Biberlichopf

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Biberlichopf
Höhe 565 m ü. M.
Lage Kanton St. Gallen, Schweiz
Koordinaten 723637 / 221451Koordinaten: 47° 7′ 57″ N, 9° 4′ 6″ O; CH1903: 723637 / 221451
Biberlichopf (Kanton St. Gallen)
Biberlichopf (Kanton St. Gallen)
f6

Der Biberlichopf ist eine grösstenteils bewaldete Erhebung mit zwei Kuppen, die von Norden in die Linthebene hineinragen. Sie liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Schänis östlich von Ziegelbrücke im schweizerischen Kanton St. Gallen. Die Kuppen erreichen eine Höhe von 554 und 565 m ü. M. Der letztgenannte Punkt ist ein vielbesuchter Rastplatz rund 140 Meter über der Ebene.

Geschichte und Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Archäologische Ausgrabungen und Untersuchungen im 19. Jahrhundert förderten Keramik und Waffen aus augusteischer Zeit zu Tage. Datiert werden konnten die Funde auf das zweite Jahrzehnt v. Chr.

Beim Biberlichopf wurden Reste eines quadratischen, ungefähr 9 auf 9 Meter breiten steinernen Wachturmes mit beidseitig gestuften Mauern und einem eingebauten Wasserbecken gefunden. Der Wachturm war vermutlich Teil des frühaugusteischen Sicherungssystems, das zum Schutz der Verbindung Zürichsee – Walensee angelegt wurde. Über die Turmreste wurde im Ersten Weltkrieg ein militärischer Unterstand gebaut. Bergseits liegen Reste von Panzersperren.

Am südlichen Fuss passiert heute der Linthkanal den Biberlichopf. Vor der Linthkorrektion im Jahr 1816 umfloss die Maag den Hügel.

Die Örtlichkeit im Norden heisst Lindenboden. An der Nordostseite führen fünf Hochspannungsleitungen der Axpo und des EWZ am Hügel vorbei.

West-nordwestlich vom Biberlichopf liegt der Bahnhof Ziegelbrücke. Die Bahnstrecke Ziegelbrücke–Sargans unterquert den Biberlichopf gleich nach dem Bahnhof in einem 400 Meter langen Tunnel aus dem Jahr 1969. Damals wurde die Strecke zwischen Ziegelbrücke und dem Westportal des Kerenzerbergtunnels begradigt, wofür eine neue Linthkanalbrücke und der Biberlikopftunnel gebaut wurden. Zuvor führte die eingleisige Strecke um den Biberlichopf herum.

Sender[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sendeturm auf dem Biberlichopf

Auf dem Biberlichopf steht ein Sendeturm.

Digitaler Hörfunk (DAB)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DAB wird in vertikaler Polarisation im Gleichwellenbetrieb mit anderen Senderstandorten betrieben.

Block Programme ERP
(in kW)
Antennendiagramm
rund (ND),
gerichtet (D)
Gleichwellennetz (SFN)
7A 
SMC D03 N-CH 
SUI0002B
DAB-Block der SwissMediaCast: 5,5 D
(50–320°)
  • Aargau: Baden-Freienwil (Hörndli), Frick (Frickberg), Villigen (Geissberg), Wasserflue
  • Basel-Land: Läufelfingen, Nenzlingen (Eggflue), Sissach (Metzenholden), Waldenburg (Richtiflu), Ziefen (Chöpfli)
  • Basel-Stadt: Basel (St. Chrischona)
  • Glarus: Engi (Lindenbodenberg), Linthal-Braunwald, Sool (Trogsite)
  • Graubünden: Valzeina (Mittagsplatte)
  • Luzern: Escholzmatt-Wiggen (Mittlist Äbnit), Geuensee (Höchweidwald), Schüpfheim (Vöglisbergegg), Sörenberg (Rischli), Willisau (Ankenloch)
  • Obwalden: Engelberg-Wolfenschiessen (Stöck)
  • Schaffhausen: Osterfingen (Rossberg)
  • Schwyz: Einsiedeln (Chummerweid), Oberiberg (Gadenstatt), Rigi (Kulm)
  • Solothurn: Olten (Engelberg)
  • St. Gallen: Ziegelbrücke (Biberlichopf)
  • Thurgau: Elgg (Schneitberg)
  • Uri: Amsteg-Gurtnellen (Unter Axeli), Andermatt (Bäzberg), Attinghausen (Schiltwald)
  • Zürich: Bachtel-Kulm, Bülach (Eschenmosen), Steg-Fischenthal (Waldsberg), Wildberg (Tössegg), Winterthur (Brüelberg), Zürich (Uetliberg), Zürich (Zürichberg)

