Boris Pietsch

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Boris Pietsch (2014)

Boris Johannes Pietsch (* 30. April 1971 in Leverkusen) ist ein deutscher Schauspieler.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Boris Pietsch ist der Enkel des Malers und Filmarchitekten Oskar Pietsch, Sohn der bildenden Künstlerin Heidrun Pietsch und des Baukünstlers Martin Pietsch. Aufgewachsen in Wuppertal, spielte er seit dem fünfzehnten Lebensjahr am Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater unter der Leitung von Herwig Mark. 1998 begann er ein Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien.

Engagements führten ihn zur Münchener Biennale[1], dem Max-Reinhardt-Seminar, diversen Theatern in Wien, zur Kulturhauptstadt Graz 2003[2], sowie auf die Kinoleinwand (Anatomie 2, Die Männer Ihrer Majestät von Stefan Ruzowitzky) und ins Fernsehen (Pfarrer Braun). Von 2008 bis 2013 war er festes Ensemblemitglied beim Saarländischen Staatstheater. 2010 wurde ihm dort der Preis des Sponsor-Clubs des Staatstheaters „für seine exzellente Darstellung des Mephisto“ verliehen.[3]

„Joyce-Medea“, Forschungsinstallation des m-i-t-Lab auf dem Landwehrplatz, Saarbrücken (2014)

Im selben Jahr nahm er als Musiker das Album Wet Dog[4] auf, das im September 2019 unter dem Pseudonym John Peach veröffentlicht wurde.[5]

Seit Sommer 2012 ist Pietsch für das von ihm gegründete, essayistische m-i-t-Lab („Membran im Tiger Labor“)[6] tätig, in dem es ihm um das Ausloten der Zusammenhänge zwischen individueller Kunst und gesellschaftlichem Engagement geht. 2014 war Pietsch dort „Reality Renovation Manager“ (RRM) des Biosphärenmodelldorf-Projekts.[7]

2014 war er zudem als Meik Welby in der nach drei Folgen eingestellten WDR.de-Produktion Welby’s Welt zu sehen.[8]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klangkunst (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reinhard Schulz: Fantastische Entführungen in virtuelle Opernwelten. In: nmz.de. Juni 2002, abgerufen am 18. April 2021.
  2. Zwang ist zwecklos – Sicherheitsnetze der Menschenwürde, 2003. In: andrae-kunst.org. Abgerufen am 18. April 2021.
  3. Besuchereinbruch bei Antikenfestspielen. In: saarbruecker-zeitung.de. Abgerufen am 18. April 2021.
  4. a b Music. In: johnpeach.bandcamp.com. Abgerufen am 18. April 2021.
  5. Martin Rolshausen: Boris Pietsch hat Musik veröffentlicht, die in Saabrücken entstanden ist. In: saarbruecker-zeitung.de. 7. November 2019, abgerufen am 18. April 2021.
  6. m-i-t-Lab – „Membran im Tiger Labor“ – Dramatische Solution. In: mitlabor.wordpress.com. Abgerufen am 18. April 2021.
  7. biospharenmodelldorf. In: mitlabor.wordpress.com. Abgerufen am 18. April 2021.
  8. Christian Dassel zu "Welby's Welt" - Kultur - WDR.de. In: www1.wdr.de. 25. Februar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2015; abgerufen am 27. Januar 2015.
  9. Selbstmord für Anfänger bei crew united, abgerufen am 20. März 2021.
  10. Laaf (Kurzfilm 2011). Abgerufen am 20. Juni 2023.
  11. das geht nur langsam - home. In: www.das-geht-nur-langsam.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2016; abgerufen am 23. Oktober 2016.
  12. Filmheft FEINDE | BRÜDER. Deutsche Kriegsgefangene in Japan. Ein Dokumentarfilm von Brigitte Krause. (PDF; 2,6 MB) In: nibis.de. Abgerufen am 18. April 2021.
  13. Welbys Welt | TV-Serie | Folgen 1-3 | 2014. Abgerufen am 19. Juni 2023.
  14. Der Geruch des Glücks bei crew united, abgerufen am 20. März 2021.
  15. BEHINDERTE AUSLÄNDER. In: horseandfruits.com. Archiviert vom Original; abgerufen am 18. April 2021.
  16. I got you babe // Komplettes Hörspiel auf YouTube, 9. April 2019.