Big & Rich

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Big Kenny (links) und John Rich (rechts)

Big & Rich sind ein US-amerikanisches Countryduo, bestehend aus Big Kenny und John Rich. Neben ihrer eigenen Karriere sind sie auch als Songwriter und Produzenten für andere Musiker tätig.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abschied 1998 von der Band Lonestar schloss sich John Rich mit dem Songwriter Big Kenny Alphin zusammen. Sie gründeten die Liveband MuzikMafia, arbeiteten aber vor allem als Songwriter und Produzenten. Ihre Zusammenarbeit mit Martina McBride führte dazu, dass sie selbst 2003 einen Plattenvertrag mit Warner Music unterschrieben und im Jahr darauf als Big & Rich die Single Wild West Show veröffentlichten. Auf Anhieb kamen sie damit nicht nur in die Country-, sondern auch in die offiziellen Singlecharts. Ihre innovative Mischung von rockiger Countrymusik mit klassischen Rapeinlagen machte das folgende Debütalbum Horse of a Different Color zu einem großen Erfolg. Es erreichte Platz 1 der Countrycharts und hielt sich zwei Jahre lang in der Hitliste. Fast ebenso lange blieb es in den offiziellen Billboard 200 und wurde am Ende mit Doppelplatin ausgezeichnet. Die folgenden beiden Alben Comin’ to Your City und Between Raising Hell and Amazing Grace konnten das Ergebnis nicht wiederholen, waren aber immer noch sehr erfolgreich. Sie erreichten Topplatzierungen in den Country- und Top-10-Plätze in den offiziellen Charts und hohe Verkaufszahlen. Ihr größter Singlehit war Lost in This Moment, der 2007 Platz 1 der Countrycharts erreichte und in die Top 40 der offiziellen Charts vorstieß.

Ende der 2000er Jahre nahmen die beiden eine Auszeit von der gemeinsamen Band und widmeten sich Soloveröffentlichungen. Erst 2011 machten sie wieder gemeinsame Aufnahmen, und mit dem vierten Studioalbum Hillbilly Jedi setzten sie ihre erfolgreiche Karriere fort. Zwar erreichten sie nicht mehr ganz die Platzierungen des vorhergehenden Jahrzehnts, aber mit diesem und den beiden folgenden Alben Gravity (2014) und Did It for the Party (2017) waren sie noch immer in den Top 10 der Country- und den Top 50 der offiziellen Albumcharts vertreten.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2004 Horse of a Different Color US6
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(99 Wo.)US
Coun­try1
(104 Wo.)Coun­try
Big & Rich’s Super Galactic Fan Pak US90
Platin
Platin

(8 Wo.)US
Coun­try17
(10 Wo.)Coun­try
2005 Comin’ to Your City US7
Platin
Platin

(39 Wo.)US
Coun­try3
(97 Wo.)Coun­try
2007 Between Raising Hell and Amazing Grace US6
Gold
Gold

(28 Wo.)US
Coun­try1
(69 Wo.)Coun­try
2008 Big & Rich’s Super Galactic Fan Pak 2 Coun­try54
(1 Wo.)Coun­try
EP
2009 Greatest Hits US148
(2 Wo.)US
Coun­try27
(46 Wo.)Coun­try
Best-of-Album
2012 That’s Why I Pray Coun­try48
(8 Wo.)Coun­try
EP
Hillbilly Jedi US25
(5 Wo.)US
Coun­try4
(21 Wo.)Coun­try
2014 Gravity US51
(2 Wo.)US
Coun­try8
(10 Wo.)Coun­try
2017 Did It for the Party US9
(1 Wo.)US
Coun­try2
(3 Wo.)Coun­try

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
2003 Wild West Show
Horse of a Different Color
US85
(9 Wo.)US
Coun­try21
(20 Wo.)Coun­try
2004 Save a Horse (Ride a Cowboy)
Horse of a Different Color
US56
Platin (Mastertone) + Doppelplatin
Platin (Mastertone) + Doppelplatin
×2
Platin (Mastertone) + Doppelplatin

(9 Wo.)US
Coun­try11
(21 Wo.)Coun­try
Holy Water
Horse of a Different Color
US75
(7 Wo.)US
Coun­try15
(20 Wo.)Coun­try
2005 Big Time
Horse of a Different Color
Coun­try20
(20 Wo.)Coun­try
Comin’ to Your City
Comin’ to Your City
US72
(6 Wo.)US
Coun­try21
(20 Wo.)Coun­try
Our America
Comin’ to Your City
Coun­try44
(2 Wo.)Coun­try
I Play Chicken with the Train Coun­try48
(4 Wo.)Coun­try
mit Cowboy Troy
2006 Never Mind Me
Comin’ to Your City
Coun­try34
(17 Wo.)Coun­try
8th of November
Comin’ to Your City
US94
(2 Wo.)US
Coun­try18
(20 Wo.)Coun­try
That’s How They Do It in Dixie Coun­try35
(20 Wo.)Coun­try
mit Hank Williams Jr., Gretchen Wilson & Van Zant
2007 Lost in This Moment
Between Raising Hell and Amazing Grace
US36
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Coun­try1
(26 Wo.)Coun­try
Between Raising Hell and Amazing Grace
Between Raising Hell and Amazing Grace
Coun­try37
(14 Wo.)Coun­try
Loud
Between Raising Hell and Amazing Grace
Coun­try42
(11 Wo.)Coun­try
You Shook Me All Night Long
Between Raising Hell and Amazing Grace
Coun­try59
(1 Wo.)Coun­try
2011 Fake I.D.
Footloose (Soundtrack)
Coun­try47
(11 Wo.)Coun­try
feat. Gretchen Wilson
2012 That’s Why I Pray
Hillbilly Jedi
US82
(10 Wo.)US
Coun­try16
(18 Wo.)Coun­try
2014 Look at You
Gravity
US73
(14 Wo.)US
Coun­try13
(37 Wo.)Coun­try
2015 Run Away with You
Hillbilly Jedi
Coun­try17
(20 Wo.)Coun­try
2016 Lovin’ Lately
Hillbilly Jedi
Coun­try19
(32 Wo.)Coun­try
feat. Tim McGraw
2017 California
Did It for the Party
Coun­try32
(22 Wo.)Coun­try

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Super Galactic Fan Pack (US: PlatinPlatin)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Big & Rich in den US-amerikanischen Charts (Billboard)
  2. a b Big & Rich in der Gold-/Platindatenbank der RIAA (USA)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]