Bläulingswiese am Wasserwerk Tolkewitz

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Bläulingswiese Tolkewitz

Die Bläulingswiese am Wasserwerk Tolkewitz ist ein Flächennaturdenkmal (ND 113) im Dresdner Stadtteil Tolkewitz.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bläulingswiese Tolkewitz befindet sich im Bereich der Elbwiesen nördlich des Tolkewitzer Wasserwerks. Das Naturdenkmal ist Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets „Dresdner Elbwiesen und -altarme“ sowie des Fauna-Flora-Habitats bzw. der Special Protection Area „Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg“.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bläulingswiese ist eine 4,93 Hektar große Glatthaferwiese im Bereich der Wasserfassung des Wasserkraftwerks Tolkewitz am orographisch linken Elbufer. Das Gelände gilt als repräsentativ für die dortigen Elbwiesen auf schluffig-sandigen Auenböden und steht seit 2012 als Flächennaturdenkmal unter Schutz. Namensgebend und einer der Hauptschutzzwecke ist ein Vorkommen des europaweit als gefährdet geltenden Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings, der die Wiese als Nahrungs- und Vermehrungsstätte nutzt.[2][3]

In der Schutzverordnung gesondert ausgewiesen ist zudem ein „reich strukturierter Trittstein im Biotopverbund an der Elbe“.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturdenkmal Bläulingswiese am Wasserwerk Tolkewitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Themenstadplan Dresden, Schutzgebiete nach Naturschutzrecht. Landeshauptstadt Dresden, Amt für Geodaten und Kataster, abgerufen am 6. April 2022.
  2. Schutzgebiete nach Naturschutzgesetz. (PDF; 332 KB) In: Umweltatlas. Landeshauptstadt Dresden, Umweltamt, Juni 2014, abgerufen am 6. April 2022.
  3. a b Verordnung der Landeshauptstadt Dresden zur Festsetzung des Flächennaturdenkmals „Bläulingswiese am Wasserwerk Tolkewitz“. (PDF; 1,8 MB) In: Sächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt. Landeshauptstadt Dresden, 3. November 2012, abgerufen am 6. April 2022.

Koordinaten: 51° 2′ 13,1″ N, 13° 49′ 26,7″ O