Bismarckdenkmal (Worms)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bismarckdenkmal Worms

Das Bismarckdenkmal in Worms ist ein Denkmal für den Politiker und Staatsmann Otto von Bismarck.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das von Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim gestiftete Denkmal wurde am 2. September 1890 am Rheintorplatz errichtet und in den 1930er Jahren in die damalige Bismarck-Anlage (heute der Lutherring) versetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde es demontiert und im Wormser Museum eingelagert, wo es im Museumshof stand.[2]

Ab 2013 wurde überlegt, ob und wo das Denkmal wieder aufgestellt werden konnte. Dabei wurde auch vorgeschlagen, es in der Bebelstraße am Eingang der ehemaligen Arbeitersiedlung Kiautschau zu errichten.[3] Anlässlich des 200. Geburtstages Bismarcks initiierte der Wormser Historiker und Stadtrat Jörg Koch erfolgreich die Wiedererrichtung der Bismarckbüste[4], die dann in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde, der Stadt Worms und dem Altertumsvereins Worms am 12. September 2015 im Park des Kunsthauses Heylshof eingeweiht wurde.[5]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Denkmal zeigt eine von Johannes Hirt entworfene Bronzebüste Bismarcks, die auf einer Kalksteinsäule über quadratischem Podest ruht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jörg Koch: Bismarckdenkmäler und Bismarckgedenken am Oberrhein, Ubstadt-Weiher 2015, S. 105–120.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georg Illert: Worms so wie es war. Droste Verlag Düsseldorf, Düsseldorf 1976, ISBN 3-7700-0432-9, S. 11.
  2. Wormser Wochenblatt: "Bismarck-Denkmal nicht unkommentiert aufstellen". In: w1-extrablatt.de. Archiviert vom Original am 14. Dezember 2014; abgerufen am 17. April 2024.
  3. Denkmal: Bismarck contra Bebel - Wormser OB schlägt neue Variante zur Wiederaufstellung vor - Wormser Zeitung. In: wormser-zeitung.de. Archiviert vom Original; abgerufen am 17. April 2024.
  4. Margit Knab: Rückkehr eines Ungeliebten. In: Wormser Wochenblatt. 16. September 2015.
  5. Gernot Kirch: Heute kommt Bismarck zurück. In: Nibelungenkurier. 12. September 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.

Koordinaten: 49° 37′ 51″ N, 8° 21′ 32,1″ O