Burigisee

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Burigisee
Satellitenaufnahme
Geographische Lage Region Kagera,
Tansania Tansania
Zuflüsse Ruiza
Abfluss keiner
Daten
Koordinaten 2° 2′ S, 31° 15′ OKoordinaten: 2° 2′ S, 31° 15′ O
Burigisee (Tansania)
Burigisee (Tansania)
Höhe über Meeresspiegel 1213 m
Fläche 70 km²
Länge 27 km
Breite 4 km
Maximale Tiefe 8 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Burigisee ist ein abflussloser See in der Region Kagera in Tansania. Er wurde ursprünglich Lueor-lo-Urigi genannt, was „weißer See von Urigi“ bedeutet.[1] Der See hat eine Länge von 27 Kilometer, ist bis zu 4 Kilometer breit, jedoch nur 8 Meter tief. Der pH-Wert des Wassers liegt zwischen 8,3 und 8,5.[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Burigisee liegt in den drei Distrikten Biharamulo, Karagwe und Muleba der Region Kagera[3] in einer Seehöhe von 1213 Metern.[4] Gespeist wird der See von kleinen Zuflüssen aus seiner unmittelbaren Umgebung und von Flüssen im Süden. Der größte von diesen ist der 108 Kilometer lange Ruiza.[5] Der Burigi-Chato-Nationalpark umfasst den See und weite Teile des umliegendes Landes.[6]

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im See liegen mehrere Inseln, das Ufer ist stark gegliedert und sumpfig.[6] Hier leben Ellipsen-Wasserböcke (Kobus ellipsiprymnus) und Flusspferde.[5]

In einer Studie, die einen Streifen von drei bis fünf Kilometer um den See untersuchte, wurden 102 Pflanzenarten dokumentiert. Darunter waren die sechs seltenen Arten Knobwood-Baum (Zanthoxylum usambarense), die großblättrige gemeine Gardenie (Gardenia ternifolia), Faidherbia albida, Harrisonia abyssinica, Annona senegalensis und Pappee capensis.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. John Hanning Speke: The Discovery of the Source of the Nile. In: Echo Library. 1. Oktober 2006, S. 108, abgerufen am 24. Januar 2022.
  2. a b John E. Makunga, Alfred Gobolo: Plants Diversity of the Burigi-Chato National Park: Rare and Invasive Species. (PDF) In: Open Journal of Forestry. Scientific Research Publishing, Oktober 2020, S. 235–237, abgerufen am 24. Januar 2022 (englisch).
  3. Kagera Region, Basic Demographic and Socio-Economic Profile. (PDF) März 2016, S. 0, abgerufen am 24. Januar 2022.
  4. Lake Burigi (Burigi Lake) Map, Weather and Photos. Abgerufen am 24. Januar 2022.
  5. a b R. H. Hughes; J. S. Hughes: A Directory of African Wetlands. 1992, S. 256, abgerufen am 24. Januar 2022.
  6. a b TANAPA: Burigi-Chato National Park. 11. August 2020, abgerufen am 24. Januar 2022.