Birgitte Stærmose

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Birgitte Stærmose (geboren am 18. Oktober 1963 in Odense)[1] ist eine dänische Filmregisseurin und Drehbuchautorin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Birgitte Stærmose studierte Film an der Universität Kopenhagen und in Philadelphia an der Temple University, die sie mit einem Master of Fine Arts abschloss.[2] Sie arbeitete 14 Jahre in den Vereinigten Staaten, bevor sie nach Dänemark zurückkehrte.[1] Sie drehte ab 2001 zunächst einige Kurzfilme, bevor 2011 ihr Langfilmdebüt unter dem Titel Værelse 304 (Room 304) erschien. Neben Spiel- und Dokumentarfilmen führte sie auch Regie bei TV- und Streaming-Serien, so etwa bei der Netflix-Serie The English Game (2020).[3]

Sie war bereits zweimal zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin eingeladen: im Jahr 2010 mit dem Kurzfilm Ønskebørn (Out of Love), der dort mit einer Lobenden Erwähnung der Jugendjury Generation 14plus ausgezeichnet wurde, und im Jahr 2024 mit dem Dokumentarfilm Afterwar.[4] Der Film Afterwar ist ein Nachfolgeprojekt zum 2009 erschienenen Kurz-Dokumentarfilm Ønskebørn, für den sie erneut mit der Produzentin Lise Lense-Møller zusammenarbeitete.[5]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme

  • 2001: Se mig nu (Now Look at Me)
  • 2003: Små skred (Small Avalanches)
  • 2006: Istegade
  • 2007: Sophie
  • 2009: Ønskebørn (Out of Love)

Spielfilme

  • 2013: Værelse 304 (Room 304)
  • 2017: Darling
  • 2023: Camino

Dokumentarfilme

Serien

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Se mig nu

  • 2001: Publikumspreis, Hamptons International Film Festival

Små skred

Sophie

  • 2007: ARTE Kurzfilmpreis, Filmfestival Dresden

Ønskebørn

  • 2010: Lobende Erwähnung Jugendjury Generation 14plus, 60. Internationale Filmfestspiele Berlin
  • 2010: Special Jury Mention, Melbourne International Film Festival
  • 2010: Publikumspreis, Odense International Film Festival
  • 2010: Lobende Erwähnung, Odense International Film Festival
  • 2010: Bester Dokumentarischer Kurzfilm, Danish Film Awards (Robert)
  • 2010: Bester Kurzfilm, Internationales Filmfestival von Stockholm
  • 2010: Jury Award, Bester Dokumentarischer Kurzfilm, Internationales Film Festival Tirana (AL)
  • 2011: Silbernes Hufeisen für den Besten Film, Internationales Film Festival Asterfest

Værelse 304

  • 2013: Beste Regie, Aubagne International Film Festival

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Darling. In: Nordische Filmtage Lübeck (Hrsg.): NFL Katalog 2017. 2017, S. 14 (nordische-filmtage.de [PDF; 96 kB]).
  2. Person: Birgitte Stærmose. In: dfi.dk. Det Danske Filminstitut København, abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).
  3. Morten Bjerregaard: Danske Birgitte står i spidsen for ny Netflix-serie: 'Jeg havde aldrig fået tilbudt jobbet herhjemme'. In: dr.dk. 13. April 2020, abgerufen am 23. Februar 2024 (dänisch).
  4. Annika Pham: Birgitte Stærmose’s Berlin Panorama Title ‘Afterwar’ Launches Trailer of a Film Which Asks What It Means to Grow Up in a Post-War Society (EXCLUSIVE). In: variety.com. 10. Februar 2024, abgerufen am 23. Februar 2024 (amerikanisches Englisch).
  5. Pressehefte: Afterwar. In: berlinale.de. Abgerufen am 23. Februar 2024 (englisch).