Carly Piper

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Carly Piper im schwarzen T-Shirt ist im Halbprofil zu sehen. In der rechten Hand hält sie ein Mikrofon zur Beantwortung von Fragen.
Carly Piper 2010 bei einem Truppenbesuch im Irak.

Carly Piper, nach Heirat Carly Ryan (* 23. September 1983 in Grosse Pointe, Michigan), ist eine ehemalige Schwimmerin aus den Vereinigten Staaten. Sie gewann eine olympische Goldmedaille und einmal Gold bei Panamerikanischen Spielen.

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carly Piper studierte an der University of Wisconsin–Madison und startete für deren Sportteam, die Wisconsin Badgers.[1]

Bei den Panamerikanischen Spielen 2003 in Santo Domingo gewann sie die Goldmedaille mit der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel.[2] Im Jahr darauf bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen schwammen Lindsay Benko, Rhi Jeffrey, Carly Piper und Rachel Komisarz die schnellste Vorlaufzeit. Im Finale waren Natalie Coughlin, Carly Piper, Dana Vollmer und Kaitlin Sandeno über sieben Sekunden schneller als die Vorlaufstaffel und verbesserten den 17 Jahre alten Weltrekord einer Staffel aus der DDR auf 7:53,42 Minuten. Sie siegten mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung vor den Chinesinnen. Alle sieben beteiligten Schwimmerinnen aus den Vereinigten Staaten erhielten eine Goldmedaille.[3]

2005 trat Piper bei den Weltmeisterschaften in Montreal über 400 Meter Freistil an. Als Zehnte der Vorläufe verpasste sie den Endlauf um anderthalb Sekunden.[4] Bei den Kurzbahnweltmeisterschaften 2006 in Shanghai erhielt Piper eine Bronzemedaille für ihren Einsatz im Vorlauf der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffeln.[5] Über 400 Meter Freistil und über 800 Meter Freistil erreichte sie nicht das Finale.[2]

2011 wurde Carly Piper in die Athletics Hall of Fame ihrer Universität aufgenommen.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Carly Piper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Carly Piper in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dream Big: Wisconsin's Golden Girl bei www.bigten.org (Archivlink)
  2. a b Carly Piper bei www.worldaquatics.com
  3. 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel 2004 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 12. September 2023.
  4. Weltmeisterschaften 2005 bei the-sports.org
  5. Angabe nach Olympedia
  6. Carly Piper bei uwbadgers.com