Cage the Elephant

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Cage the Elephant

Cage the Elephant (2011)
Allgemeine Informationen
Herkunft Bowling Green, Vereinigte Staaten
Genre(s) Rock
Gründung 2006
Website www.cagetheelephant.com
Aktuelle Besetzung
Matt Shultz
Brad Shultz
Bass, Gesang
Daniel Tichenor
Nick Bockrath
Jared Champion
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Lincoln Parish (bis 2013)

Cage the Elephant ist eine US-amerikanische Rockband aus Bowling Green, Kentucky.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Anfang der Band standen die Brüder Matt und Brad Shultz und Jared Champion, die sich schon von der Schule kannten. Später kamen Gitarrist Parish und Bassist Tichenor dazu. Die Fünf spielten zuerst nur in ihrer Heimat im Bundesstaat Kentucky, bevor sie zu einem Auftritt beim South-By-South-West-Festival in Texas kamen. Dort erregten sie so viel Aufmerksamkeit, dass nicht nur landesweite Auftritte folgten, vor allem in London war man an der Rockband interessiert.

Die fünf Musiker zogen im Herbst 2007 um in die britische Hauptstadt.[1] In kürzester Zeit nahmen sie ihr Debütalbum auf, das den Bandnamen als Titel trägt. Nachdem ihre dritte Single-Veröffentlichung Ain't No Rest for the Wicked im Juni 2008 in die britischen Top 40 eingestiegen war, folgte ihr auch das Album in die Hitparaden.

Erst im Frühjahr des folgenden Jahres konnten Cage the Elephant ihren Erfolg auch in ihre Heimat tragen. Ihr Debütalbum erreichte zwar nur Platz 67, blieb aber eineinhalb Jahre lang in den Charts und etablierte sie in den USA. Das zweite Studioalbum "Thank You, Happy Birthday" erschien am 11. Januar 2011 und stieg diesmal auf Anhieb auf Platz 2 der Billboard 200 ein.

Im Oktober 2009 wurde Ain’t No Rest for the Wicked als Titelsong des PC- und Konsolenspiels Borderlands verwendet.

Weitere Alben-Veröffentlichungen folgten in den Jahren 2011 (Thank You, Happy Birthday) sowie 2013 (Melophobia).

Im Dezember 2013 verkündete Gitarrist Lincoln Parish den Austritt aus der Band[2], weil er sich anderen Projekten widmen wollte.[3] Zwar war Parish noch an den Aufnahmen zu Melophobia beteiligt, wurde aber für die anstehenden Tourneen zum Album durch einen neuen Gitarristen ersetzt. Unter den Live-Auftritten der Tournee kam es auch zu einem Engagement als Vorband von Muse in den USA.[4]

Die vierte LP der Band erschien Ende 2015. Das von dem Black-Keys-Mitglied Dan Auerbach produzierte Werk trägt den Titel Tell Me I’m Pretty.[5] Bei den Grammy Awards 2017 bekamen sie dafür die Auszeichnung für das beste Rockalbum des Jahres. Vier Jahre später folgte für das Nachfolgeralbum Social Cues die zweite Grammy-Auszeichnung.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[6]
Cage the Elephant
 UK38 
Silber
Silber
05.07.2008(4 Wo.)
 US59 
Platin
Platin
29.01.2011(76 Wo.)
Thank You, Happy Birthday
 UK2602.04.2011(3 Wo.)
 US2 
Gold
Gold
29.01.2011(13 Wo.)
Melophobia
 US15 
Platin
Platin
26.10.2013(12 Wo.)
Tell Me I’m Pretty
 US26 
Gold
Gold
09.01.2016(5 Wo.)
Unpeeled
 US6119.08.2017(1 Wo.)
Social Cues
 AT4703.05.2019(1 Wo.)
 CH3828.04.2019(1 Wo.)
 UK7902.05.2019(1 Wo.)
 US2104.05.2019(2 Wo.)
Singles[6]
Ain’t No Rest for the Wicked
 UK32 
Platin
Platin
28.06.2008(2 Wo.)
 US83 
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin
20.06.2009(11 Wo.)
In One Ear
 UK5118.10.2008(2 Wo.)
Shake Me Down
 UK5505.03.2011(6 Wo.)
 US78 
Platin
Platin
29.01.2011(4 Wo.)

Alben

Livealben

  • 2012: Live from the Vic in Chicago
  • 2017: Unpeeled

EPs

  • 2010: Live at Grimey’s

Singles

  • 2007: Free Love
  • 2008: In One Ear (US: GoldGold)
  • 2008: Ain’t No Rest for the Wicked
  • 2009: Back Against the Wall (US: GoldGold)
  • 2010: Shake Me Down
  • 2011: Around My Head (US: GoldGold)
  • 2011: Aberdeen
  • 2012: Always Something
  • 2013: Come a Little Closer (UK: SilberSilber, US: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2014: Take It or Leave It
  • 2014: Cigarette Daydreams (UK: PlatinPlatin, US: Dreifachplatin×3Dreifachplatin )
  • 2015: Mess Around (US: GoldGold)
  • 2016: Trouble (US: PlatinPlatin)
  • 2017: Cold Cold Cold (US: GoldGold)
  • 2017: Whole Wide World
  • 2019: Ready to Let Go (US: GoldGold)
  • 2019: Social Cues (US: GoldGold)

Kompilationsbeiträge

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Brasilien Brasilien
    • 2024: für die Single Ain’t No Rest for the Wicked
  • Italien Italien
    • 2024: für die Single Cigarette Daydreams
  • Kanada Kanada
    • 2020: für die Single Ready to Let Go
  • Mexiko Mexiko
    • 2022: für die Single Cold Cold Cold

Platin-Schallplatte

  • Brasilien Brasilien
    • 2024: für die Single Cigarette Daydreams

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Brasilien (PMB) 0! S  Gold1  Platin1 80.000 pro-musicabr.org.br
 Italien (FIMI) 0! S  Gold1 0! P 50.000 fimi.it
 Kanada (MC) 0! S  Gold1 0! P 40.000 musiccanada.com
 Mexiko (AMPROFON) 0! S  Gold1 0! P 70.000 amprofon.com.mx
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  9× Gold9  15× Platin15 19.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  2× Silber2 0! G  2× Platin2 1.460.000 bpi.co.uk
Insgesamt  2× Silber2  13× Gold13  18× Platin18

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cage the Elephant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. uber.com (Memento vom 6. Juni 2008 im Internet Archive)
  2. https://twitter.com/LincolnParish/status/410117194169974785
  3. Lincoln Parish on His Decision to Leave Cage the Elephant (Memento vom 9. Januar 2014 im Internet Archive)
  4. http://www.cagetheelephant.com/2013/04/08/september-tour-with-muse/
  5. https://consequence.net/2015/10/cage-the-elephant-announces-new-album-tell-me-im-pretty-produced-by-dan-auerbach/
  6. a b Chartquellen: AT CH UK US