Braamfontein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Braamfontein
Braamfontein (Südafrika)
Braamfontein (Südafrika)
Braamfontein
Koordinaten 26° 11′ S, 28° 2′ OKoordinaten: 26° 11′ S, 28° 2′ O
Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz Gauteng
Distrikt Johannesburg
Einwohner 7007 (2001)
Gründung 1853

Braamfontein (deutsch etwa „Brombeerquelle“) ist ein zentraler Stadtteil der südafrikanischen Metropole Johannesburg. 2001 hatte er 7007 Einwohner.[1] Der Stadtteil liegt nordwestlich des Stadtzentrums zwischen Jan Smuts Avenue und Empire Road. Die Nelson Mandela Bridge verbindet Braamfontein mit dem Stadtteil Newtown, mit dem es ein kulturelles Zentrum bildet.[2] So befinden sich in Braamfontein die Witwatersrand-Universität,[3] der Constitution Hill und das Civic Centre. Außerdem gibt es das Jan Smuts House, wo das Arbeitszimmer von Jan Smuts zu besichtigen ist, ein Planetarium und das Origins Centre, das eine Ausstellung über die Ursprünge des Menschen beherbergt.[3] Die Gertrude-Posel-Galerie, die Johannesburg Art Gallery und die Standard Bank Collection of Tribal Art sind weitere Touristenattraktionen.[4][5]

1853 gab es auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils eine Farm gleichen Namens, die Gert Bezuidenhout gehörte.[6] 1888–89 wurden die auf dem Gebiet der Farm entstandenen ersten Siedlungen als Vorort nach Johannesburg eingemeindet.[6] Während der Zeit der Apartheid entwickelte sich Braamfontein zu einem Geschäftszentrum.[7]

In Braamfontein befindet sich der Unternehmenssitz von Sappi.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2001, abgerufen am 28. April 2013 (englisch)
  2. Heidrun Brockmann, Dirk Kruse-Etzbach: Südafrikas Norden & Ostküste mit Swaziland und Maputo. Iwanowski´s Reisebuchverlag, 2006, S. 347, Online (englisch)
  3. a b James Bainbridge, Birgit Borowski: Südafrika, Lesotho & Swasiland, Lonely Planet Deutschland, 2010, S. 441 Online (englisch)
  4. Mary Fitzpatrick: Südafrika, Lesotho & Swasiland, Marco Polo, S. 430, Online (englisch)
  5. Johannesburg Art Gallery. auf www.saatchigallery.com (Memento des Originals vom 20. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.saatchigallery.com (englisch)
  6. a b Hannes Meiring, G.-M. Van der Waal, Wilhelm Grütter: Early Johannesburg, its buildings and its people. Human & Rousseau, 1986, S. 109, Online (englisch)
  7. David M. Smith: The Apartheid city and beyond: urbanization and social change in South Africa. Routledge, 1992, S. 267, Online (englisch)