Brandenburgischer Oderverein

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Der Brandenburgische Oderverein wurde im Jahre 1919 auf Initiative von Paul Trautmann, dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder), gegründet.

Aufgabenstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oderbund zusammengeschlossen mit dem Schlesischen Oderverein und dem Pommerschen Binnenschiffahrtsverein versuchte man, gemeinsam der durch den Versailler Vertrag (Teil XII, Kap. 3, Art. 341) konstituierten Internationalen Oder-Kommission gegenüber die deutschen Schiffahrts- und Wirtschaftsinteressen im wirtschaftlichen Einzugsbereiches der Oder zu vertreten. Geschäftsführer des Oderbundes und des Brandenburgischen Odervereins war der Frankfurter Stadtrat Dr. Müller. Durch die Schriften des Brandenburgischen Odervereins[1] wurde die Arbeit dokumentiert.

1934 wurde der Brandenburgische Oderverein mit weiteren regionalen Organisationen zum Verein zur Wahrung der Oderschiffahrts-Interessen e. V., Breslau zusammengeführt.[2]

Veröffentlichungen des Odervereins[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Simon: Die Oder. Ein Beitrag zu ihrer Natur- und Wirtschaftsgeschichte. Stettin 1929. Heft 1.
  • Oderausbau und Oderverkehr. Frankfurt (Oder) 1930. Heft 2.
  • Die Schäden des Oder-Hochwassers 1930. Frankfurt (Oder) 1931. Heft 3.
  • Hermann Freymark: Die Oder – das Rückgrat des ostdeutschen Verkehrsnetzes. Frankfurt (Oder) 1933. Heft 4.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Müller: Von den Nöten, Sorgen und Hoffnungen der Oderprovinzen. O.O.,o.J

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Brandenburgischer Oderverein (Hrsg.) (1931): Die Schäden des Oder-Hochwassers von 1930. - Schriften des Brandenburgischen Odervereins 3: 1-15, 3 Taf., Frankfurt/O. Fickert, R. (1932): Die Hochwässer in der Sächsischen Lausitz im Juni 1926 und Oktober/November 1930. - Wasserkraft und Wasserwirtschaft 27 (21/22/23): 241-245, 258-262, 272-274, München u. Berlin
  2. Zeitschrift "Hansa", Deutsche Schiffahrtszeitschrift 3/1934, S. 418