7D 
SMC_D02
(SUI0003F)
DAB-Block der SwissMediaCast: 5,5 D
(50–320°)
  • Aargau: Baden-Freienwil (Hörndli), Frick (Frickberg), Wasserflue
  • Appenzell Ausserrhoden: Herisau (Ramsen), Wildhaus (Säntis)
  • Bern: Adelboden (Wintertal), Adlemsried, Bern (Bantiger), Biel (Bözingenberg), Diemtigen (ufem Chrütz), Burgdorf-Oberburg (Rothöchi), Geissholz, Höfen (Beisseren), Huttwil (Hohfuren), Kandersteg (Büel), Langnau i.E. (Hirschmatt), Lauterbrunnen (Männlichen), Lenk-Metschstand (Hahnenmoos), Matten (Chlyne Ruuge), Saanen (Hornfluh), Zweisimmen (Heimersberg-Hüppiweid)
  • Basel-Land: Nenzlingen (Eggflue), Sissach (Metzenholden)
  • Basel-Stadt: Basel (St. Chrischona)
  • Freiburg: Fribourg (Hôpital)
  • Glarus: Engi (Lindenbodenberg), Linthal-Braunwald (Nussbüel-Schleimen), Sool (Trogsite)
  • Graubünden: Medel-Curaglia (Vergera), Morissen (San Carli), Trun (Axenstein 411), Valzeina (Mittagplatte), Versam (Uaul Scardanal)
  • Luzern: Geuensee (Höchweidwald), Schüpfheim (Vöglisbergegg), Sörenberg (Rischli)
  • Nidwalden: Engelberg-Wolfenschiessen (Stöck)
  • St. Gallen: Rüthi (Bismer), St. Gallen (Chirchli Peter und Paul), Strichboden, Wattwil (Chapf), Ziegelbrücke (Biberlichopf)
  • Schaffhausen: Altdorf (Ried), Osterfingen (Rossberg), Schaffhausen (Cholfirst), Schleitheim (Mattenhof-Birbiste)
  • Solothurn: Balsthal (Erzmatt), Olten (Engelberg), Solothurn-Oberdorf (Nesselboden)
  • Schwyz: Einsiedeln (Chummerweid), Oberiberg (Gadenstatt), Rigi (Kulm)
  • Thurgau: Bischofszell Sitterdorf (Pierchäller), Mammern (Seehalde), Sirnach (Sirnachberg Bärgholz), Weiningen (Haslibuck)
  • Uri: Amsteg-Gurtnellen (Unter Axeli), Andermatt (Bäzberg), Attinghausen (Schiltwald)
  • Zürich: Bülach (Eschenmosen), Bachtel Kulm, Steg-Fischenthal (Waldsberg), Winterthur (Brüelberg), Zürich (Uetliberg), Zürich (Zürichberg)

12C 
SRG SSR D01
(SUI0003A)
DAB-Block der SRG SSR idée suisse: 10 D
(90–300°)
  • Aargau: Baden-Freienwil (Hörndli), Frick (Frickberg), Hellikon, Möriken-Wildegg (Chestenberg), Reuenthal (Ried), Rietheim, Villigen (Geissberg), Wasserflue
  • Appenzell Ausserrhoden: Herisau (Ramsen), Wildhaus (Säntis)
  • Basel-Land: Langenbruck, Läufelfingen, Nenzlingen (Eggflue), Sissach (Metzenholden), Waldenburg (Richtiflu), Ziefen (Chöpfli)
  • Basel-Stadt: Basel (St. Chrischona)
  • Bern: Adelboden (Wintertal), Bern (Bantiger), Biel-Magglingen (Evilard Hohmatt), Boltigen (Jaunpass chline Bäder), Brienz (Wellenberg), Burgdorf-Oberburg (Rothöchi), Chasseral, Diemtigen,(Zwischenflüh), Dornegg (Rütschelen), Eggiwil (Hinterer Girsgrat), Gadmen-Hopflauenen (Hopflauiwald), Heimenschwand (Buchholterberg Schafegg), Höfen (Beisseren), Ins (Schaltenrain-Fürstengräber), Kandersteg (Büel), Köniz (Ulmizberg), Langnau im Emmental (Hirschmatt), Lauterbrunnen (Männlichen), Lenk-Metschstand (Hahnenmoos), Niederhorn, Saanen (Hornfluh), Wyssachen (Mösli), Zweisimmen (Heimersberg-Hüppiweid)
  • Freiburg: Guggisberg (Gusteren Zollhaus), Gurmels (Cordast)
  • Glarus: Engi (Lindenbodenberg), Glarus (Bergli), Linthal-Braunwald (Nussbüel-Schleimen)
  • Graubünden: Valzeina (Mittagplatte)
  • Luzern: Escholzmatt (Wiggen Mittlist Äbnit), Geuensee (Höchweidwald), Schüpfheim (Vöglisbergegg), Sörenberg (Rischli), Willisau (Aegerten), Wolhusen
  • Nidwalden: Engelberg-Wolfenschiessen (Stöck)
  • Obwalden: Sarnen-Obstalden (Moosacher)
  • Schaffhausen: Schaffhausen (Cholfirst), Schleitheim (Mattenhof-Birbiste)
  • Schwyz: Einsiedeln (Chummerweid), Oberiberg (Gadenstatt), Rigi (Kulm)
  • Solothurn: Balsthal (Erzmatt), Grindel (Moretchopf), Mümliswil (Regenrain), Olten (Engelberg), Rodersdorf (Grundacker), Solothurn-Oberdorf (Nesselboden)
  • St. Gallen: Rüthi (Bismer), St. Gallen (Chirchli Peter und Paul), Wattwil (Chapf), Ziegelbrücke (Biberlichopf)
  • Thurgau: Elgg (Schneitberg), Mammern (Seehalde), Ottenberg, Sirnach (Sirnachberg Bärgholz), Weiningen (Haslibuck)
  • Uri: Andermatt (Bäzberg), Attinghausen (Schiltwald)
  • Wallis: Binn (Giesse), Ferden (Färdaried), Feschel (Wilerzälg), Leukerbad (Bodmen), Saas-Fee (Plattjen), Visperterminen (Gebidem), Zermatt (Riffelalp), Zwischbergen-Simplon (Feerberg)
  • Zürich: Bachtel Kulm, Bülach (Eschenmosen), Steg-Fischenthal (Waldsberg), Wildberg (Egg Drifurri), Winterthur (Brüelberg), Zürich (Uetliberg), Zürich (Zürichberg)

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Biberlichopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien