Carl Rudolph Waldeck

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Carl Rudolph Waldeck (* 27. September 1807 in Pyrmont; † 21. Juni 1861 ebenda) war ein deutscher Gastwirt und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waldeck war der Sohn des Assessors Christian Ludwig Theodor Waldeck (1780–1814) und dessen Ehefrau Caroline, geborene Kämpfer. Er heiratete am 16. November 1832 in Pyrmont Sophie Wilhelmine Caroline Mundhenk (1805–1840). Waldeck war Gastwirt und Besitzer des Hotels "Zur Stadt Bremen" in Pyrmont. 1854 war er Bürgermeister von Pyrmont. Er war Direktor der Spar- und Leihkasse.

Nach der Märzrevolution war er mit Carl Ludwig Rumpf einer der beiden Delegierten aus dem Fürstentum Pyrmont, die den Verfassungsberatungen des Landtags des Fürstentums Waldeck-Pyrmont hinzugezogen wurden. Auch danach war er von 1849 bis 1851 (für den XV. Wahlkreis), von 1851 bis 1852 (für den XIII. Wahlkreis) sowie in den Jahren 1852 bis 1853 und 1860 bis 1861 (für den Wahlkreis Pyrmont) Landtagsabgeordneter.

Daneben war er von 1849 bis 1861 Abgeordneter im Spezial-Landtag für das Fürstentum Pyrmont. Von 1849 bis 1853 stand er dem Parlament als Parlamentspräsident vor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 91
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 397.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 433–434, Nr. WA 328.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]