Castel Beseno

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Castel Beseno
Castel Beseno

Castel Beseno

Alternativname(n) Castel Bexana, castrum Beseni, Bisinum, Biseni, Burg Bisein, Pisein, Bisen
Staat Italien
Ort Besenello
Entstehungszeit 1171 erstmals erwähnt
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand restaurierte Ruine
Ständische Stellung Adel
Bauweise Bruchstein
Heutige Nutzung Museum
Geographische Lage 45° 56′ N, 11° 7′ OKoordinaten: 45° 55′ 52″ N, 11° 6′ 35″ O
Höhenlage 425 m s.l.m.
Castel Beseno (Trentino-Südtirol)
Castel Beseno (Trentino-Südtirol)

Das Castel Beseno erhebt sich im Trentino nahe Rovereto in der Gemeinde Besenello, Italien.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Höhenburg liegt auf dem Felsenhügel, der das Etschtal und das Tal des Rio Cavallo überragt und umfasst eine Fläche von 1,6 Hektar. Sie ist damit die größte Befestigungsanlage der Region und diente der Überwachung des Lagertals und der Via Imperii, auf der die römisch-deutschen Könige zur Kaiserkrönung nach Rom zogen.

Sie hat eine annähernd dreieckige Form, wobei an einer Seite ein Turnierplatz vorgelagert ist. Die „Spitzen“ des Dreiecks werden durch Basteien gebildet, die der Abwehr der Feinde aus allen Richtungen dienten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalterlichen Ursprungs (erste schriftliche Erwähnungen im 12. Jahrhundert), einst Lehen derer von Beseno und dann derer von Castelbarco, wurde sie in den Anfängen des 16. Jahrhunderts von der Familie Trapp renoviert und ihr das gegenwärtige Aussehen einer Renaissance-Festung verliehen, wobei sie mit für den Einsatz von Feuerwaffen geeigneten Strukturen versehen wurde. Im Jahre 1972 wurden die eindrucksvollen Überreste in einer Schenkung an die Autonome Provinz Trient übertragen, die eine umfassende Restaurierung einleitete.

Als Außenstelle des Museums Schloss Buonconsiglio, Denkmäler und Sammlungen der Provinz, ist die Burg seit 1988 öffentlich zugänglich.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Landi, Carlo Andrea Postinger, Isabella Zamboni: Castel Beseno. In: Elisa Possenti, (et al.) (Hrsg.): APSAT 5. Castra, castelli e domus murate. Corpus dei siti fortificati trentini tra tardo antico e basso medioevo. Schede 2. SAP Società Archeologica srl., Mantua 2013, ISBN 978-88-87115-80-2. S. 53–63.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Castel Beseno – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informazioni sul Castel Beseno (.pdf, italienisch)