Brlenka

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Brlenka
Brdlenka
am Oberlauf

am Oberlauf

Daten
Gewässerkennzahl CZ: 1-01-03-034
Lage Tschechien (Královéhradecký kraj)
Flusssystem Elbe
Abfluss über Metuje → Elbe → Nordsee
Quelle östlich von Vysoká Srbská, Okres Náchod
50° 29′ 14″ N, 16° 16′ 4″ O
Quellhöhe 598 m n.m.
Mündung bei Velké PoříčíKoordinaten: 50° 26′ 58″ N, 16° 11′ 55″ O
50° 26′ 58″ N, 16° 11′ 55″ O
Mündungshöhe 354 m n.m.
Höhenunterschied 244 m
Sohlgefälle ca. 27 ‰
Länge ca. 9 km[1]
Einzugsgebiet 32,6 km²[2]
Gemeinden Vysoká Srbská, Žďárky

Die Brlenka (auch Brdlenka[3], deutsch auch „Berlenkabach“) ist ein linker Nebenfluss der Metuje (Mettau)[2]. Das von ihr durchflossene Gebiet gehört zum Okres Náchod im Královéhradecký kraj in Tschechien. Auf einem kurzen Abschnitt durchfließt sie die nordwestliche Gemarkung von Słone im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brlenka entspringt in den westlichen Ausläufern des Heuscheuergebirges im Naturschutzgebiet Ulehle in Tschechien, nahe an der Grenze zu Polen. Sie fließt zunächst in Richtung West zwischen den Naturschutzgebieten Louka pod Březinou und Bučiny pod Brlenkou, wendet sich vor Vysoká Srbská nach Südwest und fließt weiter durch Sedmakovice, wo sich am rechten Ufer das geschützte Baumdenkmal «Kosova Lipa» befindet[4]. Vor Žďárky fließt ihr als linker Nebenfluss der in Pstrążna entspringende Pstrążnik (Straußeneyer Bach, tschechisch: Strouženský potok) zu. Ab der Šulcová hora, die südöstlich von Žďárky liegt, bildet die Flussmitte der Brlenka über etwa 600 m die Grenze zu Polen[5]. Hinter Brné, das auch als Na Brnění bezeichnet wurde[6], fließt sie südwärts und erreicht nach etwa 100 m polnisches Gebiet, das zu den Gemarkungen von Słone (Schlaney/Schnellau) gehört. Nach weniger als 200 m fließt ihr als linker Nebenfluss die aus Osten kommende Czermnica (Tscherbeneyer Wasser) zu, die ab hier ebenfalls als Brlenka bezeichnet wird. Danach fließt die Brlenka Richtung Westen und erreicht nach etwa 300 m wieder tschechisches Gebiet, wo ihr als rechter Nebenfluss die Homolka zufließt. Nach einem Knick nach Südwest mündet sie bei Velké Poříčí in die aus der Adersbach-Weckelsdorfer Felsenstadt kommende Metuje.

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pstrążnik (Straußeneyer Bach, tschechisch: Strouženský potok) (L)
  • Czermnica (Tscherbeneyer Wasser; tschechisch Čermná, auch Čermenský potok und Červený potok) (L)
  • Homolka (R)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Turistická Mapa: Broumovsko, Góry Kamienne a Stołowe, Klub Českých Turistů, 1998, ISBN 80-85499-46-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. mapy.cz
  2. a b Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet PDF S. 111 (Memento des Originals vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/epub.sub.uni-hamburg.de
  3. Marek Šebela, Jiři Fišer: České Názvy hraničních Vrchů, Sídel a vodních toků v Kladsku. In: Kladský sborník 5, 2003, S. 394
  4. Kosova Lipa
  5. Grenzverlauf in der Brlenka (Berlenkabach), s. lfd. Nr. 26
  6. Na Brnění