Carl Jacob Ettling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Jacob Ettling (* 15. April 1806 in Rüsselsheim; † 21. Juni 1856 in Gießen) war ein deutscher Mineraloge.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Jacob Ettling war der älteste Sohn des Oeconomen (Landbesitzer) Johann Jacob Friedrich Ettling aus Frankfurt am Main und dessen erster Ehefrau Therese Margaretha, geb. Reichard.[1] Er promovierte zum Dr. Phil. Im April 1835 wurde er Assistent Justus von Liebigs, dessen Fünf-Kugel-Apparat er vervollkommnete.[2] Ab 1837 war er Lehrer an der naturwissenschaftlichen Realschule in Gießen. 1849 wurde er a.o. Professor für Mineralogie an der Universität in Gießen.[3]

Bei Ettlings Hochzeit 1841 in Gießen mit Caroline Heyer, der Witwe von Friedrich Christian Gregor Wernekinck, war Justus von Liebig Trauzeuge.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Analyse eines essigsauren Kupfer-Kalks; 1832
  • Beitrag zur Kenntnsiss des Bienenwachses; 1832
  • Über das aetherische Oel der Spirea ulmaria und dessen Verbindungen; 1839
  • Über die salicylige Säure; 1841

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herman Haupt, Georg Lehnert: Chronik der Universität Gießen, 1607–1907. Alfred Tölpelmann, Gießen 1907, S. [61] (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. "Germany, Marriages, 1558-1929," index, FamilySearch (https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/NZHW-6YG : accessed 21 Feb 2013), Carl Jacob Ettling and Caroline Henriette Louise Christine Heyer Wernekink, 5. August 1841; citing Giesen, Germany; FHL microfilm 341801.
  2. Liebig und seine Schüler: die neue Schule der Chemie Von Georg Schwedt
  3. Feuer und Flamme, Schall und Rauch: Schauexperimente und chemiehistorisches Von F. R. Kreissl, Otto Krätz