Carl Kleemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Kleemann (* 1856 in Coburg; † 30. Juni 1902 ebenda) war ein deutscher Architekt und Bauunternehmer in Coburg, er trug den Ehrentitel eines herzoglichen Baurats.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn des Maurermeisters Karl Kleemann ging er nach Beendigung seiner Schulzeit bei seinem Bruder, dem Bauinspektor Bernhard Kleemann, in die Lehre. Im Anschluss besuchte Carl Kleemann die Bauakademien in München und Berlin und übernahm bald das väterliche Baugeschäft. Um 1884 arbeitete Kleemann an der Klosterkirche in Auhausen.[1]

Von 1892 bis zu seinem Tod war Carl Kleemann auch Stadtverordnetenvorsteher und erhielt 1901 für seine Verdienste um seine Heimatstadt das Ritterkreuz des Sächsisch-Ernestinischen Hausordens.[2] 1902 übernahm der Architekt August Berger aus Hildburghausen Kleemanns Baugeschäft und führte noch bis 1913 Bauten nach dessen Plänen aus.

Ernstplatz 8

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Coburg wurden folgende Bauten durch Kleemann oder nach seinen Plänen ausgeführt[3]:

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fundstücke bei Renovierungsarbeiten 1970
  2. Coburger Zeitung vom 1. Juli 1902, anlässlich seines Todes
  3. Peter Morsbach, Otto Titz: Stadt Coburg. Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler in Bayern, Band IV.) Karl M. Lipp Verlag, München 2006, ISBN 3-87490-590-X, S. CXXX.