Canadian Masters 1986

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Canadian Masters 1986
BCE Canadian Masters 1986

Turnierart: Einladungsturnier
Teilnehmer: 8
Austragungsort: CBC TV Studios, Toronto, Kanada
Eröffnung: 28. Oktober 1986
Endspiel: 1. November 1986
Titelverteidiger: Nordirland Dennis Taylor
Sieger: EnglandEngland Steve Davis
Finalist: EnglandEngland Willie Thorne
Höchstes Break: 143 (EnglandEngland Steve Davis)
1985
 
1987

Das BCE Canadian Masters 1986 war ein professionelles Snooker-Einladungsturnier im Rahmen der Saison 1986/87. Es wurde vom 28. Oktober bis zum 1. November 1986 in den Studios der Canadian Broadcasting Corporation ausgetragen. Sieger wurde Vorjahresfinalist Steve Davis, der im Finale seinen englischen Landsmann Willie Thorne mit 9:3 besiegte. Davis spielte mit einem 143er-Break das höchste Break des Turnieres.[1]

Preisgeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie auch schon im Vorjahr wurde das Turnier vom Tischhersteller BCE gesponsert. Das Preisgeld erhöhte sich um fast ein Drittel des Vorjahrespreisgelds auf 62.497 £, wovon fast genau 30 % auf den Sieger entfielen. Des Weiteren gab es zum zweiten Mal in der Geschichte des Turnieres (zum ersten Mal 1975) ein zusätzliches Preisgeld für den Spieler, der das höchste Break des Turnieres gespielt hat.[2][3]

Preisgeld
Sieger 18.750 £
Finalist 11.250 £
Halbfinalist 6.250 £
Viertelfinalist 4.218 £
Höchstes Break
(Qualifikation / Hauptrunde)
3.125 £
Insgesamt 62.497 £

Turnierverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie auch schon im Vorjahr wurden zum Turnier acht Profis eingeladen. Auch die Spielmodi blieben gleich; so wurden wieder alle Viertelfinalpartien im Modus Best of 9 Frames, die Halbfinalpartien im Modus Best of 15 Frames und das Endspiel im Modus Best of 17 Frames gespielt.[1]

  Viertelfinale
Best of 9 Frames
Halbfinale
Best of 9 Frames
Finale
Best of 17 Frames
                           
   EnglandEngland Steve Davis 5        
 EnglandEngland Jimmy White 2  
 EnglandEngland Steve Davis 8
   Nordirland Alex Higgins 3  
 Nordirland Alex Higgins 5
   EnglandEngland Joe Johnson 3  
   EnglandEngland Steve Davis 9
   EnglandEngland Willie Thorne 3
   EnglandEngland Willie Thorne 5
 Nordirland Dennis Taylor 4  
 EnglandEngland Willie Thorne 8
   EnglandEngland Tony Knowles 7  
 EnglandEngland Tony Knowles 5
   Kanada Cliff Thorburn 1  

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorjahresfinalist Steve Davis war mit relativ deutlichen Siegen über Jimmy White und Ex-Weltmeister Alex Higgins ins Finale gekommen, wo er auf seinen Landsmann Willie Thorne traf. Thorne hat im Gegensatz zu Davis einen deutlich schwereren Weg hinter sich; erst hatte er Titelverteidiger Dennis Taylor und dann Tony Knowles im Decider besiegt.

Davis ging schon mit 3:0 in Führung, ehe Thorne seinen ersten Frame gewinnen konnte. Daraufhin baute Davis seine Führung auf 5:1 aus, ehe Thorne auf 5:2 an ihn herankam. Nachdem Davis mit 7:2 in Führung gegangen war, schaffte Thorne den dritten Gewinn eines Frames. Anschließend gelang es Davis, den alten Abstand wiederherzustellen, bevor er mit einem 85er-Break Match und Turnier gewann.[1]

Finale: Best of 17 Frames
CBC TV StudiosToronto, Kanada, 1. November 1986
Steve Davis EnglandEngland 9:3 EnglandEngland Willie Thorne
71:61; 68:27; 93:6; 20:101; 76:0; 96:5; 56:80; 80:32; 80:32; 0:123; 64:49; 114:0 (85)
85 Höchstes Break
Century-Breaks
1 50+-Breaks

Century Breaks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Turnieres wurden von vier Spielern sieben Century Breaks gespielt.[2]

EnglandEngland Steve Davis 143
Nordirland Dennis Taylor 127
EnglandEngland Willie Thorne 116, 112, 103, 102
Nordirland Alex Higgins 115

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ron Florax: 1986 Canadian Masters. CueTracker.net, abgerufen am 25. März 2019 (englisch).
  2. a b Ron Florax: 1986 Canadian Masters - Finishes. CueTracker.net, abgerufen am 25. März 2019 (englisch).
  3. Chris Turner: Canadian Open / Canadian Masters – World Ranking and Invitation Events. Chris Turner’s Snooker Archive, 2011, archiviert vom Original am 18. April 2016; abgerufen am 25. März 2019 (englisch).