Bimetall-Kondensatableiter
Bimetall-Kondensableiter sind Temperaturkontrollableiter, die nicht der Sattdampfkurve folgen. Die Ableittemperatur wird manuell reguliert, so dass diese Ableiter in verschiedensten Anlagen genutzt und installiert werden können: da, wo die Unterkühlung möglich ist und da, wo Eigenwärme-Einsparungen und Entspannungsdampf-Reduzierungen notwendig sind.
Anwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die für ihre Robustheit bekannten Kondensatableiter sind für die Senkung des Dampfverbrauchs in den Hauptdampfleitungen und Begleitheizungen geeignet und ermöglichen Energieeinsparungen. So werden sie zur Entwässerung von Heißdampf- und Dampfleitungen sowie für Begleitheizungen und Lagertankbeheizungen genutzt oder als Frostschutzventil zum Einfrierschutz an Kondensatleitungen.
Arbeitsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Öffnen und Schließen des Ventils wird durch ein Bimetall kontrolliert, das auf Änderungen der Temperatur reagiert.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bernhard Thier (Bearb.): Industriearmaturen: Bauelemente der Rohrleitungstechnik. Vulkan Verlag, Essen 1997. ISBN 978-3802727122
- Schramek, Recknagel, Sprenger: Taschenbuch für Heizung + Klimatechnik 07/08. Oldenbourg Industrieverlag. München 2006. ISBN 978-3835631229 (siehe auch: Der Recknagel)