2011 Issue (9-771364-596126). Abgerufen am 4. November 2011.
  6. Bianca Beauchamp: Bianca Beauchamp Official Forum. Archiviert vom Original am 25. April 2012; abgerufen am 19. April 2022.
  7. Whiplash, Ausgabe 3, März 2002; Ausgabe 5, September 2002; Ausgabe 10, Oktober 2004 (Porträt Martin Perreault).
  8. Marquis, Ausgabe 32, Oktober 2004; Ausgabe 45.
  9. HEAVY RUBBER, Ausgabe 11, Juli 2003.
  10. SKIN TWO, Ausgabe 41, Oktober 2002; Ausgabe 49, Oktober 2004; SKIN TWO LATEXTRA Rubberballausgabe 2003; Ausgabe 16, Sommer 2004.
  11. Bernard Cova, Robert V. Kozinets, Avi Shankar: Consumer tribes. Butterworth-Heinemann, 2007, ISBN 0-7506-8024-5, Seite 246–247.
  12. Playboy’s Girls of Canada Calendar 2007, Playboy SE Calendar 2005 (Cover) und 2006 (Cover).
  13. PLAYBOY LINGERIE, Dezember 2003.
  14. Penthouse, Cover und Centerfold Juni 2006.
  15. People Magazine Australia, Ausgabe 41, 20. Oktober 2008; Ausgabe 46, 16. November 2009; Ausgabe 30, Juli 2010.
  16. L'Écho des Savanes, Ausgabe 221, November 2002.
  17. PC-Games: Das Babe der Woche – Heute mit Bianca Beauchamp aus Sin Episodes 1: Emergence. In: pcgames.de. 11. September 2007, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. April 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.pcgames.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  18. Bianca Beauchamp, Martin Perreault: Bianca Beauchamp – Fetish Sex Symbol. Latex Lair Publishing, 2006, ISBN 978-0-9780937-1-6, S. 7 (fetishsexsymbol.com (Memento des Originals vom 13. August 2006 im Internet Archive)).
  19. Bianca Beauchamp, Martin Perreault: Fetish Sex Symbol. Latex Lair Publishing, 2006, ISBN 0-9780937-1-2 (Blue Edition).
  20. Bianca Beauchamp Film Premiere & DVD. Archiviert vom Original am 8. Oktober 2007; abgerufen am 19. April 2022.
  21. Bianca Beauchamp All Access Film Review. Abgerufen am 5. September 2007.
  22. “Bianca Beauchamp: All Access” fetish supermodel movie acquired. In: caustictruths.com. Archiviert vom Original am 17. Mai 2008; abgerufen am 19. April 2022.
  23. Bianca Beauchamp All Access 2 Film Premiere & DVD. Abgerufen am 5. Februar 2009.
  24. WebPresse.ca Covers All Access Event. Abgerufen am 19. Februar 2009.
  25. AskMen.com: Top 99 Women 2009 - Bianca Beauchamp. (Memento vom 18. Februar 2009 im Internet Archive) (Englisch) Abgerufen am 18. Mai 2011.