Bianca Kriel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bianca Kriel (* 3. Dezember 1985 in Pretoria, Südafrika) ist eine südafrikanisch-schweizerische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bianca Kriel wurde 1985 mit irischen Wurzeln als Tochter eines Südafrikaners und einer Schweizerin in Pretoria, Südafrika geboren und wuchs mehrsprachig in der Nähe von Bern auf. Nach dem Gymnasium und einem Studium der Sozialwissenschaften absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste, welche sie mit einem Master abschloss.

Während des Studiums spielte sie am Schauspielhaus Zürich, am Luzerner Theater und in freien Arbeiten am Theater der Künste Zürich, am Schlachthaus Theater Bern und in der Roten Fabrik Zürich.[1] Ihr letztes Ausbildungsjahr verbrachte sie am Studio des Theaters Chemnitz, wohin sie nach ihrem Abschluss engagiert wurde.[2] 2016 spielte sie im Rahmen der «Langen Nacht des Theaters» in Zürich, in einer Version von Elfriede Jelineks Schauspiel Die Schutzbefohlenen an der Gessnerallee mit.[3] Regie führten Timo Krstin und Miriam Walther Kohn.

Seit 2011 steht Kriel auch vor der Kamera, unter anderem für den deutsch-französischen Film Schwesterherz von Rhona Mühlebach oder für den Kurzfilm Special Guest von Cosima Frei und Maria Brendle, der 2013 den Swiss Hotel Film Award gewann.[4] Sie ist Förderpreisträgerin der „Friedl Wald-Stiftung“, der „Armin Ziegler-Stiftung“ und der „Alexis Victor Thalberg-Stiftung“.

Sie lebt in Berlin.

Theaterrollen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011–2012: Baal in Baal am Theater der Künste und Gastspiel am Theater Neumarkt[5] (Regie Miriam Walther Kohn)
  • 2013: Ophelia in Prinz Privileg/Hamlet am Theater der Künste (Regie Christopher Kriese / Miriam Walther Kohn / Marcel Grissmer)
  • 2013: Alice in Alice am Luzerner Theater[6] (Regie Andreas Herrmann)
  • 2014–2015: Der gestiefelte Kater (Titelrolle) in Der gestiefelte Kater am Theater Chemnitz[7] (Regie Alexander Flache)
  • 2016: Die Schutzbefohlenen an der Gessnerallee Zürich

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Drei Theaterarbeiten von Herbert Fritsch-- Ibsen, die Sau. Rote Fabrik, archiviert vom Original am 26. Juli 2016; abgerufen am 26. Juli 2016.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 25. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theaterfoerderverein-chemnitz.de
  3. Katja Baigger: Jelinek-Marathon in Zürcher Theatern: Das Spiel mit den Menschenleben. In: Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  4. Die Gewinner des Swiss Hotel Film Awards 2013 (Memento vom 15. Februar 2014 im Internet Archive)
  5. Brecht frisst! Brecht tanzt!! Brecht verklärt sich!!! | Von Weber bis Sanchez. In: tnarchiv.ch. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  6. Rasante Reise durch eine Welt voller Träume am Luzerner Theater. In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). 30. März 2013, abgerufen am 26. Juli 2016.
  7. Pfotenweich gegen die Angst. In: Freie Presse. Abgerufen am 26. Juli 2016.