Bundestagswahlkreis Döbeln – Mittweida – Meißen II

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Der Bundestagswahlkreis Döbeln – Mittweida – Meißen II war ein Wahlkreis in Sachsen bei den Bundestagswahlen 2002 und 2005. Er trug die Wahlkreisnummer 163 und umfasste die ehemaligen Landkreise Döbeln und Mittweida sowie die Städte Lommatzsch, Meißen, Nossen und die Gemeinden Diera-Zehren, Käbschütztal, Ketzerbachtal, Klipphausen, Leuben-Schleinitz, Lommatzsch des ehemaligen Landkreises Meißen.[1] Vorgängerwahlkreise waren die Bundestagswahlkreise Glauchau – Rochlitz – Hohenstein-Ernstthal – Hainichen, Döbeln – Grimma – Oschatz und Meißen – Riesa – Großenhain.

Da Sachsen zur Bundestagswahl 2009 einen Wahlkreis verlor und außerdem in Sachsen im Jahre 2008 eine größere Kreisreform stattfand, wurden die meisten sächsischen Wahlkreise neu abgegrenzt. Der Wahlkreis Döbeln – Mittweida – Meißen II wurde dabei aufgelöst. Zur Bundestagswahl 2009 wurde der ehemalige Landkreis Döbeln dem neu gebildeten Bundestagswahlkreis Mittelsachsen zugeordnet. Ebenso wurden die Städte Frankenberg/Sa., Hainichen und Mittweida sowie die Gemeinden Kriebstein, Rossau, Altmittweida und Striegistal dem Wahlkreis Mittelsachsen zugeordnet. Die übrigen Teile des ehemaligen Landkreises Mittweida kamen zum neuen Bundestagswahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II. Die Gebiete des Landkreises Meißen wurden dem neuen Bundestagswahlkreis Meißen zugeordnet.

Letzte Wahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundestagswahl 2005 hatte folgendes Ergebnis:

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in % Bundestagswahl 2002
Zweitstimmen in %
Peter Jahr CDU 38,9 32,5 36,1
Dirk Warschkow SPD 22,0 22,2 32,0
Heiko Hilker Die Linke. 22,2 23,1 15,6
Jürgen Fischer FDP 6,9 10,3 7,6
Peter Hettlich GRÜNE 2,6 3,4 3,5
Bernd Schubert NPD 6,1 5,8 1,7
REP 0,5 1,1
PBC 0,4 0,5
Marcus Kührt BüSo 1,2 0,6 0,2
AGFG 0,7
MLPD 0,1
PSG 0,3

Wahlkreissieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahl Name Partei Erststimmen in %
2005 Peter Jahr CDU 38,9
2002 Peter Jahr CDU 39,3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wahlkreiseinteilung 2005@1@2Vorlage:Toter Link/www.bundeswahlleiter.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.