Bruno Hering

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Bruno Hering (* 17. Januar 1892; † 8. Oktober 1974) war ein deutscher Arzt und Standesfunktionär.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bruno Hering war seit 1921 als Praktischer Arzt in Bayreuth tätig. Im Ersten Weltkrieg war er als Sanitätsoffizier mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden. Ab 1927 war er Vorsitzender des Ärztlich-wirtschaftlichen Vereins Bayreuth, der späteren Kassenärztlichen Vereinigung. Nach 1945 war er in seiner Heimat am Wiederaufbau der ärztlichen Selbstverwaltung beteiligt. Durch seine Initiative wurde das Sozialwerk oberfränkischer Kassenärzte geschaffen. 1945 war Hering Chefarzt des Reservelazaretts III in Bayreuth.[2] Bis 1967 war er Vorsitzender der Bezirksstelle Oberfranken der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, bis 1970 des Ärztlichen Bezirksverbandes Oberfranken.

1967 erhielt er die Paracelsus-Medaille der Deutschen Ärzteschaft.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut Bernd und Paulus Mayer: Eine Stadt wird entnazifiziert. Die Gauhauptstadt Bayreuth vor der Spruchkammer. Kapitel 4. Spektakuläre Spruchkammerverfahren: Bayreuther NS-Prominenz – Dr. Bruno Hering. Bayreuth, Ellwanger Druck und Verlag 2008, Seite 146
  • N. Schleussner: In memoriam Bruno Hering. Bayerisches Ärzteblatt 1974, Seite 984

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]
  2. Helmut Paulus: Die fiktive Fresspartie des Gauleiters. Heimatkurier Nordbayern 2011; 44 Heft 2), Seite 7
  3. Bayerisches Ärzteblatt 1967; 22 (Heft 6), Seite 454@1@2Vorlage:Toter Link/www.blaek.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.: Paracelsus-Medaille für Dr. Bruno Hering