Boumba (Fluss)

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Boumba
Bumba, Wumo
Historische Aufnahme von 1911

Historische Aufnahme von 1911

Daten
Lage Kamerun Kamerun
Flusssystem Kongo
Abfluss über Ngoko → Sangha → Kongo → Atlantik
Quelle etwa 30 Kilometer östlich Abong-Mbangs, ungefähr:
3° 52′ 0″ N, 13° 28′ 0″ O
Quellhöhe 780 m[1]
Zusammenfluss nahe Moloundou mit dem Dja zum NgokoKoordinaten: 2° 2′ 7″ N, 15° 11′ 37″ O
2° 2′ 7″ N, 15° 11′ 37″ O
Mündungshöhe 350 m
Höhenunterschied 430 m
Sohlgefälle 0,81 ‰
Länge 530 km[1]
Einzugsgebiet 27.400 km²[1]
Abfluss am Pegel Biwala[1]
AEo: 10.340 km²
Lage: 211 km oberhalb der Mündung
NNQ (Min. Monat Ø)
MNQ 1965–1981
MQ 1965–1981
Mq 1965–1981
MHQ 1965–1981
HHQ (Max. Monat Ø)
17,9 m³/s
47,7 m³/s
104 m³/s
10,1 l/(s km²)
218 m³/s
473 m³/s
Abfluss am Pegel Moloundou[1]
AEo: 27.400 km²
an der Mündung
MQ
Mq
285 m³/s
10,4 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Lokomo
Rechte Nebenflüsse Medoum, Bouda, Ndjwe, Bek
Das nördliche Einzugsgebiet des Sangha mit dem Boumba (Mitte unten)

Das nördliche Einzugsgebiet des Sangha mit dem Boumba (Mitte unten)

Der Boumba oder Bumba, im Oberlauf Wumo, ist ein Fluss im südkamerunischen Plateau im Südosten Kameruns.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fluss hat seine Quellen, genauso wie der Nyong, in einem dichten Netz von Flüssen etwa 30 Kilometer östlich der Stadt Abong-Mbang in einem Sumpfgebiet im Regenwald. Er hat im Oberlauf nur sehr geringes Gefälle und ist daher für kleinere Schiffe befahrbar. Im Unterlauf ist er jedoch reich an Stromschnellen.[2] Boumba und Dja fließen nahe Moloundou zusammen und werden zum Ngoko.

Hydrometrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Durchflussmenge des Flusses wurde in Biwala in m³/s gemessen[1]

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Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fluss streift den Boumba-Bek-Nationalpark, der sich zwischen dem Boumba und dem Bek befindet. Die bewaldete Gegend um den Fluss ist ein komplexes Ökosystem. Das Gebiet ist Siedlungsgebiet der Baka.[3] Gemeinden leben von der Jagd und der Landwirtschaft. In der Gegend ist die Wilderei und der Elfenbeinschmuggel verbreitet.[4]

Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f PDF zur Hydrologie Kameruns (Französisch) Zugriff 25. Juli 2018
  2. Auszug aus dem Deutschen Kolonial-Lexikon (1920) (Memento des Originals vom 16. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de
  3. Benoit Ndameu: Cameroon – Boumba Bek (2001) bei forestpeoples.org (PDF-Datei)
  4. World Rainforest Movement: Cameroon: Baka Losing Out to Lobéké and Boumba National Parks (Memento des Originals vom 7. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wrm.org.uy
  5. Out of Africa: The Origins of HIV. Daily Kos, 7. April 2013