Bodenmühle (Rüdenhausen)

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Bodenmühle
Koordinaten: 49° 47′ N, 10° 20′ OKoordinaten: 49° 46′ 43″ N, 10° 19′ 35″ O
Höhe: 237 m
Einwohner: (1987)[1]
Eingemeindet nach: Rüdenhausen
Postleitzahl: 97355
Vorwahl: 09383
Bild von Bodenmühle

Die Bodenmühle (auch Oppelmühle) ist eine Einöde auf der Gemarkung des Marktes Rüdenhausen im unterfränkischen Landkreis Kitzingen.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bodenmühle liegt im äußersten Nordwesten des Rüdenhäuser Gemeindegebiets am Zusammenfluss des Heimbachs mit dem Schirnbach. Nördlich beginnt das Gemeindegebiet von Wiesentheid. Der Marktort selbst liegt der Bodenmühle am nächsten. Im Süden verläuft die Bundesautobahn 3 an der Einöde vorbei, weiter im Südosten ist Rüdenhausen zu finden. Die Gemarkung von Kleinlangheim beginnt im Südwesten, während im Westen die Gemarkung des Wiesentheider Ortsteils Feuerbach anfängt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Bodenmühle geht auf einen Flurnamen in der Umgebung zurück. Die Felder auf der Flur „Im Boden“ lagen auf einer tiefliegenden Fläche rechts neben der Straße nach Feuerbach.[2] Hier entstand im Jahr 1548 die Bodenmühle. Als ihr Erbauer gilt Michael Schleuser, der die Mühle als Lehen der Grafen zu Castell errichten ließ. Um 1580 war die Mühle im Besitz des Michael Oppel und wurde deshalb auch Oppelmühle genannt.[3] Heute ist der Mühlenbetrieb eingestellt, das Stauwehr ist noch intakt und die Bodenmühle Einöde auf Rüdenhäuser Gemarkung.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manto Graf zu Castell-Rüdenhausen, Heinrich Hey, Dieter Krenz: Gemarkungsumgang Rüdenhausen. 10. September 2016. Rüdenhausen 2016.
  • Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid (Hg.): Markungsumgang Rüdenhausen 15. September 2001. Wiesentheid 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bodenmühle (Rüdenhausen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, S. 366 (Digitalisat).
  2. Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid (Hg.): Markungsumgang Rüdenhausen. S. 14.
  3. Castell-Rüdenhausen, Manto Graf zu (u. a.): Gemarkungsumgang Rüdenhausen. S. 20.
  4. Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid (Hg.): Markungsumgang Rüdenhausen. S. 17.