Carl Hoffmann (Admiral)

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Carl Hoffmann (* 1923; † 2001) war ein deutscher Flottillenadmiral der Bundesmarine.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Kapitänleutnant war er von Juli 1956 bis August 1957 Kommandant des Schnellbootes Sturmmöwe[1], dann von Januar 1958 bis November 1958 der neu in Dienst gestellten Wolf[2] und später von April 1959 bis September 1959 erster Kommandant des Schnellbootes Falke.[3] Von April 1964 bis September 1964 übernahm er das Kommando über das Schnellboot Albatros.[4] Anschließend wurde er als Fregattenkapitän bis März 1965 Kommandeur des 2. Schnellbootgeschwaders. Bis Ende August 1965 war er dann Gruppenleiter am Marineamt in Rüstersiel.[5]

Von der Einrichtung im April 1967 bis Oktober 1968 war er Kommandeur des Kommando Marineführungssysteme und wurde durch Kapitän zur See Horst Geffers abgelöst.[6] Von der Indienststellung im Oktober 1968 bis Ende Februar 1969 war er Kommandant des Zerstörers Hessen.[7] 1974 war er Marineattaché in Frankreich.[8]

Von April 1975 bis März 1980 war er Stabsabteilungsleiter der Stabsabteilung II (militärisches Nachrichtenwesen) im Führungsstab der Marine.[9] Anschließend wurde er Leiter des Militärattachéstabes an der deutschen Botschaft in Paris.[10] Aus dieser Position heraus wurde er 1983 als Flottillenadmiral in den Ruhestand verabschiedet.[11]

Am 4. Januar 1984 wurde er mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 34 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  2. Hendrik Killi: Die Schnellboote der Bundesmarine. Mittler, 1997, ISBN 978-3-8132-0528-2, S. 29 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  3. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 38 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  4. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 37 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  5. Johannes Berthold Sander-Nagashima: Die Bundesmarine 1955 bis 1972: Konzeption und Aufbau. Oldenbourg Verlag, 2011, ISBN 978-3-486-71185-1, S. 437 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  6. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 170 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  7. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 978-3-7822-0816-1, S. 102 (google.com [abgerufen am 29. Mai 2022]).
  8. Jahrbuch der Luft- und Raumfahrt. 1974, S. 44 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  9. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien: ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 145 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  10. Marine-Rundschau. E. S. Mittler., 1980, ISBN 978-3-7637-5217-1, S. 114 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).
  11. Europäische Wehrkunde, Wehrwissenschaftliche Rundschau. Verlag Europäische Wehrkunde, 1983, ISBN 978-3-8132-0149-9, S. 350 (google.com [abgerufen am 8. April 2022]).