Body and Soul (Joe-Jackson-Album)

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Body and Soul
Studioalbum von Joe Jackson

Veröffent-
lichung(en)

14. März 1984

Aufnahme

Januar 1984

Label(s) A&M Records

Format(e)

CD, LP, MC

Genre(s)

New Wave, Jazz Pop

Titel (Anzahl)

9

Länge

45:31

Produktion

David Kershenbaum,
Joe Jackson

Studio(s)

Vanguard Studios, New York, USA

Chronologie
Mike’s Murder
(1983)
Body and Soul Big World
(1986)
Singleauskopplungen
21. April 1984 Happy Ending
23. Juni 1984 Be My Number Two
29. September 1984 You Can’t Get What You Want (Till You Know What You Want)

Body and Soul ist das siebte Studioalbum des britischen Sängers und Komponisten Joe Jackson.

Jackson selbst bezeichnet das auf der Albumhülle verwendete Foto, das ihn mit Saxophon und Zigarette vor schwarzem Hintergrund zeigt, als Hommage an den Jazzmusiker Sonny Rollins. 1957 veröffentlichte das Label Blue Note das Album Sonny Rollins – Volume 2 mit einem Coverfoto, das auf den ersten Blick nur durch die Farbgebung vom Foto auf Body and Soul zu unterscheiden ist. „Ein paar Jahre später druckte das Rolling Stone Magazin beide Albumfotos nebeneinander und sie dachten sie seien besonders clever mich beim Kopieren zu erwischen“.[1][2]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorbereitungen für das Album begannen im Sommer 1983, als sich Jackson mit dem Musikproduzenten David Kershenbaum in einer Sushibar in Los Angeles traf. Beide waren sich darüber einig, dass die damaligen Musikaufnahmen einen gekünstelten Eindruck hinterließen, was letztlich an der Aufnahmetechnik in den damals modernen Aufnahmestudios lag.

In New York suchten sie daher nach geeigneten Aufnahmeorten wie Theatern oder Tanzsälen, deren Akustik ihre Vorstellungen einer natürlich wirkenden Musikaufnahme unterstützte. Der Klang der Einspielung sollte einer Liveaufzeichnung so ähnlich wie möglich sein.[3]

Sie entschieden sich für eine alte Freimaurerloge aus Holz und Stein, den Brooklyn Masonic Temple, der durch die Vanguard Studios für Klassikaufnahmen genutzt wurde. Um die räumlichen Besonderheiten bestens nutzen zu können, brachten Techniker in fünf Meter Höhe zwei Neumann M-50 Mikrofone an. Die Balance der verschiedenen Instrumente untereinander gewährleisteten die einzelnen Mikrofone, für jeden Musiker eines. Die Aufnahme erfolgte auf einem 3M 32-Spur Digital Aufnahmesystem, für das Mastering fand ein 3M DMS 81 4-Spur Verwendung. Die Arbeiten am endgültigen Masterband wurden im Studio B bei Atlantic am 7. Februar 1984 abgeschlossen.[4]

1939 veröffentlichte Coleman Hawkins seine Interpretation des Jazzstandards Body and Soul, die ihn berühmt werden ließ und ihn als Vorläufer des Bebops gelten lässt. Jackson wählte den Namen vor diesem Hintergrund für sein eigenes Album.[5]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Titel wurden von Joe Jackson komponiert und getextet, sofern kein anderer Hinweis gegeben wird.

  1. The Verdict – 5:31
  2. Cha Cha Loco – 4:47
  3. Not Here, Not Now – 5:27
  4. You Can’t Get What You Want (Till You Know What You Want) – 4:50
  5. Go For It – 5:28
  6. Loisaida – 5:33
  7. Happy Ending (Duett mit Elaine Caswell) – 3:39
  8. Be My Number Two – 4:18
  9. Heart Of Ice – 6:53

Mitwirkende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einspielung

Produktion

  • Produzent: David Kershenbaum
  • Produzent: Joe Jackson

Singleauskopplungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1984 You Can’t Get What You Want (Till You Know What You Want) UK77
(2 Wo.)UK
US15
(16 Wo.)US
Happy Ending UK58
(5 Wo.)UK
US57
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. April 1984
Be My Number Two UK70
(4 Wo.)UK

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vielfältigen Kompositionen auf Body And Soul, welche auch Charterfolge erzielen konnten, unterstützten Jacksons Reputation beim Wandel vom Popmusiker zum anspruchsvollen Komponisten.[7]

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[8]21 (22 Wo.)22
 Schweiz (IFPI)[9]11 (10 Wo.)10
 Vereinigte Staaten (Billboard)[10]20 (29 Wo.)29
 Vereinigtes Königreich (OCC)[11]14 (14 Wo.)14
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1984)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[12]67

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Neuseeland (RMNZ)[13]  Gold 10.000
 Niederlande (NVPI)[14]  Gold 50.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[15]  Silber 60.000
Insgesamt 1× Silber
2× Gold
120.000

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://joejackson.com/music&album_id=36567
  2. Joe Jackson – Body and Soul. Abgerufen am 3. März 2024.
  3. Joe Jackson : Audio -. Abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
  4. Liner Notes, CD Body and Soul, A&M Records, 1984
  5. Dave LiftonDave Lifton: When Joe Jackson Got Jazzy on 'Body and Soul'. 14. März 2016, abgerufen am 3. März 2024 (englisch).
  6. Chartquellen: UK US
  7. Joe Jackson | Encyclopedia.com. Abgerufen am 3. März 2024.
  8. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 29. April 2024.
  9. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 29. April 2024.
  10. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 29. April 2024 (englisch).
  11. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 29. April 2024 (englisch).
  12. Jahrescharts 1984 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 29. April 2024.
  13. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
  14. Goud/Platina. In: nvpi.nl. Abgerufen am 29. April 2024 (niederländisch).
  15. Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 29. April 2024 (englisch).