Bruno Most

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bruno Most (* 1962 in Kassel) ist Generalarzt der Bundeswehr und der Stellvertretende Kommandeur im Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in Weißenfels.

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beförderungen

Most trat 1982 bei der 4./Pionierbataillon 2 in Hannoversch Münden in die Bundeswehr ein. Er absolvierte die Laufbahnausbildung der Offizieranwärter der Pioniertruppe und wurde als Gruppenführer und Zugführer in der Panzerpionierkompanie 60 eingesetzt. 1984 wechselte er in die Laufbahn der Sanitätsoffizieranwärter und begann ein Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Dort war er in der Turnerschaft Salia-Jenensis aktiv.[1] Ab 1992 war Most Arzt im Praktikum am Bundeswehrkrankenhaus Gießen. 1994 wurde er als Truppenarzt zum Standortsanitätszentrum Fritzlar versetzt. 1996 folgte eine Verwendung als Sanitätsstabsoffizier in der Abteilung III Sanitätsdienst des Heeres beim Heeresunterstützungskommando in Mönchengladbach.[2]

Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1997 bis 1999 nahm Most an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg am 40. Generalstabslehrgang teil. Danach wurde er als Stabsoffizier S3 in der Abteilung Sanitätsdienst des Heeresführungskommandos in Koblenz eingesetzt. Im selben Jahr wurde er dann Abteilungsleiter Einsatzunterstützung im Kommando der Sanitätsbrigade 1 in Leer. Von 2001 bis 2004 war Most Leiter im Sanitätsübungszentrum der Bundeswehr in Weißenfels. 2004 folgte eine ministerielle Verwendung als Referent Fü San II 1 im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn. 2007 wurde er Abteilungsleiter G3 im Sanitätskommando III in Weißenfels. Diesen Dienstposten behielt Most auch, als das Sanitätskommando III 2013 zum Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung umgegliedert wurde. 2015 wurde Most Abteilungsleiter Spezialstab im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz.[2]

Dienst als General[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2016 wurde Most als Nachfolger von Admiralarzt Stephan Apel Abteilungsleiter A im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr und Standortältester im Standort Koblenz-Lahnstein. Auf diesem Dienstposten erfolgte im Dezember 2016 die Beförderung zum Generalarzt.[2] Im Juni 2018 wurde Most gleichzeitig der erste Direktor des Multinational Medical Coordination Centre, seit 2024 Multinational Medical Coordination Centre-Europe. Diesen Posten hatte er bis Juli 2019 inne. Während dieser Zeit promovierte Most an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[3] Sein Nachfolger im MMCC ist Generalarzt Stefan Kowitz.[4] Im April 2019 übergab er den Dienstposten als Abteilungsleiter A an Oberstarzt Johannes Backus und wurde zum 1. Juli 2019, als Nachfolger von Generalarzt Andreas Hölscher, Stellvertretender Kommandeur im Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung in Weißenfels.[5]

Auslandseinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Most ist verheiratet und Vater von drei Kindern.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Anschriften der Altherrenschaft der Turnerschaft Salia Jenensis zu Göttingen. Hrsg. von Turnerschaft Salia Jenensis (Göttingen) Altherrenschaft. Selbstverlag, Göttingen 2000
  2. a b c d Abteilungsleiter A - Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr. Generalarzt Bruno Most. In: Sanitätsdienst der Bundeswehr. Abgerufen am 3. Dezember 2016.
  3. https://d-nb.info/1187868809/34 |abruf=2023-04-06
  4. Führungswechsel an der MMCC/EMC - Spitze. In: sanitätsdienst-bundeswehr.de. PIZ Sanitätsdienst, 18. Juli 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. Juli 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sanitaetsdienst-bundeswehr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen - Juli 2019. In: personal.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab im BMVg, 4. Juli 2019, abgerufen am 7. Juli 2019.