Buggenhofen

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Buggenhofen
Markt Bissingen
Koordinaten: 48° 43′ N, 10° 38′ OKoordinaten: 48° 43′ 15″ N, 10° 38′ 21″ O
Einwohner: 32 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1971
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09084
Bild von Buggenhofen

Buggenhofen ist ein Ortsteil des Marktes Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Das Kirchdorf Buggenhofen wurde am 1. Juli 1971 nach Bissingen eingemeindet.[2] Es liegt zwei Kilometer nordöstlich von Bissingen im Tal des Rohrbachs, eines rechtsseitigen Zuflusses der Kessel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buggenhofen wurde erstmals um 1150 als „Puggenhoven“ genannt und wahrscheinlich von Bissingen als Ausbausiedlung angelegt. Im 14. Jahrhundert wurde ein Ortsadelsgeschlecht, die Herren von Buggenhofen, genannt. Ab dem 16. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Hohenburg-Bissingen der Grafen von Oettingen.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wallfahrtskirche in Buggenhofen

Der Ort gehört zur Urpfarrei des mittleren Kesseltals. Die katholische Filial- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt wurde zwischen 1471 und 1487 errichtet und 1678/1680 von Georg Danner umgebaut. In den Jahren 1768 bis 1770 wurden die Fresken anlässlich des 300-jährigen Wallfahrtsjubiläums ausgeführt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturdenkmal „Zigeunereiche“ Buggenhofen
Jahr Einwohner
1840 111
1875 86
1939 68
1950 98
1961[3] 70
1970[3] 64
1980 48
2000 44
2020 32

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hrsgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 155–156.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Buggenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446.
  3. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.