Cäcilia Schmidhuber

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Maria Cäcilia Schmidhuber, auch Schwester Maria Cäcilia[1][2] (* 1880; † nach 1936)[3] war eine Ordensfrau und Komponistin in Salzburg. Sie schuf Geistliche Musik.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1910er Jahren gehörte Schmidhuber dem Kloster Unserer Frau von der Liebe in Salzburg an.[1] Das Kloster unterhielt das Zufluchtshaus St. Josef im Nonntal, in dem junge, „verwahrloste“ Mädchen versorgt und unterrichtet wurden.[4] Schmidhuber war dort über Jahre als Ordensschwester Maria Cäcilia tätig.[5]

Ihre „Deutsche Singmesse für das Volk: Erbarme dich unser, allmächtiger Gott“ (Nr. 1), die „Marien-Volks-Singmesse Allmächtiger ewiger Gott“ (Nr. 5) und „O Herz, der Gottheit Thron“ gehören zu den beliebtesten Betsingmessen.[6]

Veröffentlichte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsche Singmesse für das Volk: „Erbarme dich unser, allmächtiger Gott“(1912); Text Heinrich Dieter,[7] 1912, Verlag Georg Lorenz, Salzburg[2][8] in mehreren Auflagen;[9] 1970, Buchdr. Meyerhans[10]
  • Deutsche Singmesse zu Ehren des hlgst. Herzens Jesu: O Herz der Gottheit Thron (1927)[11]
  • Deutsche Singmesse: „Marien-Volks-Singmesse Allmächtiger ewiger Gott“
  • Deutsche Singmesse: „O Herz, der Gottheit Thron“
  • Deutsche Singmesse: O Jesu Herz, erbarme dich![11]
  • Deutsches Requiem: Trauermesse für variable Quartettbesetzungen
  • Deutsches Requiem, Trauermesse für variable Quartettbesetzungen & Orgel ad.lib. Wertach Musikverlag, Kaltental (wertach-musik.de – Notenblätter/Partitur, Arrangeur: Horst Blaßl).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Pesendorfer: Künstlerinnen und Schriftstellerinnen im Nonnenkleide. Verlag der Christlichen Kunstblätter, Linz 1932, S. 198.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b P. Canisius Werner, Anton Ramsch: Almanach des katholischen Klerus Oesterreichs. 1. Auflage. Band 1. Hubert & Lahme, Wien 1912, S. 394 (google.de).
  2. a b Musica divina. Monatsschrift für Kirchenmusik. Band 2, 1914, S. 46 (google.de).
  3. Rudi Paschen: Das Musikarchiv des Servitenklosters in Innsbruck. S. 96 (serviten.de [PDF]).
  4. Gemeinderath und Wohltätigkeitsanstalt. In: Das Vaterland. Nr. 306. Wien 4. November 1892, S. 2 (onb.ac.at).
  5. Georg Baumgartner: Frauenklöster als Pflegestätten von Wissenschaft und Kunst. In: Katholische Kirchenzeitung. Nr. 49. Salzburg 1. Dezember 1932, S. 388 f. (onb.ac.at).
  6. Maria Helfgott: Die Orgelmesse. Eine Untersuchung der orgelbegleiteten Messen vom ausgehenden 18. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Dissertation an der Universität Wien, Wien 2009, S. 254 f. (core.ac.uk)
  7. Musica sacra. Monatschrift für Kirchenmusik und Liturgie. Band 46–48, 1913, S. 119 (google.de).
  8. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 80. Jhg, Nr. 61, 15. März 1913 Seite 363* Seite 9/60
  9. Ordinariats-Blatt für die Leitmeritzer bischöfliche Diözese, 1916, Seite 815
  10. Deutsche Singmesse für das Volk worldcat.org
  11. a b Noten Pfarre Kirchbach graz-seckau.at