Castello Piccolomini (Ortucchio)

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Castello Piccolomini
Castello Piccolomini in Ortucchio

Castello Piccolomini in Ortucchio

Staat Italien
Ort Ortucchio
Entstehungszeit 1488
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand restauriert
Bauweise Bruchstein
Geographische Lage 41° 57′ N, 13° 39′ OKoordinaten: 41° 57′ 18,7″ N, 13° 38′ 37,4″ O
Castello Piccolomini (Abruzzen)
Castello Piccolomini (Abruzzen)

Das Castello Piccolomini ist die Ruine einer Niederungsburg am Rande der Ebene von Fucino in der italienischen Gemeinde Ortucchio in der Provinz L’Aquila. Es ist ein Nationaldenkmal.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steintafel über dem Eingang zur Burg
Die Burg von oben

Das Castello Piccolomini stand anfangs auf der Insel von Ortucchio in der Nähe des Fuciner Sees. Tatsächlich war die Anlage von einem Burggraben umgeben, der mit dem See verbunden war. Mit der fortschreitenden Austrocknung des Sees verringerte sich dieser Schutz.

Die Anlage im Renaissancestil ließ Antonio Todeschini Piccolomini 1488, nach der Zerstörung der vorhergehenden Festung durch die Truppen von Napoleon Orsini, errichten.[2]

Das Gebäude wurde beim Erdbeben von Avezzano 1915 beschädigt und in den 1970er-Jahren restauriert.[3]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Burg hat einen rechteckigen Grundriss mit Rundtürmen an den Mauerecken; vom nordwestlichen Turm ist nur das Fundament erhalten. Der Eingang zur Burg findet sich auf der dem Dorf zugewandten Seite und über dem Portal befindet sich eine Steintafel, die das Jahr des Umbaus durch die Piccolominis nennt.

Innerhalb der Mauern steht ein Bergfried, der älteste Teil der Burg. Seine gesamte Krone ist mit Zinnen besetzt.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Elenco degli edifizi Monumentali in Italia. Ministerio della Pubblica Istruzione, 1902, abgerufen am 25. März 2020.
  2. Giuseppe Grossi: Ortucchio dai Conti di Celano ai Piccolomini. Terre Marsicane, archiviert vom Original am 9. März 2016; abgerufen am 25. März 2020.
  3. Castello dei Piccolomini di Ortucchio. Archiviert vom Original am 4. August 2016; abgerufen am 25. März 2020.
  4. Ortucchio (Aq). Castello Piccolomini. InAbruzzo, abgerufen am 25. März 2020.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marialuce Latini: Guida ai Castelli d’Abruzzo. Carsa, Pescara 2000. ISBN 88-85854-87-7. S. 89: Ortucchio (AQ), La rocca.
  • Ercole Gigli: Ortucchio. Dal lago al Telespazio. Circolo culturale Il Castello Ortucchio, LCL stampe litografiche, Avezzano 2005.
  • Veneranda Rubeo: Covella, contessa di Celano: sulla storia di una nobildonna nella Marsica del Quattrocento. Kirke, Avezzano 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]