Bunny and the Bull

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Film
Titel Bunny and the Bull
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Erscheinungsjahr 2009
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Paul King
Drehbuch Paul King
Produktion Mary Burke,
Robin Gutch,
Mark Herbert
Musik Ralfe Band
Kamera John Sorapure
Schnitt Mark Everson
Besetzung
Synchronisation

Bunny and the Bull ist eine britische Filmkomödie aus dem Jahr 2009. Die Regie führte Paul King, der auch das Drehbuch schrieb.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stephen lebt zurückgezogen in seiner Wohnung, die er seit einem Jahr nicht mehr verlassen hat. Er erinnert sich daran, wie er mit seinem Freund Bunny eine Reise quer durch Europa machte, nachdem die beiden beim Pferderennen 2500 Pfund gewonnen hatten. In Polen trafen sie die Spanierin Eloisa, in die sich Stephen verliebte, die aber eine Affäre mit Bunny begann. Gemeinsam machten die drei sich auf den Weg nach Spanien. Dort trafen sie Javier, Eloisas Bruder, von dem Bunny alles über Stierkampf lernen wollte.

Während Stephen Eloisa näher kam und mit ihr schlief, stahl Bunny von Javier ein Torerokostüm, das er anschließend beim Kartenspiel verlor. Als Eloisa dies erfuhr, war sie wütend auf die beiden Männer, weshalb diese sie verließen. Während einer Zugfahrt machte Stephen Bunny Vorhaltungen, woraufhin der die Notbremse zog, den Zug verließ und auf einer Wiese gegen einen Stier kämpfte. Dabei wurde er vom Stier aufgespießt und getötet.

Im Lauf seiner Erinnerungen hat Stephen mehrfach Visionen, in denen ihm der tote Bunny und andere Leute, die sie während ihrer Reise trafen, erscheinen. Als ihm Bunny in einer dieser Visionen klarmacht, dass ihn keine Schuld an Bunnys Tod trifft, fasst er neuen Lebensmut. Er ruft Eloisa an und verlässt die Wohnung, um sich auf den Weg nach Spanien zu ihr zu machen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bunny and the Bull wurde in Nottingham komplett im Studio gedreht. Die Requisiten wurden aus leeren Getränkekästen, Zeitungen und Folien hergestellt.[2] Der Film wurde erstmals am 16. September 2009 auf dem Toronto International Film Festival aufgeführt und kam im Vereinigten Königreich am 27. November 2009 in die Kinos. In Deutschland wurde er am 25. November 2011 auf DVD veröffentlicht.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch von Pierre Peters-Arnolds, der auch die Dialogregie führte.[3]

Darsteller Deutscher Sprecher[3] Rolle
Edward Hogg Simon Pearce Stephen
Verónica Echegui Kalpna Joshi Eloisa
Richard Ayoade Pierre Peters-Arnolds Museumskurator

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Irreales Filmmärchen, das seiner Fantasie die Zügel schießen lässt und eine Reihe höchst vergnüglicher Episoden aneinanderreiht, in denen landestypische Vorurteile und Klischees lustvoll überhöht werden.“

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 wurde Bunny and the Bull bei den British Independent Film Awards als Beste Produktion ausgezeichnet. Gary Williamson wurde für das Produktionsdesign in der Kategorie Beste Technik nominiert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Bunny and the Bull. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2011 (PDF; Prüf­nummer: 128 372 V).
  2. Sabine Metzger: Bunny and the Bull – Roadtrip durchs Pappland. In: Radio Köln. Abgerufen am 3. Oktober 2014.
  3. a b Bunny and the Bull. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 31. Januar 2021.
  4. Bunny and the Bull. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Oktober 2014.