Carina Braunschmidt

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Carina Braunschmidt (* 20. Januar 1971 in München) ist eine schweizerisch-deutsche Schauspielerin am Theater Basel.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carina Braunschmidt wurde in München geboren und wuchs in Luzern auf. Dort besuchte sie die Kunstgewerbeschule und machte eine Berufslehre als Dekorateurin.[1]

Für ihre Schauspielausbildung ging sie zurück nach München an die Otto-Falckenberg-Schule. Erste Bühnenerfahrungen erwarb sie an den Münchner Kammerspielen, wo sie unter der Regie von Herbert Achternbusch und Dieter Dorn arbeitete. 1999 wurde sie Ensemblemitglied am Theater Luzern und arbeitete unter anderem mit René Pollesch, Sebastian Baumgarten, Mathias von Hartz und Christoph Frick.[2]

Zusätzlich war sie von 2002 bis 2007 Mitglied der PolitComicSatire W.O.W. des Schweizer Fernsehens.

2006 wechselte sie ans Theater Basel, wo sie seither festes Mitglied des Ensembles ist. Unter der Regisseurin Anna Viebrock spielte sie in 69 Arten den Blues zu spielen, Doubleface, Die Bügelfalte des Himmels hält für immer und Das Mansion am Südpol – eine Immobilie.

Unter Peter Kastenmüller war sie in Berlin Alexanderplatz zu sehen,[3] während der Schauspieldirektor und Regisseur Elias Perrig sie in Pornographie[4] und in Eine Familie und in vielen weiteren Produktionen besetzte.

Unter Florentine Klepper folgte Die Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des dritten Jahrtausends von Peter Licht[5] und in der Regie von Corinna von Rad Hush no more, ein Theaterabend mit Musik.[6]

Schliesslich wirkte sie unter der Regie von Christoph Marthaler in La Grande-Duchesse de Gérolstein, Wüstenbuch, Meine faire Dame, Lo Stimulatore cardiaco, Letzte Tage. Ein Vorabend und Une Iles flottante mit.[2]

Carina Braunschmidt ist heute festes Ensemblemitglied der Theaterintendanz von Andreas Beck.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carina Braunschmidt ist mit dem Sänger und Musiker Christian Zehnder verheiratet. 2005 bekam sie eine Tochter.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: Nach Fünf im Urwald, Regie: Christian Schmidt
  • 2011: Alles eis Ding, Regie: Anita Blumer
  • 2013: Der Bestatter, Regie: Markus Fischer
  • 2016: Zoe und Julie, Regie: Markus Fischer
  • Napolione salut du monde, Regie: Mikesch Film
  • Neue Freiheit – keine Jobs, Regie: Herbert Achternbusch
  • In the Ghetto, Regie: Christoph Stark
  • Der Mann neben dir, Regie: Jörg Grünler
  • Der Ausflug, Regie: Christina Zulauf
  • Fässler-Kunz, Regie: Katja Früh

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Dr. C. Rohnheimer Stiftung Zürich
  • 1993: Frau E. Weinisch Klüber Stiftung München
  • 1996: Migros Genossenschaft MGB
  • 2004: Eidgenössisches Departement des Innern «EDI Gold» für PolitComicSatire W.O.W. Schweizer Fernsehens SRF
  • 2006: Publikumspreis der Genossenschaft der Stadt Luzern
  • 2011: Nomination zur Nachwuchs-Schauspielerin «Theater heute»
  • 2014: Publikumspreis «beste Schauspielerin» am Schweizer Theatertreffen in Zürich[7]
  • 2015: Nomination «Beste Nebenrolle» Solothurner Filmtage

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Carina Braunschmidt. (Memento des Originals vom 14. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theater-basel.ch In: Website des Theaters Basel.
  2. a b CV. In: Website von Carina Braunschmidt.
  3. Alfred Schlienger: Tue recht, traue niemandem. In: Neue Zürcher Zeitung. 1. Dezember 2008.
  4. Alfred Schlienger: Epitaph des alltäglichen Schreckens. In: Neue Zürcher Zeitung. 27. September 2008.
  5. Irene Grüter: Alles wird gut, denn der Kapitalismus ist vorbei. In: nachtkritik.de. 18. September 2009.
  6. Claude Bühler: Auf schiefer Bühne. In: OnlineReports. 17. September 2011.
  7. Dominique Spirgi: Diese Köpfe wollen für frischen Wind im Schauspiel sorgen. In: TagesWoche. 11. Mai 2015.