Brüder (2012)

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Film
Titel Brüder
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Türkisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 23 Minuten
Stab
Regie Türker Süer
Drehbuch Türker Süer
Produktion Christopher Becker
Johannes F. Sievert
Kamera Matteo Cocco
Schnitt Nicole Kortlüke
Besetzung

Brüder ist ein deutscher Kurzfilm des Regisseurs Türker Süer aus dem Jahr 2012.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Tod des Vaters holt der Anwalt Cengiz seinen Bruder Savaş für einen Tag aus dem Gefängnis. Die Trauerarbeit der Familie wird überschattet von den Spielschulden des Vaters bei dem Kriminellen Murat. Als dieser nach den beiden Brüdern verlangt, wird deren ohnehin angespanntes Verhältnis vollends strapaziert. Savaş will mit seinem alten, gesetzwidrigen Leben abschließen und sträubt sich. Als Cengiz ihn schließlich überreden kann mitzukommen, verlangt Murat von Savaş, er solle die Schulden persönlich bei ihm abarbeiten, sonst werde er sich das Geld von seiner Familie holen – was den Ruin von Cengiz und seiner Mutter bedeuten würde.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gedreht wurde der Film im Januar und Februar des Jahres 2011. Die Koproduktion der Kunsthochschule für Medien Köln und der Pi Filmproduktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 25.000 Euro gefördert.[1]

Festivals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Premiere feierte der Film am 19. Januar 2012 im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis in Saarbrücken, wo er im Wettbewerb um den besten Kurzfilm teilnahm.[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012 war Brüder für den Filmpreis First Steps in der Kategorie Kurz- und Animationsfilme bis ca. 25 Minuten nominiert.[3]

Von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) wurde der Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet.[4]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die grundsätzlichen und existenziellen Fragen, die der Film aufwirft, werden von Regisseur Türker Süer in 23 Minuten mit einer unglaublich atmosphärischen Spannung verdichtet. […] Überzeugende Darsteller, sowie Kamera und Schnitt tun ihr übriges, um ein Familiendrama zu entwerfen, dem man von der ersten bis zur letzten Minute atemlos folgt.“

Jurybegründung: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Entscheidungen Februar 2010. (PDF) In: filmstiftung.de. Film- und Medienstiftung NRW, Februar 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. Januar 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.filmstiftung.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Wettbewerb Kurzfilm. In: max-ophuels-preis.de. Filmfestival Max Ophüls Preis gGmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. April 2012; abgerufen am 19. Januar 2012.
  3. Brüder. In: firststeps.de. Deutsche Filmakademie, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 30. August 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.firststeps.de
  4. a b FBW-Pressetext. In: www.fbw-filmbewertung.com. Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW), abgerufen am 17. Oktober 2012.