Bromcyclohexan

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Strukturformel
Strukturformel von Bromcyclohexan
Allgemeines
Name Bromcyclohexan
Andere Namen

Cyclohexylbromid

Summenformel C6H11Br
Kurzbeschreibung

gelbliche Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 108-85-0
EG-Nummer 203-622-2
ECHA-InfoCard 100.003.294
PubChem 7960
Wikidata Q82427
Eigenschaften
Molare Masse 163,06 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

1,329 g·cm−3[1]

Siedepunkt

163–165 °C[1]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser[1]

Brechungsindex

1,4956 (15 °C, 589 nm)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten

2800 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Bromcyclohexan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Halogenkohlenwasserstoffe.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bromcyclohexan kann durch Reaktion von Cyclohexanol mit Bromwasserstoffsäure gewonnen werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bromcyclohexan ist eine gelbliche Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bromcyclohexan wird als Synthesechemikalie verwendet.[1]

Sicherheitshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dämpfe von Bromcyclohexan können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 63 °C) bilden.[1] Jegliche Exposition mit Bromcyclohexan sollte vermieden werden, denn aufgrund der möglichen Freisetzung von Bromidionen steht es im Verdacht reproduktionstoxisch zu sein. Dies ist Gegenstand einer aktuellen toxikologischen Untersuchung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i Eintrag zu CAS-Nr. 108-85-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 5. August 2013. (JavaScript erforderlich)
  2. a b Datenblatt Bromcyclohexan bei Merck, abgerufen am 5. August 2013.
  3. uni-hamburg: Bromcyclohexan (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 25 kB)